Schutz für Fachwerkhäuschen

Es ist schwierig für die Berliner Wasserbetriebe (BWB) und die BVG, die beiden kleinen unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkgebäude an der Bahnhofstraße zu schützen. Jetzt ist zumindest die BWB einen Schritt weiter und durfte das Haus Am Generalshof 5, in dem sich ein Abwasserpumpwerk befindet, einzäunen.

Seit Juni steht der Stabgitterzaun nach historischem Vorbild. Er wurde eng mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Im August mussten noch einige Nacharbeiten erfolgen. Anfang 2025 soll dann die Fassade gemacht werden, sagt BWB-Sprecher Stephan Natz. Immer wieder meinen Sprayer die Fassade mit ihren „Graffiti-Künsten” besprühen zu müssen. Sehr häufig anscheinend auch Fans des 1. FC Union – zumindest den Schriftzügen nach zu urteilen.

Denkmalschutz hat seinen Preis. „Der in Abstimmung mit der Denkmalbehörde abgestimmte Zaun kostete mehr als 120.000 Euro. Die Reinigungskosten können wir (noch) nicht benennen, weil wir ja nicht wissen, ob der Zaun hält, was er verspricht, nämlich Vandalen ab”, sagt Natz. Allerdings hat die letzte aufwendige Reinigung aus dem Jahr 2018 etwas mehr als 20.000 Euro gekostet, verrät er. Das dürfte inzwischen deutlich mehr sein.

Marktplatz Adlershof geht in den Endspurt

Auch wenn die Arbeiten auf dem Marktplatz Adlershof schon weit fortgeschritten sind, ist die offizielle Fertigstellung erst für Mitte 2025 angesetzt. Die Arbeiten verlagern sich jetzt in den Bereich der Helbigstraße und in das Umfeld des bestehenden Kiosks. Dafür werden bis zum Ende der Bauarbeiten Lagerflächen auf dem Marktplatz für die Pflasterung benötigt und die Wegeführung für den Fußverkehr muss sichergestellt werden. Im Kreuzungsbereich Marktstraße / Helbigstraße wird im Frühjahr 2025 noch eine Wall-Toilette errichtet. Aktuell wird das Aufstellen von Bänken auf dem Platz vorbereitet. Und dann wird noch irgendwann die Dörpfeldstraße umgestaltet, doch nicht vor 2027. 

Digitalisierung der Schulen schreitet voran

Schulen im Bezirk gehen technisch mit der Zeit. Treptow-Köpenick liegt mit Marzahn-Hellersdorf und Charlottenburg-Wilmersdorf weit vorn, was den Breitbandausbau an den Schulen betrifft. An 42 von 51 Schulstandorten sei bereits aktive Technik verbaut worden, heißt es aus dem Schulamt. Die verbleibenden Standorte sind in den nächsten Wochen dran, sodass nahezu alle Standorte im Bezirk 2024 Glasfaser haben. Lediglich bei der Schule in der Köllnischen Vorstadt sorgt eine Tiefbautrasse für eine Verzögerung bis Anfang 2025. Durch die bezirkseigenen WLAN-Vergabeverfahren sind alle Schulstandorte mit WLAN ausgestattet. Endlich, kann man da nur sagen.

Finanzierung der Wache Wilhelmshagen steht

„Beschlossen und gesichert”, freut sich die SPD-Abgeordnete Dunja Wolff über die Finanzierungszusage, trotz der angespannten Haushaltslage. Sogar die 40-prozentige Baukostensteigerung ist mit berücksichtigt worden. Bis Ende November soll es, nach Aussage der BIM, losgehen. Geplant ist ein moderner Neubau, der sowohl den technischen als auch personellen Anforderungen der Feuerwehr optimal gerecht wird. „Der Neubau der Feuerwache wird nicht nur die Arbeitsbedingungen der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmshagen deutlich verbessern, sondern auch die Sicherheit für schnelle Hilfe der Bürgerinnen und Bürger in Wilhelmshagen und den umliegenden Ortsteilen“, teilt die Abgeordnete mit.