Gedanken aus Müggelheim

Von Simone Jacobius

Es gibt Situationen, da möchte man eigentlich die ganze Welt umarmen. Glückshormone durchströmen den Körper. So ging es uns, als wie aus dem Nichts plötzlich doch die Fortführung des Müggelheimer Boten in greifbare Nähe rückte. Alle anderen Termine wurden abgesagt, damit unser bisheriges Dreierteam sich in Position bringen konnte. Und es klappte. Sympathie war da, Kompetenz auch, die Unterschrift wurde geleistet, die Sektkorken durften knallen.

Anschließend waren wir so euphorisiert, dass unsere armen Mitmenschen sich irgendwann die Ohren zuhalten mussten. Aber für uns war es ein großer Schritt, denn nach mehr als 30 Jahren stand jetzt ein Generationswechsel an. Im vergangenen Jahr, nach der Verkündung, dass wir aufhören wollen, wurden wir unzählige Male angesprochen: „Habt ihr schon jemanden”, „Geht's weiter?”, „Es wäre doch sooo schade...” Es war viel Wertschätzung dabei, aber es machte uns einen möglichen Abschied nicht gerade leichter. 

Jetzt ist es nur ein kleiner Abschied. Logisch, dass das neue Team um Michael Behringer sicherlich einiges ändern wird. Dafür sind sie auch jung und euphorisch, sie dürfen und sie sollen es auch. Wir sind schon mächtig gespannt, wie sich der Müggelheimer Bote unter ihrer Führung entwickeln wird. Eines kann ich schon verraten: Im Januar sieht er schon mal etwas anders aus – aber gut.

Für uns war es das schönste Weihnachtsgeschenk – wir hoffen für Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine wunderschöne Adventszeit, genussvolle, fröhliche Weihnachten und einen guten (sicheren) Rutsch in ein glückliches und gesundes Neues Jahr. Wir sehen uns wieder, versprochen!    

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