Flüchtlingsunterkunft darf bleiben

Die Gemeinschaftsunterkunft an der Alfred-Randt-Straße in Köpenick darf vorerst weiterbestehen – vermutlich bis zum Jahr 2026. Eine finale Entscheidung gibt es aber noch nicht, wie Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) mitteilte: Im Juli treffe sich das Bezirksamt unter anderem mit der Senatsverwaltung, um über die Zukunft des Ortes, an dem derzeit rund 400 Personen leben, zu beraten.

Staustelle Fürstenwalder Damm

Auch hier sind die Berliner Wasserbetriebe fleißig. Sie erneuern dort rund 160 Meter eines Schmutzwasserkanals von der Kreuzung Mühlweg bis zum Fürstenwalder Damm 369 und das in einer Tiefe von zwei Metern. Damit der Verkehr weiter fließen kann, wurde eine Einbahnstraßenregelung vom S-Bahnhof Friedrichshagen in Richtung Köpenick eingerichtet, die auch den Nachtbus betrifft. Die Regelung gilt bis zum Müggelseedamm. Und der wiederum nimmt den Verkehr stadtauswärts auf. Die Arbeiten sollen inklusive Deckenschluss bis zum 26. August dauern.  „Es kommt jetzt vieles auf einmal, aber es hat auch alles lange gehalten. Deswegen braucht es Verständnis und Geduld”, appelliert die SPD-Abgeordnete Dunja Wolff

Bahnhof Schöneweide wird eröffnet

Am 1. Juli war es endlich so weit: Die Personenunterführung am Bahnhof Schöneweide und alles was dazu gehört wird offiziell eröffnet. Mit dabei war die frisch ernannte Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klima und Umwelt, Ute Bonde, ebenso Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) und der für Berlin zuständige Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Alexander Kaczmarek. So langsam nimmt der Bahnhof Gestalt an, fehlt nur noch der Vorplatz.

Umgestaltung der „Bölsche” stockt

Rund um die Umgestaltung der Bölschestraße in Friedrichshagen hatte es viele Diskussionen gegeben. Die einen wünschen sich mehr Platz für Fußgänger und vor allem barrierefreie Wege, die anderen gingen wegen des vermuteten Wegfalls von Parkplätzen kurzerhand auf die Barrikaden. Nun ist das Projekt komplett ins Stocken geraten, wie Bezirksstadträtin Claudia Leistner (Grüne) berichtete: Eigentlich wollte das Bezirksamt jetzt die Rückmeldungen der Anwohnenden aus der Umfrage in die Planungen einfließen lassen. Dafür hat Treptow-Köpenick Gelder beim Senat beantragt. Doch hat der auch Monate später noch keine Zusage gegeben – „auch auf mehrmalige Nachfrage nicht“, so Leistner. Mal schauen, wie es weitergeht.

Union-Fankneipe muss Wohnungsbau weichen

Die Degewo will möblierte Apartments bauen. Dafür muss die Köpenicker Union-Fankneipe „Union-Tanke” weichen. Auf dem Eckgrundstück Alte Kaulsdorfer Straße und Am Bahndamm plant die Degewo zwischen Januar 2025 und Dezember 2026 den Bau von 90 Wohnungen in Gebäuden mit vier Etagen. Die Räume sollen als kleine und möblierte Apartments vermietet werden, im Erdgeschoss soll Platz für Gewerbe entstehen. Doch Ende des Jahres muss das Lokal seinen Platz verlassen. Und zwar für immer: „Durch die zukünftige Grundstücksnutzung und große Veränderungen rund um den Bahnhof Köpenick werden der Fantreff „Union Tanke“ und eine Autowerkstatt nach den Bauarbeiten nicht zurückkehren können“, heißt es auf einem Informationsblatt, welches die Degewo kürzlich an Anwohnerinnen und Anwohner verteilt hat. Mit beiden Gewerbetreibenden habe man die Betriebsmöglichkeit bis einschließlich Dezember 2024 verabredet. Dann ist Schluss.