Große Resonanz auf Frage nach eigener Bürgerinitiative
In der Januar-Ausgabe des Müggelheimer Boten fragten wir in einem Nebensatz nach Ihrer Meinung zur Gründung einer eigenen Müggelheimer Bürgerinitiative. Wir bekamen etliche Zuschriften und Anrufe dazu. Das Gros ist für die Gründung einer BI, um der Stimme Müggelheims mehr Gewicht zu geben. Es gab allerdings auch kritische Stimmen, die befürchten, dass sich die Kräfte im Kampf gegen den Flughafen jetzt noch mehr zerteilen und dadurch sich selbst schwächen. Wir bleiben dran am Thema und werden es im kleinen Kreis der bisherigen Flughafen-Aktivisten noch einmal erörtern. Näheres erfahren Sie im nächsten Müggelheimer Boten. sip
Mitgliederversammlung des Wirtschaftskreises
Turnusmäßig führt der Müggelheimer Wirtschaftskreis am 13. Februar seine Mitgliederversammlung durch. Nach zwei Jahren sind auch wieder Neuwahlen fällig. Sowohl der Vorsitzende Patrick Leher, als auch sein Stellvertreter Stephan Dorn wollen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl antreten - er habe einfach nicht genug Zeit, erklärte Leher. Die Versammlung findet um 20 Uhr auf dem Genzler-Hof statt. Vom Ausgang der Wahl werden wir berichten. sip
Müggelturm hat einen neuen Besitzer
Neues Jahr – neuer Besitzer! Für den Müggelturm begann das neue Jahr mit einem Besitzerwechsel. In den letzten Januartagen unterschrieb der Köpenicker Immobilienunternehmer Matthias Große den Kaufvertrag für das Denkmal geschützte Ensemble in den Müggelbergen. Neuer Besitzer – neues Glück! "Wir sind erst mal zufrieden", sagt Treptow-Köpenicks Baustadtrat Rainer Hölmer. Mit Große sei der Müggelturm an den Wunschkandidaten des Bezirks verkauft worden. "Herr Große ist Köpenicker und hat Gespür für die Denkmale Köpenicks", urteilt Hölmer. Er sei sehr zuversichtlich, dass der neue Eigentümer die Sache anpackt. Bislang liege ein gestalterischer Entwurf vor, der aber noch inhaltlich abgestimmt werden müsse.
Irina Dähne, Pressesprecherin des Liegenschatfsfonds, bestätigt, dass jetzt der Kaufvertrag abgeschlossen wurde. "Der Vertrag wird aber erst wirksam, wenn Herr Große auch im Grundbuch eingetragen ist", erklärt sie die rechtliche Situation. Noch stehe Marc Förste dort als Eigentümer. Seit kurzem sei eine Klage auf Rückübertragung des Grundstücks auf das Land Berlin gegen ihn anhängig. Wie lange die Sache dauert, vermag Frau Dähne nicht einzuschätzen, "ein langer Rechtsstreit ist für alle Beteiligten nicht wünschenswert". Konzeptionell plane Große eine Außenstelle des Standesamtes, ein italienisches Restaurant und eine Reaktivierung des Anlegers am Fuße der Müggelberge. Angedacht seien auch kulturelle Veranstaltungen und Talks mit Sportlern. Mues
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Kurzreise für Senioren
Liebe Reiselustige aus Müggelheim, lassen Sie sich die schöne Kurzreise nach Flandern nicht entgehen. Vom 24. bis 29. Juni 2012 sind wir unterwegs in Antwerpen, Brügge, Gent, Brüssel: mit HP für 519 Euro. Abfahrt und Ankunft in Müggelheim. Ich freue mich auf Ihren Anruf, Irene Kruschke (Tel. 659 55 53 auch AB)
Weihnachtsbaumfeuer brannte diesmal auf Anhieb
Große Party auf der Kirchwiese
Diesmal schlugen die Flammen meterhoch. Das dritte Weihnachtsbaum-Verbrennen der Müggelheimer Feuerwehr hat sich inzwischen als festes Event bei den Müggelheimern etabliert. Etwa 800 Zuschauer waren dabei, als das Feuer entzündet wurde. Auch das schlechte Wetter konnte sie nicht abschrecken.
"Wir haben uns diesmal professionelle Hilfe geholt, damit das Feuer nicht so ein Flop wird, wie im letzten Jahr", verrät Mario Furchheim, stellvertretender Wehrleiter. "Aber es schadet doch auch nichts, wenn die Leute sehen, dass wir besser im Löschen als im Anzünden sind", schmunzelt er.
Schon am Vortag hatten die Müggelheimer ihre ausrangierten Weihnachtsbäume und Gartenhölzer zur Kirchenwiese gebracht. Letztlich kam ein beachtlicher Berg zusammen. Von einem Parallelberg wurde immer wieder Nachschub für das riesige Feuer geholt. Jung und Alt umringten es, kalt wurde keinem dabei. Auch der Glühwein trug sein Übriges dazu bei. Apropos: Auch hier hatte die Feuerwehr dazugelernt. Diesmal gab es zwei Getränkestände, so dass man nicht eine halbe Stunde für Bier oder Glühwein anstehen musste. Einzig am Verpflegungstand, wo es Bratwürste und Steaks gab, gab es ein bisschen Andrang.
An mehreren kleinen Feuern am Rande hatten sich Gruppen gemütlich zusammen gesetzt, Kinder tanzten drum herum, auch manch Erwachsener ließ sich von der flotten Musik, die die ganze Wiese beschallte, anstecken. Tassilo Kampffmeyer hatte sich mit einem Freund wieder bereit erklärt, für Anlage und Musik zu sorgen. "Die Jungs sind echt toll. Super, dass sie sich wieder bereit erklärt haben, uns zu unterstützen", ist Furchheim dankbar. Allerdings war es anscheinend einigen Anwohnern zu laut. Auf jeden Fall stattet die Polizei der Party einen Besuch ab...
Am nächsten Tag war dann das große Aufräumen durch die Kameraden der Feuerwehr und den Mitgliedern des Fördervereins angesagt. Vorbildlich, kann man da nur sagen. sip
Papiersammlung nur mit der Tonne
Fälschlicherweise haben wir in der Januarausgabe geschrieben, dass Papier und Pappe auch gebündelt vom Straßenrand von den Firmen RTB und Veolia eingesammelt werden. Dem ist nicht so. Nach einer Gesetzesänderung im vergangenen Jahr, dürfe Altpapier nur noch in den dafür bereitgestellten Tonnen eingesammelt werden, wie uns eine Mitarbeiterin von Veolia informierte. Diese Tonnen können bei beiden Unternehmen kostenlos bestellt werden. Veolia erreichen Sie unter 66 00 03 43, RTB unter 88 94 10 04. sip
Schulsporthalle bekommt Lärmschutz
Nach vielen Protesten und Bemühungen der Eltern soll es jetzt bald so weit sein: Die Sporthalle der Müggelheimer Grundschule bekommt eine Schallisolierung für die Hallendecke. Eine Zusage vom Bauamt gibt es für das Frühjahr, dann wird die Halle etwa vier Wochen lang gesperrt.
"Bei den letzten Baumaßnahmen ist die Schallisolierung trotz unserer Einwände rausgenommen worden", sagt Schulleiterin Ute Samper. Ein fataler Fehler. Denn die Decke ist nur aus Beton, der Lärm jetzt drei Mal so groß wie vorher. Folge: Krankheiten und Ausfälle des Lehrpersonals. Kommandos, Kinderschreien, Ballgeräusche - alles drei Mal so laut, wie mit Schallisolierung. Doch die Behebung des Problems ist auch nicht einfach, da an die Deckenkonstruktion aus statischen Gründen die Schallschutzelemente nicht einfach nur angebracht werden können. Außerdem fehlte bisher das Geld für die Nachrüstung. Doch das soll jetzt hoffentlich aus dem Sportstättensanierungsprogramm kommen. Die Sanierung kann nach Freigabe der Mittel beginnen.
Ute Samper hooft nun auf die Einhaltung der Zusage des Hochbauamtes und eine zügige Umsetzung. Denn bis zum Sommer ist sie nicht mehr gewillt, ihre Kollegen diesem Lärmpegel über Stunden auszusetzen. "Die Kinder sind ja maximal 90 Minuten in der Halle. Aber meine Lehrer teilweise den ganzen Tag. Das hinterlässt einfach Spuren", macht die Schulleiterin Druck. Wenn der genaue Zeitpunkt der Sperrung feststeht, informieren wir Sie. sip