Gedanken aus Müggelheim
Von Simone Jacobius
Wissen Sie eigentlich, in welchem Kleinod wir Müggelheimer leben? Und diesmal spiele ich nicht auf unsere wundervolle Natur an, auf Wälder und Seen, die uns umgeben. Nein: Wir brauchen noch nicht einmal für die Kultur in die große weite Stadt zu fahren. Feiern, Tanzen, Mitsingen sind durchaus auch in Müggelheim möglich, eine Sache, die wir vielen anderen Ortsteilen am Stadtrand voraus haben. Maßgeblich dafür sind vor allem zwei Akteure. Zum einen der Müggelheimer Heimatverein, der immer wieder für die „Bespaßung” der Müggelheimer sorgt: Unsere großen Ortsteilfeste mit Livemusik und DJs für jeden Geschmack, ab und zu auch mal ein kulturelles Event, wie Themenabende, Lesungen oder Ausstellungen im Dorfklub, gehen auf ihr Konto. Für den 1. Juni halten sogar die Bayern hier Einzug – sicherlich nicht für alle das richtige, aber für viele.
Aber dann haben wir ja auch noch das Neu-Helgoland. Regelmäßig, außer in den Sommermonaten, werden dort die unterschiedlichsten Konzerte vor allem aus dem Ost-Rock-Bereich angeboten. So kommen Lift, die Zöllners, die Coverbands von Depeche Mode und Rammstein, oder auch Thomas Putensen in das idyllische Restaurant an der Müggelspree. In der Frauentagswoche sorgt Helga Hahnemann sicherlich wieder für viel Gelächter im Saal. So viel Engagement von Dagmar Tabbert und ihrer Tochter Steffi ist schon bewundernswert.
Zuletzt war ich beim Konzert unserer Müggelheimer Bands dort. Der Saal war krachend voll, die Stimmung bombastisch. Der Vorverkauf für den 10. Januar 2025 hat übrigens bereits begonnen. Bei diesem Konzert waren vor allem Müggelheimer im Saal. Das ist sonst eher überschaubar. Schade eigentlich. Denn so ein herausragendes Engagement macht nur Spaß, wenn es auch unterstützt und gewürdigt wird. Das gilt auch für unsere Feste. Meckern kann jeder, aber hier sollten wir würdigen, was uns von anderen Ortsteilen unterscheidet.
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