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Müggelheimer Bote spendet der Schule
Jedes Jahr hat der Müggelheimer Bote bisher Weihnachtspräsente an seine regelmäßigen Anzeigenkunden verteilt. In diesem Jahr wollten wir lieber in die Zukunft investieren. Was liegt da näher, als das Geld für die nachwachsende Generation auszugeben. Wir haben also 300 Euro der Müggelheimer Grundschule gespendet. Und die hat sich gefreut. Denn die Schule hat für den 6. Mai einen Projekttag zum Thema Wasser geplant. „Wasser ist eine ganz wichtige Ressource für uns Menschen. Das sollen die Kinder erkennen“, erläutert Projektleiterin und Lehrerin Sarah Demant.
Die ganze Schule soll an diesem Tag dem einen Thema gewidmet sein. Einige gehen ins Wasserwerk Friedrichshagen, andere ins Wäschereimuseum, wo die Kinder sehen sollen, wie früher Wäsche gewaschen wurde. Auch die Gartenarbeitsschule ist angefragt, gedeiht doch die Natur auch nur, wenn sie ausreichend Wasser hat. Das Geld wird dafür jedenfalls sinnvoll ausgegeben. sip
Schul-Ergänzungsbau ist abgenommen
Die Bauabnahme ist erfolgt, eine dreiseitige Mängelliste am 30. November erstellt und inzwischen abgearbeitet worden. Am 8. Januar soll der Modulare Ergänzungsbau (MEB) der Müggelheimer Grundschule eröffnet werden. Das hofft zumindest Schulleiterin Ute Samper. „Am 1. Februar kommen die Container weg, unsere Villa. Bis dahin muss das MEB bezugsfertig sein, sonst reichen die Klassenräume nicht aus“, sagt sie. Die Uhr tickt also. „Am 15. Januar soll jetzt der Umzug beginnen und wir freuen uns alle“, verrät die Schulleiterin. Schauen wir mal, ob das fortwährende Drama um den Ergänzungsbau dann wirklich der Geschichte angehört. sip
Das Team vom Müggelheimer Boten sucht Nachfolger
Alles hat einmal ein Ende, auch wenn es manchmal weh tut. Da wir jetzt das Alter erreicht haben, um an den Ruhestand zu denken, werden wir unsere Arbeit am Müggelheimer Boten mit der Dezemberausgabe zum Jahresende 2024 beenden und die Ungebundenheit genießen. Unser „Baby” ist erwachsen geworden und schweren Herzens wollen wir uns jetzt davon trennen.
Nun sind Sie gefragt: Wer hat Lust, Zeit und Talent unsere Ortsteilzeitung ab Januar 2025 weiterzuführen? Wir würden eine gute Einarbeitung garantieren, es gibt einen festen Stamm an Anzeigenkunden und eine Druckerei gibt es auch, in der die Zeitung gedruckt werden könnte. Interessenten können sich gerne bei uns melden.
Wir würden uns freuen, wenn der Müggelheimer Bote auch ohne uns weiter existieren könnte. Immerhin gibt es ihn in diesem Jahr bereits seit 30 Jahren. Die erste Ausgabe erschien im September 1994 und er ist seitdem durchgängig immer am 1. Sonnabend eines Monats erschienen. Wir würden uns freuen, die Zeitung in zuverlässige Hände abzugeben. Melden Sie sich bei uns unter 0178-659 51 29 oder per Mail an redaktion@mueggelheimer-bote.de.
Ein gutes neues Jahr!!?
Revue passieren lassen, über Vergangenes nachdenken, gute Vorsätze schmieden. All das geschieht jedes Jahr zur selben Zeit. Das Ende oder der Anfang des Jahres treiben uns geradezu, diese Rituale zu leben. Selbst wenn man sich immer wieder sagt, gute Vorsätze bringen nichts, man soll die Vergangenheit ruhen lassen, nach vorne schauen. Es hat sicherlich tiefere, vielleicht sogar spirituelle Gründe, warum wir so sind wie wir sind. Gerade am Jahresanfang. Lassen wir uns doch einfach davon mitnehmen und das neue Jahr ritualisiert starten, wie immer.
Rituell und mit viel Elan starten auch wir, der Müggelheimer Heimatverein, und möchten Sie gleich zu Jahresbeginn auf unsere traditionellste Veranstaltung hinweisen. Das Müggelheimer Angerfest findet in diesem Jahr vom 31. Mai bis
2. Juni statt. Ein ganz besonderes Highlight wird es am Gründungstag Müggelheims, nämlich am 1. Juni geben. Die Zusage einer Abordnung aus der Gründergemeinde Müggelheims, nämlich aus Odernheim, die zudem auch noch mit musikalischem Talent aufwarten, hat uns außerordentlich erfreut.
Am 1. Juni wird es im Rahmen des Angerfestes einen bayrischen Abend geben, durch den uns mit Spaß und zünftiger Musik die „Disibodenberger Musikanten“ begleiten möchten. Traditionelle bayrische Versorgung darf dabei selbstverständlich ebenso wenig fehlen, wie der beliebte Wein vom Odernheimer Weingut Grossarth. Da die Platzzahlen für diesen einmaligen Abend begrenzt sein werden, möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich ab sofort über unsere E-Mail Adresse: info@mueggelheimer-heimatverein.de auf einer Interessentenliste vormerken zu lassen. Nähere Informationen erhalten Sie in jedem Fall in den kommenden Müggelheimer Boten, persönlich, sofern Sie uns eine E-Mail schreiben oder an den Aushängen am Dorfklub.
Wir freuen uns sehr auf dieses ganz besondere Ereignis, von welchem wir uns auch erhoffen, die Kontakte zwischen Odernheim und Müggelheim wieder ausweiten zu können.
Mit allen guten Wünschen für das neue Jahr 2024 und einem: „Bleiben Sie gesund und frohgemut!”, grüßt Sie herzlich der
Vorstand des Müggelheimer Heimatverein e.V.
Saubere Sache: 10 Jahre Elektrofähren
Seit zehn Jahren sind die BVG-Linien auch auf dem Wasser elektromobil unterwegs – 2014 gingen die ersten Solarfähren in Betrieb – umweltfreundlich, barrierefrei, mit viel Platz für Fahrräder. Am 1. Januar 2014 – also vor fast genau zehn Jahren – feierte die BVG den Beginn eines neuen Zeitalters. Mit den ersten Solarschiffen auf den Linien F11 und F12 begann auch auf den Berliner Gewässern die Ära der Elektromobilität. Kurz darauf, im April 2014 starteten auch die Katamarane F21 und F23 in den Saisonbetrieb. Die Versorgung mit Energie erfolgt über Solarzellen auf dem Dach der Fähren. Bei genügender Sonneneinstrahlung ermöglicht das System ein Fahren allein mit Solarenergie, bei schlechtem Wetter sichern die Batterien die Einsatzbereitschaft. Über Nacht werden die Batterien zusätzlich per „Landstrom“ aufgeladen. sip
Die Geschichte des Müggelturms
„Der Müggelturm. Ein Berliner macht Geschichte“ heißt ein interessantes Buch der Historikerin Karla Bilang, das jetzt vom Antiquariat Brandel herausgegeben wurde. Kritiker bescheinigen dem Buch, , alle Fakten seien stimmig und sowohl der alte wie auch der neue Müggelturm auf den 108 Seiten „zu Worte kämen”. ISBN 978-3-00-072577-7, 18 Euro.
Ab März wird am Bahnhof Köpenick gebaut
Erstmals gab die DB den Zeitplan des Umbaus zum Regionalbahnhof bekannt, der von März 2023 und bis Mitte 2027 dauern soll. Bis Ende April 2024 werden das nördliche, in die Innenstadt führende Gleis zwecks Rück- und Neubau gesperrt, und die Brücke über die Wuhle erneuert. In dieser Zeit fährt die S-Bahn nur eingleisig und im 10-Minuten-Takt, zeitweise wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. In der zweiten, bis Juli 2024 dauernden Phase, erfolgen Arbeiten am südlichen Gleis und erste Arbeiten am neuen Empfangsgebäude. Es kommt zu Sperrungen in Bahnhofstraße und Hämmerlingstraße. Im dritten Abschnitt bis Februar 2026 werden die südlichen Fernbahngleise gemacht und die Eisenbahnbrücke in der Bahnhofstraße erneuert. Im letzten Schritt, der im Juli 2027 abgeschlossen sein soll, kommt das nördliche Fernbahngleis hinzu. Auch das Empfangsgebäude soll dann fertiggestellt sein. sip