Fit für den Wettbewerb:
Netto rüstet auf
Die Netto-Filiale am Müggelheimer Damm wird modernisiert und dem neuen Netto-Konzept angepasst. Das heißt auch, dass der Markt größer wird – um fast 200 Quadratmeter von jetzt etwa 780 auf dann rund 960 Quadratmeter Verkaufsfläche. In den Vorkassenbereich zieht zudem die Bäckerei Schneider ein, die zurzeit im ehemaligen Edeka-Markt ihre Verkaufsstelle hat. Bis es so weit ist, ist das Einkaufen bei dem Discounter allerdings etwas enger.
Insgesamt soll die Netto-Filiale nach Beendigung der Bauarbeiten aufgeräumter wirken, was auch mit einem überarbeiteten Konzept zu tun hat. So soll unter anderem die Zahl der Deckenhänger reduziert werden. Die Hausfarbe Gelb wird sich durch den ganzen Markt ziehen – innen und außen. Mit Hilfe von Piktogrammen soll das Einkaufen den Kunden künftig erleichtert werden – falls jemand nicht lesen kann, kann er die beworbenen Produkte dennoch schnell finden.
Ob die Erweiterung des Marktes mit dem Bau des Aldi-Marktes im kommenden Jahr zu tun hat, wollte die Marketing-
abteilung des Unternehmens nicht bestätigen. Zu Fragen der Standortentwicklung würde generell öffentlich nicht Stellung genommen, heißt es von dort. Auch zum zeitlichen Ablauf des Umbaus wollte das Unternehmen keine Aussage treffen, es sei „abhängig vom Baufortschritt“, heißt es. Das überrascht uns jetzt aber. Aus anderen Quellen ist jedoch zu hören, dass der Markt im Dezember eine Baupause einlegen will (vermutlich wegen des Weihnachtsgeschäftes) und bis Frühjahr die Restarbeiten erledigt haben will.
Auch von der Bäckerei ist zu hören, dass sie angeblich im Februar/März an den neuen Standort bei Netto umziehen werden. Warten wir mal ab, wie es dann wirklich abläuft. Und auch, wie sich die drei Discounter Netto, Aldi und Norma dann im Ort arrangieren. sip