Zu: Volksbegehren Flughafen Tegel/Wahl
Wir sind am Wahlsonntag so gegen 13 Uhr zur Wahl gegangen. Weil wir dachten, um die Mittagszeit herum ist der Andrang nicht so groß. Doch weit gefehlt!
Welch ein Gewimmel und Gewusel. Alt und Jung drängten gemeinsam zur Wahlurne, um sicher auch ihr Tegelkreuzchen zu machen. Solch eine Zusammensetzung hätte ich mir in den letzten zehn Jahren bei den Anti-BER-Veranstaltungen gewünscht. Da waren es zum Schluss oft nur noch ein paar Alte, die sich zum Protest aufrafften. Desinteresse und Lethargie haben eingesetzt.
Aber zumindest hatten wir zwei Ziele erreicht: Das Nachtflugverbot musste verlängert werden und die Maßnahmen zum Schallschutz erweitert.
Das Nachtflugverbot gilt ja aber nur für den BER, nicht für Schönefeld. Und Schönefeld lassen die so lange wie irgend möglich am Netz.
Liebe Jugend Müggelheims! Greift nun den Staffelstab der Alten auf. Nehmt den Kampf wieder auf. Das Ergebnis der Tegelabstimmung sollte uns neuen Mut geben. Organisiert euch, vielleicht durch den Eintritt in den BVBB, lasst die Flügel nicht hängen!
Ab 28. Oktober starten und landen die Flieger wieder auf der Nordbahn direkt über uns hinweg. Sie starten wohl schon wieder hier. Zehn Millionen Passagiere werden jetzt jährlich in Schönefeld abgefertigt. Es sollen über 40 Millionen werden. Das Vierfache!
Mit einem Kreuz ist es nicht getan. Der Senat wird weiterhin alles unternehmen, um Tegel zu schließen. Wenn dieser Müggelheimer Bote erscheint, ist wahrscheinlich schon ein Schlichter bestellt worden, der den Volksentscheid kippen soll.
Gerhard Hochmuth
Zu: „Austrainiert – Fitnessstudio Michel hört in Müggelheim auf“, Ausgabe 09/17
Dank für eine unvergessliche Zeit – Detlef Michel und seine hervorragenden Mitarbeiterinnen hatten es geschafft, ein Zentrum in Müggelheim zu etablieren, das für viele eine Heimstatt war. Es standen nicht nur gesundheitliches Wohlbefinden und Fitness im Vordergrund, sondern auch der soziale Zusammenhalt war deutlich spürbar. Mit der Schließung des Zentrums ist ein Stück Lebensqualität verloren gegangen. Danke euch allen, Dr. Hannelore Generlich
Viel könnte dazu geschrieben werden, alles wäre unserer Meinung nach spekulativ.
Wir sind so gut betreut worden von dem Trainer Detlef Michel und seinem Team. Deshalb wollen wir einfach nur „danke!“ sagen. All seine Bemühungen, für seine Mitglieder eine neue Trainingsmöglichkeit zu finden, einfach toll. Schön, dass wir nun im FHC weiter trainieren können, Verdienst unseres Trainers! Mit freundlichen Grüßen Pia und Wolfgang Heberer
Müggelheim ohne Fitnessstudio! Aus welchen Gründen auch immer das Fitness- und Gesundheitscenter in Müggelheim schließen musste: Wir sind einfach traurig darüber, bedauern diesen Zustand sehr.
Seit Jahren war uns das Fitnessstudio zu einer sportlichen Heimstatt geworden, aber zusätzlich entwickelte es sich mehr und mehr auch zu einem sozialen Treffpunkt der Bürger von Müggelheim und Umgebung. Das Studio war für alle ein überschaubarar, angenehmer, ja fast familiärer Ort, um körperlich und gewichtig aktiv sein zu können.
Jetzt leider dieses AUS!
Wir können nun nur allen Angestellten, allen lieben Mitarbeitern des ehemaligen Fitnessstudios und besonders Detlef Michel herzlich danken für eine schöne Zeit unter ihrer Obhut. Ja, wir feierten auf der Wiese hinter dem Studio ein grandioses Abschiedsfest, das hilft uns aber nicht über den großen Verlust hinweg. Im Namen vieler ehemaliger Nutzer Vera-Madelaine Lion
Ich hoffe, der Müggelheimer Bote kann auch Kritik annehmen.
Was mir schon in den letzten Berichterstattungen über das Fitnessstudio auffiel, dass der Besitzer, nämlich Detlef Michel, permanent mit „Michel“ tituliert wurde. Das empfinde ich als etwas respektlos, denn Jemand, der soviel für den Ort und die Müggelheimer getan hat, z.B.
- sich an diversen Spendenaktionen zum Wohle seines Heimatortes beteiligte
- Veranstaltungen organisierte, um den Zusammenhalt der Müggelheimer zu fördern
- immer bestrebt war, den Wünschen seiner Mitglieder gerecht zu werden
- trotz seines Gesundheitszustandes und permanenten Schmerzen seine OP immer wieder hinten anstellte
- versuchte das Studio gegenüber den „Billigketten“ so lange wie möglich „über Wasser zu halten“
hat Respekt verdient.
Der Verlust seines Studios ist schmerzhaft genug. Eine einfache Danksagung und eine Anrede, wie Herr Michel oder Detlef hätten gereicht... so viel Zeit sollte sein!
Es aber in der letzten Ausgabe des Boten so hinzustellen, als hätte Herr Michel „aufgegeben“, ist für mich nicht vorstellbar. Denn viele von uns wissen, Detlef ist und bleibt im Herzen immer ein Sportler, Kämpfer und Weltmeister und da gibt man nicht einfach auf! Danke für 12 schöne Jahre ... alles richtig gemacht Detlef! B. Sagalski (?)
Anmerkung der Redaktion: Im Journalismus ist es durchaus üblich, nach dem ersten Mal der Vollnennung des Namens anschließend nur noch die verkürzte Form bzw. Synonyme zu nennen. Es ist eine der journalistischen Grundregeln!
Zu: „Eine Busfahrt, die ist lustig...“, Ausgabe August 2017
Hinsichtlich des Busverkehres von und nach Müggelheim habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie im Leserbrief von Herrn Kendziora beschrieben.
Mit Wegfall des Bus X69 ist die Verkehrssituation für Müggelheim schlechter geworden, auch dauert es länger, den U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz oder gar Marzahn zu erreichen. Ebenso habe ich auch die Verkehrspausen am späten Vormittag in Müggelheim und am Köpenicker Bahnhof sowohl in der späten Mittagszeit gegen 14 Uhr und am Abend um 20 Uhr erlebt. Aus gesundheitlichen, Alters- und auch anderen Gründen war ich in letzter Zeit häufiger auf den ÖPNV angewiesen. In Anbetracht diesbezüglich gemachter negativer Erfahrungen muss ich doch wieder desöfteren den eigenen PKW zumindest bis zu den Parkhäusern am Bahnhof Köpenick benutzen. Dr. Heinz Stein
Lesen Sie auch: > Eine Busfahrt, die ist lustig ..., Ausgabe 8/2017