Jetzt die Reißleine ziehen!
Erklärung der Bürgerinitiativen zum neuen BER-Skandal
"Jetzt die Reißleine ziehen!" Unter dieser Überschrift steht eine gemeinsame Presseerklärung des Aktionsbündnisses Berlin-Brandenburg (ABB), unseres Bündnisses SüdOst gegen Fluglärm und des Bürgervereins Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB).
Angesichts des neuerlichen, unglaublichen Desasters am BER beim Einbau viel zu schwerer Abgasventilatoren in die Decke des Terminals und dem nunmehr verordneten Baustopp, fordern wir gemeinsam im Namen von mehr als 100.000 Bürgern Berlins und Brandenburgs: Keinen weiteren Euro für das Milliardengrab BER. Wir fordern die Politiker im Bund und in den Ländern Berlin und Brandenburg auf:
"Beenden Sie die Bauarbeiten am Flughafen BER am falschen Standort und stoppen Sie die gigantische Vernichtung und Umverteilung von Steuergeldern.
Unterstützen Sie die Entwicklung eines freifinanzierten Flughafens, der den Interessen und Bedürfnissen der Region Berlin-Brandenburg gerecht wird:
- Wirtschaftsfreundlich durch einen großflughafentauglichen Standort mit zukunftsfähigem Entwicklungspotential
- Gesundheitsfreundlich durch einen Standort, der möglichst wenig Bürgerinnen und Bürger gesundheitsschädlichen Lärm- und Abgasemissionen aussetzt
- Bürgerfreundlich durch den Verzicht auf Verlärmung der traditionellen Naherholungsgebiete der Millionenmetropole Berlins (Dahmegewässer, Spree-und Havelseen)
- Berlinfreundlich durch eine Lärmentlastung Berlins und eine schnelle Bahnanbindung
- Brandenburgfreundlich durch die Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze.
Schaffen Sie einen Flughafen, der den ethischen und sozialen Werten unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert entspricht.
Niemand kann eine falsche Sache zu einem guten Ende führen. Für die wirtschaftlich sinnvolle und profitable Nachnutzung der verbauten Milliarden in Schönefeld gibt es unabhängig geprüfte plausible Konzepte." (jederzeit bei der OG des BVBB und der BIM einsehbar. N.G.