Alte Schule geht saniert ins neue Jahr

Mitteilungen aus dem Müggelheimer Heimatverein

In dieser ersten Ausgabe des neuen Jahres wollen wir uns bei all denen bedanken, die uns 2014 in unserer Arbeit für unseren Ortsteil unterstützt haben.

Es war für den Müggelheimer Heimatverein ein erfolgreiches Jahr, insbesondere, wenn wir auf dem Dorfanger das wieder erbaute Nebengebäude der Alten Schule mit dem darin eingerichteten Außenmuseum sehen. Termingemäß zum Weihnachtsmarkt konnten wir es vorstellen. Die gezeigten landwirtschaftlichen Geräte und Bildtafeln legen Zeugnis ab von der Tradition Müggelheims als ehemaliges Bauerndorf.

Aber auch an der Alten Schule wurde mit Hilfe des Bezirksamtes mit der Trockenlegung der Außenmauer einiges zum Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes getan. Aus dem Sonderfonds des Berliner Senats haben wir Finanzmittel für die Teilrenovierung der Räume erhalten. Diese war auch dringend erforderlich. Durch die hohe Nutzung der Räume ist ein hoher Verschleiß entstanden. Das ist wiederum ein gutes Zeichen, zeigt es doch, dass der Dorfklub Alte Schule als Treffpunkt gut angenommen wird. Einige Zirkel haben seit Jahren ihren festen Sitz hier, die "Galerie im Dorfklub" bringt wechselnde Ausstellungen, das "Sozialbündnis" hat in Ermangelung eines "Kiezklubs" in Müggelheim einen Veranstaltungsort. Auf unserer Webseite www.mueggelheimer-heimatverein.de kann man sich unter der Rubrik Terminkalender – "Google Kalender" – jederzeit über die Belegung des Dorfklubs informieren.

Die Feste auf dem Anger haben eine langjährige Tradition. Seit Jahren führen wir zu jedem Fest eine aussichtslos scheinende Diskussion mit dem Bezirksamt, sind diese Traditionsfeste nun gemeinnützig und damit von Sondernutzungsgebühren befreit oder, wie das Bezirksamt festlegt, kommerziell und damit gebührenpflichtig. Als Verein wurde uns vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit zuerkannt. Wir müssen pro Fest mit ca. 500 Euro an Gebühren rechnen, die wir an das Bezirksamt zu zahlen haben. Hinzu kommen die extrem gestiegenen Gebühren an die GEMA (Verwertungsgesellschaft für Musikrechte) sowie Miettoiletten. Trotz abschlägig beschiedener Eingaben an das Bezirksamt werden wir auch 2015 den Dialog suchen, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. Wir wollen auch weiterhin unsere Traditionsfeste durchführen. Unserer Meinung nach muss es einen gangbaren Weg zwischen bürgerschaftlichem Engagement und Verwaltung zum Wohle der Bürger geben.