Weitere Meldungen
- Hochwasserschutz auch für Müggelheim
- Schallschutzberatungen werden ausgesetzt
- Per Zufall vor dem Ersticken gerettet
- Mitgliederversammlung des Wirtschaftskreises
- GEZ-Gebühren: Datschen am besten abmelden, rät der VDGN
- Neue Bäume für Köpenicks Wälder
- Warnung vor Handy-Trickdieben
- Sozialbündnis reist ins Sauerland
Hochwasserschutz auch für Müggelheim
Überschwemmungen kommen in unserem Gebiet eher selten vor. Trotzdem hat der Senat jetzt Überschwemmungsgebiete in Treptow-Köpenick festgelegt. Es betrifft die Erpe in Friedrichshagen-Hirschgarten und die Gosener Gewässer nebst Müggelspree, Müggelsee und Seddinsee. In Müggelheim sind Teile von Schönhorst betroffen. Ziel des festgelegten Überschwemmungsgebietes ist es, das Hochwasserrisiko und die Folgen eines erhöhten Wasserpegels zu minimieren.
In den nun festgelegten Bereichen ist die Errichtung von baulichen Anlagen mit wenigen Ausnahmen nicht erlaubt. Untersagt sind auch Mauern und Wälle quer zur Fließrichtung. Die Einschränkungen gelten auch dann, wenn es sich bisher um Bauland handelte. Neues Bauland darf nicht ausgewiesen werden.
Während das Überschwemmungsgebiet im Erpetal, in dem Kleingärten wiederholt unter Wasser standen, mit 3300 Quadratmetern recht klein ist, ist an der Müggelspree die Fläche 1,8 Quadratkilometer groß und betrifft auch Grundstücke in Rahnsdorf, Hessenwinkel und Schönhorst.
Die Überschwemmungsgebiete sind in Karten dargestellt. Hier kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, inwiefern er betroffen sein könnte.Einzusehen sind Karten und Beschluss zu den Sprechzeiten beim Stadtplanungsamt im Köpenicker Rathaus sowie im Umwelt- und Naturschutzamt, Rinkartstraße 11-13. sip
Schallschutzberatungen werden ausgesetzt
Die jeweils für den 2. Dienstag im Monat angesetzten Schallschutzberatungen werden bis auf weiteres ausgesetzt. Die rechtliche Lage für die Gewährung von Schallschutz birgt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine ausreichende Grundlage für eine individuelle Bürgerberatung.
Die Entscheidung für den Maximalpegelschutz ist nach gegenwärtigem Stand erst nach einer Entscheidung des laufenden Verfahrens beim OVG zu erwarten.
Für den Nachtschutz wird die Entscheidung des Brandenburger Landtages über das Volksbegehren abzuwarten sein.
Nach unseren Erkenntnissen werden gegenwärtig auch keine Kostenerstattungsvereinbarungen ausgereicht. Wir empfehlen dennoch jedem Grundstückseigentümer, der noch keinen Antrag gestellt hat, einen Antrag auf Kostenerstattung von Schallschutz beim Flughafen BER zu stellen.
Wir werden im Müggelheimer Boten über die Wiederaufnahme der Beratung informieren.
Bei dringenden Problemen kann telefonisch unter 659 50 87 nachgefragt werden. Karl Georg Maucher
Per Zufall vor dem Ersticken gerettet
Durch Zufall hat die Feuerwehr in Müggelheim ein Ehepaar vor dem Ersticken bewahrt. Der Mann hatte die Feuerwehr an einem Sonntagabend in sein Haus im Weg E alamiert, weil er Brustschmerzenhatte und demnach Angst vor einem Herzinfarkt. Als die Rettungskräfte den Mann untersuchten, schlugen ihre CO2-Warngeräte an. Es herrschte eine deutlich erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration im Haus. Kurz darauf stellten die Feuerwehrmänner im Keller einen Defekt an der Gastherme fest. Der Mann und seine Frau, die bereits erhöhte CO2-Werte aufwies, ohne davon etwas zu merken, wurden ins Krankenhaus gebracht.
Mitgliederversammlung des Wirtschaftskreises
Der Müggelheimer Wirtschaftskreis hat am Montag, den 4. März seine diesjährige Mitgliederversammlung. Um 19.30 Uhr treffen sich die Vereinsmitglieder in der Genzler-Scheune.
GEZ-Gebühren: Datschen am besten abmelden, rät der VDGN
Wer ein Wochenendgrundstück besitzt, kann sich in der Regel von der Zahlung des neuen Rundfunkbeitrags für diese Datsche befreien lassen und so rund 216 Euro im Jahr sparen. Voraussetzung dafür ist, daß in dem Häuschen nicht gewohnt werden darf. Das aber ist bei Datschen der Normalfall, weil sie in der überwiegenden Mehrzahl in Gebieten liegen, in denen das Baurecht eine Wohnnutzung untersagt. Das rät der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) in seinem neuesten Ratgeberdienst.
Hintergrund: ARD, ZDF und Deutschlandradio haben am 2. November 2012 erklärt, daß für Kleingärten, die dem Bundeskleingartengesetz unterliegen, kein Rundfunkbeitrag erhoben wird, wenn in den Lauben nicht gewohnt werden darf. Dieses Verfahren wird vom Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (früher GEZ) nach den vorliegenden Erfahrungen der ersten Wochen des Jahres 2013 auch für Wochenendhäuser akzeptiert, die nicht dem Bundeskleingartengesetz unterliegen. Seit dem 1. Januar ist die Zahlung für die Leistungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht mehr an den Besitz von Empfangsgeräten gebunden, sondern es gilt das Prinzip "Eine Wohnung – ein Beitrag".
Betroffenen, deren Datsche bislang mit einer saisonalen Nutzung von Empfangsgeräten bei der GEZ registriert waren, rät der VDGN, ihr Häuschen vollständig abzumelden. Dem entsprechenden Schreiben sollten gegebenenfalls behördliche Bescheinigungen beigefügt werden, die bestätigen, dass eine Wohnnutzung für das Wochenendhaus untersagt ist. Ohne vollständige Abmeldung nämlich bucht der Beitragsservice jetzt einen vollen Rundfunkbeitrag ganzjährig für die Datsche ab – zusätzlich zum Rundfunkbeitrag für die eigentliche Wohnung des Datschenbesitzers.
Wissen sollte man bei alledem: Wer sich gelegentlich oder sogar recht häufig auf seiner Datsche aufhält, erfüllt damit noch nicht den Tatbestand des Wohnens. In reinen Datschengebieten ist das Wohnen in der Regel nicht zulässig, weil sie nicht so erschlossen sind, daß beispielsweise die Zufahrten für Feuerwehr, Krankentransport und Müllabfuhr gesichert sind. Deshalb ist im rechtlichen Sinne auch ein saisonales Wohnen, zum Beispiel in den Sommermonaten, nicht möglich. Die Zulässigkeit des Wohnens ist immer ganzjährig oder eben gar nicht gegeben.
Weitere Informationen: www.vdgn.de
Neue Bäume für Köpenicks Wälder
Die Berliner Forsten haben ein Mischwaldprojekt gestartet. Bis 2015 sollen eine Million neue Bäume gepflanzt werden - in erster Linie Laubholz wie Eiche, Buche, Hainbuche und Linde. Mit den verschiedenen Arten soll ein stabiles Waldgerüst entstehen. Auf diese Art und Weise bleibt der Wald noch bestehen, auch wenn eine Art bedroht ist. Insgesamt ist der Zustand des Waldes etwas besser geworden, heißt es vom Leiter der Berliner Forsten in einem Intrview. Allerdings gäbe es massive Probleme mit den Eichen. Dort hinterlässt der Eichenprozessionsspinner starke Insektenfraß-Schäden. In diesem Jahr werden 800.000 Euro in das Mischwaldprogramm investiert. Schwerpunkt der Pflanzungen wird neben den Köpenicker Wälder der Grunewald sein. sip
Warnung vor Handy-Trickdieben
Das Landeskriminalamt (LKA) hat jetzt mitgeteilt, dass es seit Jahresbeginn vermehrt zu Diebstählen von Handys gekommen sei. Dabei halten die Täter gezielt nach auf den Tischen liegenden hochwertigen Smartphones Ausschau. Mittels Bettelzettel, Zeitungen, Stadtplänen oder anderen Schriftstücken werden diese Smartphones abgedeckt, die Opfer abgelenkt und dabei die Geräte entwendet. Insbesondere in Gaststätten aber auch zunehmend in Büros und Geschäften werden diese Diebstähle begangen. Das LKA ruft dazu auf, Wertgegenstände nicht offen liegen zu lassen. Auch dann nicht, wenn man sich beispielsweise an seinem Arbeitsplatz vermeintlich sicher fühlt. Es wird geraten, Handys sowie Geldbörsen immer am Körper zu tragen.
Sozialbündnis reist ins Sauerland
Der Verein "Sozialbündnis Müggelheim" hat in diesem Jahr wieder eine schöne Reise im Angebot: "Reizvolles Sauerland"
Zeit: 23.-28.6.2013 ab Müggelheim
Preis pro Person im DZ 449,- Euro (Halbpension und alle Ausflüge inklusive)
Es handelt sich um ein schönes Wellnesshotel in Willingen. Wir haben Sauerlandrundfahrt, Waldecker Land inkl. Schiffstour, Planwagenfahrt und ein Scheunenfest sowie eine Fahrt mit der Kabinenseilbahn auf den Ettelsberg dabei, sowie weitere Highlights. Bitte rufen Sie mich, wenn Sie Interesse haben, an unter 659 55 53 oder stecken einen Zettel in meinen Briefkasten, Hornbacher Weg 5. Irene Kruschke