TKCB e.V. / Karate (Alsenzer Weg 11)

Jeder Müggelheimer kann sich doch noch an das dritte Wochenende im Februar (16.2./17.2.) erinnern. Es war kalt regnerisch und dann hatte es auch noch geschneit. Die Karatekas vom TKCB hatten jedoch berühmten Besuch von einem japanischen Karate-Großmeister, Sensei Ohta, der sonst in England lebt. Sensei Ohta ist der Generalsekretär der Japanischen Vereinigung für Karate in England (JKA England) und besitzt seit 2010 den siebenten schwarzen Gürtel im Karate (7. DAN). Ihn hatte die Berliner Vereinigung der JKA eingeflogen und wir wurden zu diesem besonderen Lehrgang eingeladen.

Der Lehrgang diente zur Verbesserung unserer Schlag- und Tritttechniken sowie deren Abfolge und Kombination. Die Zusammenarbeit mit uns hat Sensei Ohta so viel Spaß gemacht, dass er versprochen hat im Herbst wieder nach Berlin zukommen.

Im März findet bereits die nächste große Veranstaltung im Karate statt: "die 3. DTSKF Meisterschaft". Dann geht es für uns wieder darum, viele Medaillen nach Müggelheim zu bringen. Damit wir dieses Ziel erreichen, bereiten wir uns natürlich intensiv im regelmäßigen Training darauf vor.

Neue Mitglieder sind natürlich gern gesehen. Neben Karate bietet der TKCB auch Ju-Jitsu (Selbstverteidigung) an. Die Trainingszeiten könnt ihr auf unserer Internetseite unter www.tkc-berlin.de entnehmen oder besucht uns doch einfach mal auf unserer Facebook Seite. Mit sportlichen Grüßen von Marco Steinbacher und Sabine Bock


SV Müggelpark Gosen (Odernheimer Straße)

Aufgrund der widrigen Platzverhältnisse war auch der Monat Februar von Ausfällen bei den 1. und 2. Herren bis auf jeweils ein Spiel geprägt. Unsere Erste konnte – obwohl der Kader wieder einigermaßen beisammen war – der 2. Garnitur vom Grünauer BC nichts Gleichwertiges entgegensetzen und geriet mit 0:7 unter die Räder. Unserer 2. Herren gelang beim 1:1 im Nachholspiel beim BSV Heinersdorf II der erste (!) Punktgewinn der Saison. Vier Neuzugänge in der Winterpause haben da schon erste Früchte getragen.

Unsere Nachwuchsmannschaften waren durchweg bei Hallenturnieren auf Achse. Den größten Triumph feierte dabei unser 1. F-Jugend mit einem 3. Platz beim gut besetzten 3. WEG-Cup in Erkner (siehe Foto). Alle Kids fiebern wieder den Freiluftwettkämpfen entgegen und sind für den Rückrundenstart in der Meisterschaft ab Anfang März gut gerüstet.

Ab Februar bieten wir unsere Vereinszeitung auch wieder in einem neuen "Gewand" und in weitaus größerer Auflage an, die es uns ermöglicht, die bisherigen Auslegestellen Edeka, Sprint-Tankstelle, Lotto-Laden Genzler, Bäckerei Schmidt und Sportplatz Odernheimerstraße auf Norma, Netto und Getränke Hoffmann zu erweitern. Das neue "Outfit" ist ein 6-seitiges A4-Faltblatt, das monatlich etwa zum ersten Wochenende erscheint. Dank auch mal von dieser Stelle an unsere Inserenten, die uns schon über Jahre die Treue halten. Wolfgang Jäck (Vorsitzender)


KHU-Köpenicker Hockey-Union (Sportplatz Odernheimer Straße)

Nicht alle Wünsche erfüllt - Köpenicker Hockey-Verein mit durchwachsener Bilanz der Hallensaison

Der Blick auf die Tabellen macht es deutlich: Ihre Ziele für die Hallensaison 2012/13 haben die Mannschaften der Köpenicker Hockey-Union (KHU) nicht vollständig erreicht. Der in Müggelheim ansässige Club schaut bereits jetzt auf die anstehende Feld-Runde.

Noch wirkt das KHU-Vereinsgelände wie im Dornröschenschlaf – Hockeyspieler sucht man dieser Tage vergeblich auf dem Kunstrasen neben der Grundschule in Müggelheim. Doch bereits in wenigen Wochen wird sich dieses Bild gewandelt haben – die Vorbereitungen auf die Feldsaison laufen bereits.

"Noch stehen unsere Mannschaften im Hallenspielbetrieb", sagt Vereinsvorsitzende Tanja Reichenbach. "Ich weiß aber von vielen, dass sie jetzt schon dem Spiel unter freiem Himmel entgegen fiebern."

Kein Wunder: Das Vereinsgelände ist mit Clubhaus und modernem Kunstrasen perfekt ausgestattet, so dass die KHU-Mitglieder hier optimale Bedingungen vorfinden. "Die dritte Halbzeit macht dann einfach wieder mehr Spaß, da auf dem Gelände Jung und Alt zusammen das Vereinsleben genießen können", betont Tanja Reichenbach.

Kein Genuss in vollen Zügen war dagegen die Hallensaison – sowohl die Damen als auch die Herren konnten die selbst gesteckten Ziele nicht erreichen – was teilweise aber auch an den schlechten Trainingsbedingungen und der Verletzten-Misere lag. "Das ist abgehakt. Jetzt konzentrieren wir uns wieder auf die Feldspiele", meint Tanja Reichenbach.

Positiv: Vor allem die Kindermannschaften haben in der Hallensaison eine erfreuliche Entwicklung durchlaufen. Auch wenn nicht immer ein Sieg am Ende zu Buche stand, zeigten die jungen Hockeyspielerinnen und Spieler tolle kämpferische Leistungen. "Diese gesammelten Erfahrungen haben die Mannschaften zusammengeschweißt. Das stimmt mich optimistisch", erklärte Tanja Reichenbach. Victoria Pochanke


KSC-Abt. Kanu (Krampenburger Weg 29g-h)

Es wäre gut, wenn Lisa sich regelmäßig sportlich betätigen würde! Das war eine Empfehlung ihrer Kinderärztin nach einem Routinebesuch. Also suchte sie einen Sport der zu ihr passen würde, was sich als nicht so einfach herausstellen sollte. Nach kurzen Tests bei Damenfußball und Steppaerobic wurde sie in der Schule angesprochen ob sie nicht mal Lust hätte Kanu zu probieren.

So kam Lisa zur TiB Abteilung Kanu in Oberspree und erlernte dort das Kanufahren. Da sie im Herbst begonnen hatte stand also eine lange Vorbereitung auf die Saison bevor und das Erste was ihr passierte, sie brach sich das Handgelenk. Keine guten Vorzeichen für ihren Einstieg, aber sie ließ sich davon nicht beirren und startete in der darauf folgenden Saison bei ihrer ersten Berliner Meisterschaft im Einer, die sie zur Überraschung aller auch noch gewinnen konnte. Ab jetzt war der Ehrgeiz geweckt und sie hing sich richtig ins Training rein. Ein erster Schritt zur weiteren sportlichen Laufbahnentwicklung war 2006 die Aufnahme an der Sportschule in Köpenick.

Inzwischen gehörte Sie zum Kader des Landesleistungszentrums Berlin und eine erste Deutsche Meisterschaftsmedaille über die lange Strecke im K4 gab es auch bereits. Mit 15 Jahren wechselte Lisa dann zum erfahrenen Trainer Peter Altmann vom Kanuclub Rotation Berlin, da sie dort wieder eine Vereinspartnerin hatte. Im Jahr 2008 errang sie den ersten Deutschen Meistertitel im K4 der weiblichen Schüler, gemeinsam mit Virginia Najork, Frauke Rummler und Maxi Kraatz und die persönlichen Erwartungen wuchsen immer höher. Im Laufe der Zeit kamen mehrere Platzierungen im Einer und Titel in den Mannschaftsbooten hinzu. So wuchs das persönliche Ziel bei Lisa es zur Nationalmannschaft zu schaffen. Ein erster Schritt und ihr erstes Ziel dabei war in die Trainingsgruppe von Lars Kober aufgenommen zu werden. Er betreut viele, auch international erfolgreiche Sportler und wurde inzwischen auch zum Bundestrainer berufen.

Da sie nicht zu den "Längsten" gehört, also nicht die optimalen körperlichen Voraussetzungen hat, gab es viele erfahrene Betreuer und Trainer die ihr immer wieder großen Ehrgeiz und Kampfgeist bescheinigten aber nicht daran glaubten das es für die Nationalmannschaft reichen könnte. Um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, sollte das gesamte Umfeld stimmen und so entschied sich Lisa 2011 zum KSC Kanu zu wechseln um so aus ihrer Sicht alle Rahmenbedingungen geschaffen zu haben. Immerhin hatte Sophie diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt bereits geschafft. Mit einer optimalen Vorbereitung für die Saison 2012 und mit einem absoluten Willen ging Lisa nach Duisburg zu den Sichtungswettkämpfen für die Nationalmannschaft. Zu diesem Zeitpunkt war keinem wirklich klar wo er stehen würde und umso mehr waren alle überrascht wie stark Lisa dort auftrumpfen konnte. Der größte Wunsch, einmal Nationalmannschaftsmitglied zu werden war nach der zweiten Sichtung geschafft. Ab jetzt war der Fokus voll auf die Europameisterschaft in Portugal gerichtet und alles Weitere wurde vorerst zweitrangig.

Als es dann endlich losgehen sollte und klar war das Lisa im K2 und K4 jeweils über die 500m an den Start gehen würde, stieg die Nervosität ins Unermessliche. Übrigens auch bei ihren Eltern, die extra aus Deutschland angereist waren.

Das, womit kaum einer der Experten gerechnet hatte wurde Wirklichkeit, Lisa schaffte es im K4 Europameisterin zu werden. Zusammen mit Anna Kowald (Essen), Melanie Gebhardt (Leipzig) und Virginia Najork (Berlin) holte sie sich den Titel, der ihr nicht mehr zu nehmen ist. Gekrönt wurde das Ganze dann noch durch eine Bronzemedaille zusammen mit ihrer Vereinskameradin Sophie Hammer im K2 der Damen Junioren.

Die Planungen der sportlichen Laufbahn gehen weiter und zusammen mit dem professionellen Team des Leistungszentrums macht sich Lisa Gedanken über die weitere Entwicklung. Zu dem Sport der ganz sicher eine bedeutende Stelle einnimmt gehört aber auch die schulische Entwicklung bzw. beruflichen Weiterentwicklung. Darum wird es Gespräche mit Trainer, der Laufbahnberatung und dem Sportler geben um hier den Spagat zu schaffen. Wir wünschen Lisa viele Erfolg und hoffen, dass sie ihre Ziele erreichen wird! Laura Stünckel