Müggelheimer Bote
18. Jahrgang, Ausgabe 12/2011
Dezember 2011
Müggelheimer Bote

Inhalt
Bundesweit gegen den Fluglärm-Terror
Miles for Moor
Deutscher Studienpreis nach Müggelheim
Zu Besuch im "Reich der Schmetterlinge"
Frohe Weihnachten!
Oliver Igel Schirmherr vom Freilandlabor Kaniswall
Damals war alles anders
Alle Jahre wieder: Winterdienst
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Heimatverein
Kirche
Geschichten aus dem Müggelwald
Letzte Seite
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2011
Müggelheimer Bote
 

Kleine Kunstwerke aus Stroh und Papier - Tipps für die Weihnachtsbastelei

Im Winter findet das Leben witterungsbedingt eher drinnen statt. Zeit für gemütliche Teeabende, Kerzenlicht, aber auch Muße für Bastelstunden. Vor allem mit Kindern sind gemeinsames Basteln und Plätzchen backen der Inbegriff vorweihnachtlicher Gemütlichkeit. Wenn das Wohnzimmer nach Tannenzweigen und frischen Plätzchen duftet, vielleicht auch nach Bratäpfeln, wenn Kerzen für anheimelnde Stimmung sorgen, im Kamin vielleicht ein Feuer knistert und draußen der Schnee tobt – das ist Weihnachten.

Damit Sie auch das nötige Rüstzeug für Bastelstunden haben – ob mit oder ohne Kinder – haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.

Wie wär's denn mit kleinen, filigranen Kunstwerken aus Stroh? Strohsterne können relativ einfach selbst hergestellt werden – zumindest in der Grundausführung. Grundsätzlich gilt zu entscheiden, ob man flache, oder gewölbte Sterne basteln möchte. Für die gewölbte Variante werden die Strohhalme (natürlich echtes Stroh!) so gelassen. Für die flache Form werden möglichst dicke Strohhalme für 30 Minuten in lauwarmes Wasser gelegt. Anschließend werden die nun weichen Halme mit einem spitzen Messer von oben nach unten aufgeritzt, auseinandergeklappt und gebügelt. Kleiner Tipp: Mit unterschiedlich langen Bügelzeiten bekommt das Stroh unterschiedliche Farbtöne.

Egal für welche Form Sie sich entscheiden: Strohhalme jetzt in vier gleich lange Teile schneiden. Kreuzförmig übereinander legen und mit Bastel- oder Heißkleber übereinander kleben. Wer geschickt ist, kann auch das Kleben lassen und stattdessen die Halme in der Mitte auf eine Pinwandnadel stechen, diese dann fest auf einen Korken drücken und nun weben. Mit einem Faden, besonders schön sieht rot aus, die Strohhalme immer umrunden – ein Halm von oben, einer von unten. Wenn genug Halt da ist, beide Enden unten verknoten. Wer will, kann jetzt Sterne übereinander setzen, kleine und große oder die Ecken spitz schneiden, Strasssteinchen auf die Enden kleben, oder mit Bändern und Spitze verzieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auch Christbaumkugeln gehen einfach selbst zu basteln, allerdings sind hier nicht die aus Glas gemeint. Verschiedenfarbige Papiersorten oder Folie nehmen, gleichgroße Kreise ausschneiden. Nun werden die Kreise in der Mitte gefaltet. Und je ein gefalteter Kreis auf den anderen gelegt. Die beiden Seiten, die zusammenstoßen, werden verklebt. Und das macht man so lange, bis eine Kugel entsteht. Zum Schluss muss der letzte Kreis an den ersten geklebt werden, vorher noch einen Bindfaden dazwischen, so hat man die Aufhängevorrichtung für die Kugel.

Ziehharmonikersterne kennen sicherlich auch noch alle aus ihrer Kindheit. Von Folie (gold, silber, rot oder grün) einen breiten Streifen abschneiden, je breiter er ist, desto größer wird der Stern. Nun wird der Streifen wie eine Ziehharmonika zusammengefaltet. Wenn man damit fertig ist, eine Ecke schräg abschneiden, damit der Stern seine typische Zackenform erhält. Durch die andere Seite ein Loch stanzen, durch das man einen Bindfaden zieht. Nun wird die Ziehharmonika zu einem Kreis auseinandergezogen, der Bindfaden geknotet (als fester Mittelpunkt) und die Enden der Ziehharmonika werden zusammengeklebt. Nun nur noch einen Faden zum Aufhängen durch eine Spitze ziehen. sip


Stimmungsvolles Getränk gegen die Kälte

Feuerzangenbowle ist das ideale Wintergetränk – und zusätzlich auch noch stimmungsvoll. Das Getränk erlangte vor allem durch den gleichnamigen Film mit Heinz Rühmann große Bekanntheit. Da der Punsch mit offenem Feuer zubereitet wird, sollte er am besten im Freien und vor allem von Erwachsenen zubereitet werden. Auf jeden Fall aber mit größter Vorsicht.

Basis für die Feuerzangenbowle ist ein Glühwein, der mit den üblichen Gewürzen wie Zimtstange, Nelken, Sternanis und Früchten zubereitet wurde. Der heiße Glühwein (ca. 2,5 Liter) wird dann auf einem Stövchen warm gehalten. Eine Zuckerhutzange, ein Metallsieb oder eine andere löchrige Auflage werden auf dem Topf befestigt – darauf wird der Zuckerhut gelegt. Den Zuckerhut mit 80-prozentigem Strohrum beträufeln bis er vollständig damit getränkt ist. Nun wird der Zuckerhut mit einem langen Streichholz vorsichtig angezündet. Nach kurzer Zeit beginnt dann der Zucker zu schmelzen und heißes Karamell tropft in den Punsch. Der Zuckerhut ist mit größter Vorsicht zu behandeln und man sollte nicht zu dicht dran sitzen.

Wenn der Zucker vollständig geschmolzen ist, die Feuerzangenbowle umrühren und auf Gläser oder Tassen verteilen. Wenn er zu süß geraten sein sollte, kann er mit Rotwein gestreckt werden. sip