Müggelheimer Bote
18. Jahrgang, Ausgabe 12/2011
Dezember 2011
Müggelheimer Bote

Inhalt
Bundesweit gegen den Fluglärm-Terror
Miles for Moor
Deutscher Studienpreis nach Müggelheim
Zu Besuch im "Reich der Schmetterlinge"
Frohe Weihnachten!
Oliver Igel Schirmherr vom Freilandlabor Kaniswall
Damals war alles anders
Alle Jahre wieder: Winterdienst
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
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Aus den Vereinen

Köpenicker SC - Abt. Kanu (Krampenburger Weg 29 G-H): Dank großer Beteiligung vieler Eltern und Sportler konnte die Rennsportgruppe am 5. November unser Vereinsgelände vom Herbstlaub befreien, die neue Bootshalle beziehen und das Material winterfest verstauen. Im Anschluss an den Arbeitseinsatz haben wir alle gemeinsam die Saison mit einem netten Grillabend ausklingen lassen. Vielen Dank für eure tatkräftige Unterstützung in der letzten Saison – wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Regatta-Jahr mit euch!

Wie in jedem Jahr waren wir wieder mit einem großen Starterfeld am Berliner Waldlauf der Kanuten im Tegeler Wald beteiligt. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle schnitten unsere Sportler mit souveränen Leistungen ab. Wir konnten vier erste Plätze in den jeweiligen Altersgruppen mit Finnian, Kathi, Alexander und Jason S. belegen. Einen grandiosen zweiten Platz mit unserer jüngsten Sportlerin Maja in der Altersklasse 2003, sowie drei dritte Plätze mit Julian F., Finn und Laura W.. Maximilian E., Max T. und Paul absolvierten ihren ersten Wettkampf sehr überzeugend und rannten in ihren Läufen unter die ersten 10.

Der Vorstand gratuliert allen Sportlern zu ihren guten Leistungen und wünscht ihnen viel Kraft und Durchhaltevermögen, um die langen Wintermonate zu überstehen!

Am 11. Dezember findet unsere alljährliche Nikolauswanderung durch den Müggelwald statt. Wir treffen uns um 10 Uhr am Bootshaus und gehen dann gemeinsam durch den Wald. Aber wir gehen nicht nur besinnlich spazieren – nein – es kann auch was gewonnen werden! Wir gehen durch den Wald von Station zu Station und lösen kleine Aufgaben. Wer die meisten Punkte sammelt, wird am Ende belohnt! Ausklingen lassen wir den Tag mit einer leckeren warmen Kartoffel-Suppe in unserem Vereinshaus.

Wir freuen uns, mit euch die Vorweihnachtszeit einzuläuten!

Bitte meldet euch bei Marko Elies (telefonisch unter 659 72 84 oder per Mail an marko.elies@t-online.de), damit wir planen können, wie groß der Andrang wird. Marie Müller


Köpenicker Hockey-Union (Sportplatz Odernheimer Straße): Currywurst statt Maultaschen und Großstadt statt ländlicher Idylle: Gabriel Vierling unterstützt die Kinder- und Jugendarbeit der Köpenicker Hockey-Union (KHU). Der junge Badener leistet seit dem 1. September dieses Jahres sein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) hier in Müggelheim.

Wenn der 21-Jährige spricht, weiß jeder sofort, er kommt nicht aus der Gegend: Statt Berliner Schnotterschnauze weht ein Badener Dialekt über das Hockeyfeld.

"Ich wollte einmal aus der vertrauten Umgebung heraus. Da hat sich Berlin angeboten, da ich die Stadt etwas kenne und mein Onkel hier wohnt", sagte Gabriel, der zusammen mit seiner Freundin und einer weiteren ehemaligen Schulfreundin in Neukölln lebt.

Mit dem Hockeysport begann Gabriel bereits mit sechs Jahren. "Ich wollte damals Torwart werden. Doch daraus ist nie etwas geworden", sagt er und muss selbst schmunzeln. Er mag den technisch anspruchsvollen Sport mit Schläger und Ball, meint aber auch: "Ich bin nicht auf Hockey eingeschossen." So spielte er als Jugendlicher auch Basketball und Fußball.

Wer ihn derzeit am Nachmittag sucht, der findet den gebürtigen Stuttgarter entweder auf dem Hockeyplatz in Müggelheim oder jetzt in den Wintermonaten in den Sporthallen, in denen die KHU trainiert.

Die KHU-Vorsitzende Tanja Reichenbach verspricht sich viel vom ersten FSJler des Vereins: "Wir können damit unsere Kinder- und Jugendarbeit intensivieren. Gabriel hilft uns, unseren Verein weiter zu entwickeln."

Das sieht Gabriel ähnlich: "KHU ist ein kleiner, junger Verein. Ich habe mich ganz bewusst für Köpenick entschieden, da hier das familiäre Flair im Mittelpunkt steht. Hier geht es vor allem um Spaß am Sport – nicht um Leistungsdruck."

Gabriel, der während seiner Schulzeit ein Jahr in Namibia verbrachte, will das Jahr nutzen, "um mir klar zu werden, was ich genau studieren möchte und was mir liegt." Nachdem er seine Fachhochschulreife an der Waldorfschule in Tübingen abgelegt hat, braucht er noch ein praktisches Jahr, um studieren zu können: "Da ich ein sportbegeisterter Mensch bin, habe ich geschaut, ob es da eine Möglichkeit gibt." Und diese fand sich bei der KHU. "Ich hatte mit dem Vorstand sehr gute Gespräche. Besonders gut hat mir gefallen, dass Tanja als Vorstandsvorsitzende auch noch so jung ist. Der Verein war mir sofort sympathisch."

Während seines Aufenthaltes in Berlin wird Gabriel unter anderem seinen Trainerschein machen. "Das wird im Rahmen der Fortbildung durch den Träger, die Sportjugend Berlin, angeboten." Und das kommt wiederum dem Verein zu Gute. "Wir bekommen dadurch einen qualifizieren Trainer, das ist doch eine perfekte Symbiose", betont Tanja Reichenbach.

Neben dem Training der Kinder- und Jugendmannschaften wird sich Gabriel verstärkt um das Thema Schulhockey und Hockey-AG's kümmern und versuchen, den Kontakt zu den umliegenden Schulen zu intensivieren. Aber auch abseits des Trainings finden sich seine Einsatzorte. So wird er unter anderem die KHU-Weihnachtsfeier am 16. Dezember organisieren. kfl


"Petri Müggelheim" hat sich aufgelöst

Der Angelverein "Petri Müggelheim" wurde am 6. November aufgelöst. Als Gründe werden vom ehemaligen Vorstand die Überalterung genannt. Aber auch mangelndes Engagement der Sportsfreunde und fehlender Nachwuchs hätten mit dazu beigetragen.