Tiere noch im Winterschlaf lassen

Ein eisiger Winter liegt fast hinter uns und so, wie sich die Menschen immer noch wie die Murmeltiere einmummeln und am liebsten in ihren warmen „Höhlen“ sitzen, halten auch viele Tiere noch ihren Winterschlaf. Auch wenn die Temperaturen vielleicht langsam wieder steigen: Beim Winterschlaf sollten die Tiere auf keinen Fall gestört werden. Auch sollten sie keineswegs in wärmere Räume gebracht werden. Dort würden sie zu schnell ihre Energiereserven aufbrauchen und sterben, heißt es beim Naturschutzbund (Nabu).

Die Tiere haben verschiedene Methoden entwickelt, sich vor frostigen Temperaturen zu schützen. So verfallen Eichhörnchen und Dachse etwa in eine Winterruhe, bei der sie überwiegend schlafend die kalte Jahreszeit verbringen. Trotz einer angefressenen Fettschicht wachen sie aber immer wieder auf, um zu fressen.

Igel, Hamster und Fledermäuse halten einen Winterschlaf. Bei ihnen fällt die Körpertemperatur stark ab und Puls und Atmung werden auf ein Minimum reduziert. Winterschläfer dürfen nach Aussage des Nabu auf keinen Fall gestört werden, weil ein vorzeitiges Erwachen zu viel Energie beanspruchen würden.

Frösche und Echsen verfallen in eine Kältestarre. Sie können sich keine Energiereserven anfressen und haben auch kein wärmendes Fell - daher verkriechen sie sich unter Baumwurzeln und Steinhaufen.

Die meisten Schmetterlinge sterben im Winter, aber es gibt Ausnahmen. Der Zitronenfalter beispielsweise bildet im Winter das Frostschutzmittel Glycerin und überlebt so auch bei Kälte. Andere Schmetterlinge und Käfer suchen Zuflucht in Kellern oder auf Dachböden.

Bei den Hornissen überleben lediglich die Königinnen, die dann im Frühjahr einen neuen Staat gründen. sip

Nächste Papierabholung

Die nächste öffentliche Altpapierabholung findet am 20. Februar in Müggelheim statt. Die Firma sammelt Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Pappe, um sie umweltfreundlich zu recyclen. Bis spätestens 6.30 Uhr gebündelt an den Straßenrand stellen.

Blick hinter die Kulissen im Friedrichstadtpalast

Der Friedrichstadtpalast lädt zum Tag der offenen Tür am 22. Februar. An diesem Tag ist der Blick hinter die Kulissen freigegeben und eine exklusive Kostprobe der Erfolgsshow „Qi - eine Palast-Phantasie” wird geboten. Bei einem Rundgang durchs Haus sind viele Superlative zu entdecken - wie die größte fahrbare Eisfläche der Welt, die größte Theaterbühne der Welt, das Wasserbecken und der 35 Meter hohe Bühnenturm. Masken- und Kostümabteilung werden genauso gezeigt, wie die technischen Gewerke. Es gibt große Technikshows um 11 und um 12.30 Uhr, bevor es zur „Qi”-Kostprobe um 12.50 Uhr kommt. Außerdem stehen Artisten, Solisten und Kreative bereits ab 10 Uhr zum Gespräch bereit und geben Autogramme. Jede Menge Versteigerungen und Gewinnspiele runden das Programm ab. 22. Februar, 10 bis 14 Uhr, Friedrichstadtpalast, Friedrichstraße 107.

Versammlung des BVBB

Die Ortsgruppe Müggelheim des BVBB lädt alle Interessierten zu ihrer Versammlung am Dienstag, den 24. Februar um 19 Uhr im Dorfklub ein. Wir wollen Sie dabei kurz über den aktuellen Stand informieren.

In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals daran erinnern, dass der BVBB sowohl für die Ortsgruppe Müggelheim als auch für den Vorstand noch Kandidaten für die nächste Wahl sucht. Bei Interesse, aber natürlich auch für Fragen stehen wir Ihnen unter den Rufnummern 65 94 18 88 und 659 51 51 gerne zur Verfügung. Andreas Schmidt und Horst Hildebrand

Freie Plätze für Seniorenreisen

Für zwei in diesem Jahr anstehende Busreisen hat das Sozialbündnis noch einige Plätze frei. Die Abfahrt ist jeweils ganz bequem von Müggelheim aus. Die erste Fahrt führt zu den schönen Fachwerkstädten Würzburg, Rothenburg und Dinkelsbühl und dauert vom 30. April bis 3. Mai. Der Preis für Übernachtung im Doppelzimmer mit Halbpension und Weinprobe liegt bei 229 Euro.

Die zweite Fahrt führt vom 7. bis 9. September zur Heideblüte in die Lüneburger Heide. Inklusive sind eine Kutschfahrt, der Besuch des Vogelparks Walsrode und des Steinhuder Meeres. Preis im Doppelzimmer: 159 Euro. Anmeldungen bei Irene Kruschke unter Tel.: 659 55 53 (auch Anrufbeantworter).

Orientierungslauf für Kinder

Zu einem Einsteigertraining im Orientierungslauf lädt am 23. Februar der Köpenicker Sportclub ein. Angesprochen sind hauptsächlich Kinder von acht bis zwölf Jahren. Es gibt insgesamt vier kostenlose Trainingseinheiten, jeweils montags von 15.30 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist das Kanu-Vereinshaus am Krampenburger Weg 29 g/h. Unter Anleitung erfahrener Orientierungsläufer lernen die Kinder, wie man eine Karte einnordet, wie man sie richtig liest und wie man bestimmte Standorte im Wald anläuft. Am Ende des Einsteigertrainings ist ein kleiner Wettkampf geplant. Anmeldungen bis zum 17.2. an info@ksc-ol.de oder unter Tel.: 20 84 65 17.

Neues vom Wirtschaftskreis

Aufgrund der Winterferien entfällt in diesem Monat das Treffen des Wirtschaftskreises Müggelheim (WKM). Der nächste Stammtisch ist erst am Montag, den 2. März, 20 Uhr, in Neu-Helgoland vorgesehen. Gäste sind wie immer Willkommen. Und schon mal den nächsten Termin zum Vormerken: Wegen des großen Anklangs gibt es am 20. März ein neues Unternehmerfrühstück im Café No. 1.

Experimentelles, Extravagantes, Exotisches

Unter diesem Motto präsentieren zur Modenschau im Rahmen des Internationalen Frauentags am Sonntag, dem 8. März im Ratsaal des Rathaus Köpenick um 15.00 Uhr die jungen Kreativen der Best-Sabel Berufsfachschule für Design ihre modischen Visionen. Lassen Sie sich inspirieren von außergewöhnlichen Kreationen in Filz, skulpturalen Drapés und interkulturellem Design.

„Schlaglichter“ der Friedlichen Revolution im Anne-Frank-Gymnasium

Die Anne-Frank-Schule (Gymnasium) in Berlin-Altglienicke zeigt ab dem 17. Februar eine Ausstellung über die Friedliche Revolution 1989. Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung wird am 17. Februar um 17 Uhr mit einer öffentlichen Veranstaltung eröffnet. Zum Programm gehört neben einer Podiumsdiskussion unter anderen mit Bezirksbürgermeisterin und Schirmherrin des Projektes, Frau Gabriele Schöttler, auch eine erste Führung durch die Ausstellung. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Bunter Streifzug durch Köpenick - Interessanter Bildband ist erschienen

Geschichte macht sich oft an bedeutenden Ereignissen fest, zu denen es auch entsprechend viele gedruckte Aufnahmen und Bilder gibt. Auf der Strecke bleiben dabei meist die kleinen Dinge des Alltags, die aneinandergereiht sehr anschaulich die Lebensumstände der jeweiligen Generationen mit ihren Licht- und Schattenseiten schildern. Diese Lücke konnte jetzt für den ehemaligen Verwaltungsbezirk Köpenick geschlossen werden. Der bekannte Autor Christian Hopfe führt den Betrachter anhand von 200 faszinierenden, bisher weitgehend unveröffentlichten Fotos aus der Zeit von 1900 bis 1980 durch den Bezirk.

Sie eröffnen Einblicke in die damaligen Arbeitswelten, das Alltagsleben, kulturelle Aktivitäten in Kirche und Vereine. Auch Mitglieder des Heimatvereins Köpenick haben ihr privates Fotoarchiv für den Bildband geöffnet, so der Historiker Dr. Kurt Wernicke oder Aribert Giesche.

In den sechs klar gegliederten Kapiteln „Wassersport in Köpenick“, „Kirchliches Leben“, „Arbeitswelten“, „Kindergarten und Schule“, „Freizeit, Sport, Vergnügen“ und „Im Dienste des Bürgers“ kommt so manch fotografische Rarität zum Vorschein. So ist aus Müggelheim etwa ein Bild des „Gasthofs zum alten Krug“ aus dem Jahr 1910 zu finden. Auch die Ausflugsgastronomie rund um den Müggelsee, etwa das historische „Müggelschlösschen“, finden breite Berücksichtigung. Kurzum: Dieser Bildband bietet dem Leser die Gelegenheit, Erinnerungen wieder aufleben zu lassen und den alten Bezirk neu zu entdecken.

Christian Hopfe: Berlin-Köpenick. Sutton-Verlag 2008. ISBN 978-3-86680-366-4, Preis 17,90 Euro