6. Jahrgang, Ausgabe 04/2000 | |
April 2000 | Home | Archiv | Impressum |
Polizei fordert alle zu mehr Nachbarschaftshilfe auf Anwohner sehen Waldidylle durch Produktionslärm gestört Die Feuerwehrmänner von morgen Schönefeld: Auslegung der Planungsunterlagen ab 15. Mai Prüfung der Gesundheitsverträglichkeit durch medizinische Experten des BVBB "Einfamilienhausbauten sind in Köpenick schon zuückgegangen" Fest, Frohsinn und Folklore: der Müggelheimer Sommer im Überblick Kompost wurde zum Sauen-Kessel Zehn Jahre Heimatverein - ein Rückblick Köpenick präsentierete sich auf weltgrößter Tourismusmesse Von Winzernächten und Straßenfortschritten
Serie für den Natur- und Gartenfreund Geschichten aus dem Müggelwald
© 2000 Müggelheimer Bote
Zuletzt aktualisiert am 01.04.2000
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KirchenseiteOsterbetrachtungvon Pfarrer Siegfried MenthelZwei rechte Hände berühren sich sanft. Suchend. Tastend. Offen füreinander. Von unten nach oben aufsteigend. Dem Licht zugewandt. Warum nennt Rodin seine Komposition „Die Kathedrale”? Ich weiß es nicht und lasse sein Werk zu mir sprechen. Die Kathedrale, das Haus Gottes, ist ein Ort des Gebets, ein Ort der Begegnung. Der gewaltige Raumeindruck in einer Kathedrale soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gottesbegegnung oft eher still, verhalten, ganz zart, kaum spürbar ist. Das stellt Rodin meisterhaft dar. Aber so zart die Berührung auch ist, erschließt sie einen ganzen Kosmos, eine neue Welt: das Du. Im Bild gesprochen: Seit die eine Hand von der anderen weiß, kann sie nicht mehr ohne sie sein, kommt sie nur mit ihr zusammen selbst zur Vollendung. Die Begegnungen mit dem Auferstandenen, von denen die Ostergeschichten des Evangeliums erzählen, stelle ich mir als solche sanften Berührungen vor - so wie wir selbst von Christus berührt werden. Zart und behutsam vermittelt sich uns eine Kraft, die uns aufrichtet - wie diese beiden Hände aufgerichtet sind. Sie streben nach oben, sie weisen nach oben - aber doch so, dass sie einander suchen, einander berühren. Ich möchte allen, die diese Zeilen lesen, wünschen, dass sie eine der beiden Hände als ihre eigene entdecken und die zärtliche Berührung durch Christus spüren. Insbesondere wünsche ich es denen, die ihre Hände sinken lassen, denen, die resigniert abwinken, denen, die ihre Hände in der Tasche zu Fäusten geballt haben, denen deren Hände nie zur Ruhe kommen. Ich wünsche Ihnen, dass sie gelöst und aufgerichtet und sanft berührt werden. Frühlingsfest der KirchengemeindeUnter dem Motto „Mit allen fünf Sinnen im Frühling” will die Kirchengemeinde Müggelheim im Mai ein erfrischendes Frühlingsfest feiern.Erwartet werden hoffentlich viele Müggelheimer Familien mit und auch ohne Kinder im Garten von Pfarrer Menthel, Alt-Schmöckwitz 1 und im angrenzenden Gemeindehaus. Wir wollen mit allen Sinnen basteln, spielen, grillen, am Nachmittag Kuchen essen und Tee oder Kaffee trinken. Stattfinden wird unser Fest am Sonnabend, den 13. Mai von 10.30 bis etwa 15.30 Uhr. Näheres dazu noch im nächsten Müggelheimer Boten. AG
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