17. Jahrgang, Ausgabe 3/2011 März 2011 |
Rathaus Friedrichshagen - was nun?Das alte Rathaus an der Bölschestraße in Friedrichshagen steht seit Anfang Februar ler. Die Polizeiwache 66 ist jetzt an die Karlstraße in das sanierte Gebäude gezogen. Doch was nun mit dem denkmalgeschützten Gebäude? Einige Friedrichshagener haben sich zur IG Rathaus zusammengeschlossen, um das Gebäude vor einem Verkauf und somit einer ungewissen Zukunft zu retten. Dem Liegenschaftsfond wurde bereits angedeutet, ein Bieterverfahren für den Verkauf vorzubereiten, denn das Rathaus gehört dem Land Berlin. Doch die Friedrichshagener wollen das 1899 von ihrer Gemeinde gebaute Haus selbst behalten. "Wir haben ein moralisches Recht darauf", sagt die Vorsitzende des Bürgervereins, Sigrid Strachwitz. Friedrichshagen bräuchte solch ein Haus, denn es fehle an Sälen, Versammlungsräumen und Spielstätten. Auch eine Touristeninformation könnte darin Platz finden. Das Haus solle zu einem Zentrum für Bildung, Kultur, Wirtschaft und Kommunikation werden. Mit ihrer Idee hat die IG in den Verwaltungen bereits Gehör gefunden, das Bieterverfahren wurde erst einmal ausgesetzt. Nun muss das Nutzungskonzept geprüft werden - und die alles entscheidende Frage: Woher kommt das Geld. Sicht behindertDie Archenhold-Sternwarte im Treptower Park hat ein Problem. Die großen Bäume behindern die Sicht durchs Riesenfernrohr. Deswegen gab es schon im Februar die Fällgenehmigung durch das Bezirksamt. Doch nun hapert es am Geld. Aus diesem Grunde werden die Bäume erst 2012 beschnitten oder gefällt. Für dieses Jahr sind erst einmal Instandsetzungsarbeiten am Fernrohr vorgesehen. Es steht bereits seit 1896 im Treptower Park. |