6. Jahrgang, Ausgabe 09/99 | |
September 1999 | Home | Archiv | Impressum |
Enthüllungen im Flughafen-Filz lassen Gegner hoffen Fachliche Tipps für Einwendungen gegen den Flughafen Entführte Drachen und blasige Füße: Gute Laune im Zeltlager der Jugendfeuerwehr Premiere: Diesmal zwei Tage Erntefest und mit Parforce-Jagd Auf einen Blick: Alle Kurse im Dorfclub Unbürokratische Putzaktion des ASB Wein- und sangesfreudige Geburtstagsfeier des Dorfclubs Uneinsichtige Mountainbiker zerstören die Müggelberge Neue Dreckecke wird zum Ärgernis Den Straßennamen auf der Spur (II) Allen Erstklässlern viel Spaß und Erfolg in der Schule!
Serie für den Natur- und Gartenfreund Geschichten aus dem Müggelwald © 1999 Müggelheimer Bote Zuletzt aktualisiert am 03.09.1999 |
Entführte Drachen und blasige Füße: Gute Laune im Zeltlager der JugendfeuerwehrAm 22. Juli war es endlich so weit. Unsere Jugendfeuerwehr fuhr zum zweiten Mal zu einem Jugendfeuerwehr-Zeltlager. Nach umfangreichen Vorbereitungen konnten die zehn Jungen, zwei Mädchen und zwei Betreuer ihre Fahrt nach Solingen antreten.Mit dem LF16TS und einem privaten Pkw ging die erste Etappe nach Dorfmark (etwa 450 Kilometer). In der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr konnten wir übernachten, um dann anschließend gemeinsam die zweite Etappe über 480 Kilometer nach Solingen zurückzulegen. Die Holzbänke des LF16 wurden zur ersten Herausforderung. Gleich nach der Ankunft wurden die Zelte aufgebaut und eingerichtet. Das klappte schon sehr gut, da wir es einen Tag vor der Abfahrt geübt hatten. Am nächsten Morgen wurden alle anwesenden Jugendfeuerwehren vom Kreisjugendfeuerwehrwart und dem Kreisbranddirektor herzlich begrüßt, das Zeltlager durch feierliches Fahnenhissen offiziell eröffnet. Danach begannen die Wettbewerbe und die Abnahme der Leistungsspange für die Älteren. Wir durften eine Berufsfeuerwehr in Solingen besuchen und die Technik ausprobieren - eine feuchte Angelegenheit für diejenigen, die nicht schnell genug waren.
Ein besonderer Höhepunkt war der Orientierungsmarsch, der über 16 Kilometer bergauf und bergab ging. Geprägt von Schotterwegen und Wurzelfallen, verlangte uns dieser Marsch alles ab. Auch die Kinder, die den Empfehlungen der Betreuer trotzten und partout ohne Strümpfe in ihren Knobelbechern (Feuerwehrstiefel) laufen wollten, wird dieser Marsch noch länger in Erinnerung bleiben. Ihnen wuchsen die Blasen wie Pilze aus den Füßen. Dennoch nahmen sie allen Mut zusammen und gaben nicht auf. Auch die Betreuer, die zwischen den Gruppen pendelten, bewältigten die Strecke. |