Sommertreff in der Krampenboje

Zu einem gemütlichen Beisammensein waren der „Treff der älteren Generation“ und die Ökumenische Frauengruppe der Kirchengemeinde am letzten Junitag in die Krampenboje eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen konnte miteinander geplauscht und auch gesungen werden. Das Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ passte so richtig in die sommerliche Natur im Garten an der Großen Krampe. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde wurden viele Sommererlebnisse aus zurückliegenden Zeiten erzählt. Sie zeigten, dass die meisten in der Kindheit und Jugend in den Ferien zu Hause anpacken mussten und an Familienurlaub nicht zu denken war. Manche Fahrt unter ganz einfachen Bedingungen war ein Höhepunkt, der lange im Gedächtnis blieb.

Der Blick aufs Wasser, die angenehme Brise und das Miteinander waren so schön, dass das Aufbrechen schwer fiel.

Am Ende gab es ein gemeinsames Dankeschön an die Wirtin, Frau Körner-Liedtke, die wie schon in den Vorjahren dieses Kaffeetrinken spendiert und uns so gut und herzlich umsorgt hatte. Anke Schwedusch-Bishara

Tag der offenen Tür in Schule für Blindenführhunde

Die Stiftung „Deutsche Schule für Blindenführhunde” lädt zum 2. Mal zu einem Tag der offenen Tür ein. Am 21. August sind zwischen 10 und 15 Uhr alle Interessierten Willkommen.

Neben Vorführungen mit Blindenführhunden (11 + 14 Uhr), stellt auch der Film „Lebenslicht“ die Arbeit der Stiftung anschaulich dar (11.30, 13 + 14.30 Uhr). Zwischendurch ist es möglich das Haus mit seinen „Wöchnerinnenstuben“ anzuschauen - mit den kleinen Welpen, die noch verspielt herumtollen. Außerdem stehen Trainer und Trainerinnen zu Gesprächen bereit. Vielleicht haben Sie ja auch Interesse, Pflegeeltern für einen der Hunde zu werden.

Die Stiftung finden Sie übrigens an der Müggellandstraße 12 in Müggelheim. Die Beköstigung ist über die Kantine der benachbarten Tischlerei gesichert. sip

Neuer Botanikraum im Kaniswall - Erfolgreiche Bilanz zum Schuljahresabschluss

Eine erfolgreiche Bilanz zum Schuljahresabschluss 2009/2010 konnte Gundula Orzechowski, Leiterin des Freilandlabors Kaniswall, während der feierlichen Übergabe des neuen Botanikraumes ziehen. Er wurde von Schülern der 11. Klasse der Merian-Oberschule mit Unterstützung der Designerin Julia Linke liebevoll gestaltet. Sechs große Pflanzenfamilien wurden per Hand, Pinsel und Farbe auf gerahmten Sperrholztafeln aufgetragen und werden nun übersichtlich den Biologieunterricht bereichern.

Den guten Ruf des Grünen Lernortes inmitten des größten zusammenhängenden Naturschutzgebietes von Berlin „Gosener Wiesen“ bestätigten fast 7 000 Besucher im abgelaufenen Schuljahr; ein neuer Rekord. Der 75 000. Gast seit Bestehen des Freilandlabors konnte im März 2010 begrüßt werden, der 80 000. wird Anfang September zum 19. Geburtstag des Grünen Lernortes erwartet.

Bereits zum 15. Mal trafen sich in diesem Jahr Schüler der 5. Klassen verschiedener Grundschulen aus Treptow-Köpenick, Erkner, Marzahn/Hellersdorf und Müggelheim zum friedlichen Wettstreit auf naturwissenschaftlichem Gebiet. Welche Wirbeltierklassen kennen wir? Wie entsteht unser Wetter? Welche Kräuter finden wir in der Natur? Erläutere die Aggregatzustände des Wassers. Das waren Themen, mit denen sich die Kids an vier Stationen auseinander zu setzen hatten. Die höchste Punktzahl erreichte in diesem Jahr die Klasse 5 c aus der Wilhelm-Busch-Grundschule in Marzahn. Die Sieger im täglichen Wettstreit erhielten einen Pokal aus Naturmaterialien nebst Urkunde.

Übrigens: Zum Tag der Artenvielfalt registrierten Studenten der Humboldt-Universität Berlin, sowie Schüler der Merian-Oberschule in den Gosener Wiesen 106 Pflanzenarten. Dr. Peter Vollmann, freilandlabor-kaniswall@web.de

Viel Spaß beim Kubbturnier

Am 5. Juni wurde wieder anlässlich des Angerfestes der Kubb geschlagen. Bei schönem Wetter, guter Musik und leckerer Wurst waren sieben Mannschaften auf der Kirchwiese im Einsatz. Die glorreichen Sieger waren wie schon im letzten Jahr die Leute vom Team „Kubbewelle”. Trotz guter Leistung konnte „Kubbik” nur den 2. Platz erreichen. Besonders ausdauernd und damit auf dem 3. Platz war das „Josavolk”. Unsere jüngsten Teilnehmerinnen, die „Kirchenmäuse”, erreichten überzeugend den 4. Platz.

Wir hoffen ihr und viele mehr seid im nächsten Jahr zum Kubbturnier beim Angerfest dabei. Spaß und Spannung sind garantiert. Also: Haut rein! Die Junge Gemeinde Müggelheim

Befestigter Waldweg für Holztrucks

Hinter der letzten Häuserreihe Müggelheims, bevor es nach Gosen geht, sind Bauvorhaben im Gange – im Wald. Um größere Schäden zu verhindern, haben die Förster jetzt erstmals auch Bauarbeiten im Wald gestattet. Drei Kilometer klassischer Wegebau, vom Gosener Damm nach Schönhorst hinüber.

„Der Weg soll ein Holzabfuhrweg werden und muss deshalb verstärkt werden“, erklärt Revierförster George Majumder. Auch bisher wurde der Weg von den schweren Holztrucks genutzt. Doch nicht ohne Folgen. Tiefe Furchen haben sich in den ehemals festen Untergrund gegraben, die Wurzeln der Bäume wurden beschädigt, die ersten Kiefern zeigen bereits deutliche Spuren. „Das konnte so nicht weitergehen, wir mussten handeln“, sagt Majumder.

Mit dem neu gemachten alten Weg wird das Revier jetzt diagonal erschlossen. Nur diese Wege dürfen die schweren Lkw bis 20 Tonnen noch fahren. Spätestens Mitte August soll der Weg komplett fertig sein. Auf den Sandweg wurde erst einmal Schotter verteilt, darauf kommt Feinsplitt und abschließend wird alles fest gewalzt. Dann können auch wieder Radfahrer, Wanderer und Jogger den Weg problemlos nutzen, so die Hoffnung des Försters. sip