Müggelheimer Bote
14. Jahrgang, Ausgabe 4/2008
April 2008
Müggelheimer Bote

Inhalt
Wasserrettung: Saisonstart mit Containern
Frühjahrsputz in Müggelheim
BBI Schönefeld: Infos zu Erörterung und Anhörung
Was tut sich stadtplanerisch in und um Müggelheim?
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Leserbrief

Zu: „Vandalismus: Graffitis am häufigsten“ (Ausgabe 2/2008)

Die Beiträge von Petra Zoepf und Günter Görsdorf sollten alle Müggelheimer anregen, noch aufmerksamer durch den Ort zu gehen.

Aber ein Appell an diese Jugendlichen reicht nicht aus, denn sie als Verursacher lesen diesen Artikel im Müggelheimer Boten sicher kaum.

Nein, angesprochen fühlen sollten sich die Eltern von minderjährigen Kindern und Jugendlichen, denn sie sind verantwortlich für die Erziehung ihrer Kinder. Sie sollten den Kontakt zu ihren Kindern nicht aufgeben sobald diese die Grundschule absolviert haben.

Man muss vermuten, dass die Eltern dieser Minderjährigen (das sind auch Jugendliche, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben), die diese Schmierereien ausgeführt haben, nicht wissen was sie den ganzen Tag über so anstellen. Damit sie, die Eltern, zu Hause ihre Ruhe haben, können ihre Kinder tun und lassen was sie wollen.

Diesen Eltern ist wohl auch egal, wann ihre Kinder wieder nach Hause kommen, denn es wurde auch schon beobachtet, dass Minderjährige um Mitternacht alkoholisiert durch den Ort streunen.

Neben dieser Verantwortung für die Eltern sollte man das Thema Jugendarbeit und -betreuung in Müggelheim nicht aus den Augen verlieren, denn wenn ein ordentlich organisierter Jugendklub existiert und Sportangebote da sind, werden die Kinder und Jugendlichen weniger auf dumme Gedanken kommen.

Übrigens, das Bekleben von Hinweisschildern und anderen Flächen mit Paketaufklebern könnte verhindert werden, wenn diese nicht am Postschalter vom EDEKA-Markt ausliegen, sondern nur bei Anforderung der Kunden einzeln abgegeben werden. Vielleicht kann Herr Leher das veranlassen. Ich denke, dass wir uns beim Feststellen von Straftaten vertrauensvoll an die für Müggelheim zuständigen Kontaktbereichsbeamten wenden sollten. Reinhold Richter