Indischer Abend im Dorfklub
von Sabine Görisch
Ein Hauch von Exotik lag schon beim Betreten der alten Schule in der Luft. Der Duft von Räucherstäbchen sollte auf den indischen Abend einstimmen, der am 22. Oktober im Dorfklub unter reger Beteiligung der Müggelheimer stattfand. Dazu hatte der Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem Verein „Indische Solidaritätsaktion e.V.” (ISA) geladen. Dieser Verein setzt sich für die Völkerverständigung ein und möchte mit anderen Kulturen bekannt machen.
|
Wickelkunst: Ein Sari besteht aus Unmengen an teurem Stoff. Fotos: Behrendt |
Geboten wurde ein buntes Programm, das Leib und Seele ansprechen sollte. Nach der Begrüßung durch die Moderatorin wurde ein eindrucksvoller Tanz dargeboten. Daran anschließend hatten die Vereinsmitglieder ein Essen vorbereitet, das dem europäischen Gaumen angepasst war.
Die Vorführung traditioneller und „New Style” genannter moderner indischer Mode bildete den Höhepunkt der Veranstaltung. Das eine oder andere Stück konnte man sich sehr gut im eigenen Kleiderschrank vorstellen. Außerdem wurde gezeigt, wie man einen Sari wickelt. Als Schmankerl gab es eine nachgestellte Hochzeitszeremonie nebst Schmuck und traditioneller Bemalung zu sehen.
|
Eine indische Tänzerin zeigt geschmeidig wie eine Gazelle einheimische Tänze. |
Den Abschluss bildeten ein weiterer Tanz und die Verabschiedung durch die Moderatorin Marion Ahmad, die mit sehr viel Herz und Sachverstand durch den Abend geführt hatte.
Der Erlös des Abends, auch aus dem Verkauf indischer Produkte aus einem kleinen Basar, soll den pakistanischen Erdbebenopfern zugute kommen. So wurden Solidarität und Amüsement auf nette Art miteinander verbunden.
Alles in allem ein gelungener Abend, für den man sich durchaus eine Fortführung vorstellen könnte.
|