. . . und über allem scheint die Sonne
Malwettbewerb der Fleischerei Hinkel
Schmetterlinge, Tiere und immer wieder Blumen und Sonne: So stellen Kinder sich den Frühling vor. Überzeugen kann man sich von der Phantasie der 2- bis 6-Jährigen in der Fleischerei Hinkel, die Anfang April zu einem großen Malwettbewerb im Kindergarten aufrief. Die Sieger wurden am 16. April bekannt gegeben: Calvin Kimmel (4 Jahre) und Florian Kulack (3 Jahre).
|
Der 3jährige Florian mit seinem Siegerbild. |
Anlass für den Malwettbewerb war die Umstellung der Fleischerei auf eine andere Fleischmarke - die Marke Landjuwel. Der Zusammenschluss ländlich-bäuerlicher Betriebe hat sich auf die Fahnen geschrieben, ohne Antibiotika, Tiermehl, Medikamente und andere Leistungsförderer ihre Tiere zu mästen, für gesünderes und qualitativ besseres Fleisch.
Doch da für Kindergartenkinder Kühe auf der Weide meist zu schwierig zu malen sind, griff sich Fleischermeister Tino Hinkel den Frühling heraus. 39 Bilder wurden eingereicht, eine schwierige Wahl für die vierköpfige Jury. Jeder wählte eines aus, das ihm am besten gefiel. Daraus wurden dann zwei Hauptgewinner bestimmt. Sie dürfen sich jetzt jeder auf einen 60-Euro-Gutschein für Tropical-Island im brandenburgischen Brand freuen. Damit die anderen Künstler nicht ganz leer ausgehen, gab es für jeden schon mal als Trost ein Überraschungsei.
Übrigens: Calvin porträtierte seine Schwester, ganz frühlingshaft mit Blume in der Hand und Sonnenbrille auf der Nase. Florian liebte es eher ländlich als mondän: er malte Kücken und Tulpen. sip
Ein großes Dankeschön!
Unser Schulhof ist seit dem 4. April um eine große Spiel- und Tobeattraktion reicher - ein neues, buntes Klettergerüst (siehe Foto).
Frau Töpfer und das Grünflächenamt Köpenick ermöglichten die Bereitstellung und den Aufbau des neuen Außenspielgerätes. Auf diesem Weg bedanken sich alle Kinder und Pädagogen der Müggelheimer Grundschule recht herzlich.
Altberlin in Müggelheim
von Sabine Stöhr
Am 16. April wollte ich den Altberliner Abend im Dorfklub besuchen und freute mich schon auf den Hauptmann von Köpenick (Jürgen Hilbrecht) mit seinem Programm.
Plötzlich bekam ich Besuch. Dieses befreundete Ehepaar lud ich kurzerhand ein, mit mir einen schönen Abend zu verleben.
An der Eingangstür wurden wir schon mit Berliner Weisen empfangen, die Peter Steinweg sehr gekonnt auf seinem Keyboard spielte. Nostalgisch waren die Räume arrangiert. An den Wänden hingen Bilder vom alten Vater Zille, die einen auch optisch in die Zwanziger des letzten Jahrhunderts versetzten. Hübsch anzusehen waren auch die alten Kleidungsstücke aus dieser Zeit, die die Bar an einer Wäscheleine hängend verzierten.
Passend dazu stand rustikal das Buffet mit liebevoll her- und angerichteten deftigen Köstlichkeiten, wie Schmalz mit Schusterjungen, Kartoffelsuppe, Bouletten, Rollmops, Brathering, … , Käse bis hin zu Berliner Pfannkuchen. Also futtern wie bei Muttern.
Nach dem Essen kam der Hauptmann von Köpenick, mit seinem Akkordeonspieler. Bei Altberliner Liedern und denen von Reuter wippten nicht nur die Füße, sondern es wurde auch fleißig mitgesungen. Bei dieser fröhlichen Stimmung verging die Zeit wie im Fluge und die Stunde war leider nur all zu bald vorbei.
Danach saßen wir noch lustig vergnügt bei Wein und Bier zusammen.
Nebenher liefen über einen Projektor verschiedene Bilder übers Leben in Berlin der 20er Jahre. Neben längst verschwunden Gebäuden, öffentlichen Badeanstalten und Tanzsälen vermittelten die Bilderschleife über den ganzen Abend und dazu die Musik vom Keyboard eine gemütlich anheimelnde Atmosphäre.
Meine Gäste waren sehr begeistert und freuen sich schon auf die nächste Einladung. Es ist eine tolle Sache, solch schöne Veranstaltungen vor der Haustür zu haben und keine weiten Wege bis in die Stadt auf sich nehmen zu müssen.
Danke an alle fleißigen Helfer, die solche Abende möglich machen.
Lastkahnregatta auf
dem Müggelseee
Die traditionelle Segelregatta der historischen Lastschiffe findet wieder auf dem Großen Müggelsee statt. Am 7./8. Mai geht es jeweils ab 10 Uhr am Rübezahl los.
Mittelalterliches Spektakel
am Rübezahl
Eine Reise in das 14. und 15. Jahrhundert ist jetzt auch ohne Beamer möglich. Am 28. und 29. Mai gibt es ein mittelalterliches Spektakel mit Rittern, Henkern und Halunken. Jeweils ab 11 Uhr ist das bunte Treiben auf den Müggelsee-Terrassen Rübezahl zu verfolgen.
Handwerker und Marktstände, Musik und Sprache - alles soll an die Zeit von vor 500 Jahren angepasst werden. Gut ausgebildete Profis der Neuzeit, die sich dem Mittelalter und dem Barock verschrieben haben, bringen auf ihre Bühne, was einst Herrscher und Volk unterhielt und amüsierte. Geboten werden ein Konzert der Band „Dectera Lugh”, Feuerschlucker, der Überfall von Seepiraten auf die mittelalterliche Stadt und vieles mehr. Mittelalterliche Handwerkskünste können auf dem Markt beobachtet werden. Zuschauen, mitmachen, nachfragen selbst Hand anlegen und um die Erzeugnisse ihrer Arbeit feilschen - welch mittelaterliches Spektakel . . .
Mit dem Bus zu den Spargelbauern
Der Verein Sozialbündnis startet am 25. Mai eine Halbtagestour nach Klaistow. Abfahrt ist um 12.30 Uhr Alt-Müggelheim 10. Im Preis von 24,- Euro ist ein Drei-Gang-Menü mit frischem Spargel enthalten. Bauernhof, Tiere und schöne Natur erwarten uns. Anmeldungen bitte morgens zwischen 7 und 8 Uhr unter der Telfonnummer 659 55 53 bei Irene Kruschke.
Sommerfest in
Müggelheimer Kita
Mit einem großen Sommerfest wollen wir das aktuelle Kitajahr wie gewohnt auf dem Gelände Krampenburger Weg ausklingen lassen. Unter dem Motto „Wie die Indianer“ werden wir am 3. Juni gemeinsam feiern und viel Spaß haben. Am Nachmittag zwischen 15 und 18 Uhr sind alle Müggelheimer recht herzlich dazu eingeladen.
Bedürftige können
sich melden!
Müggelheimer Bedürftige, die gerne von der Aktin „Laib und Seele“ der Berliner Tafel unterstützt werden möchten, können sich bei der Kirchengemeinde melden. Pfarrer Menthel und der Gemeindekirchenrat helfen Ihnen. Tel.: 675 81 17 (Gemeindebüro) oder 675 81 73.
Neue „Kurzzeitpflege” in Köpenick
Was tun, wenn man ein pflegebedürftiges Familienmitglied im Haushalt hat und es aus beruflichen gründen oder wegen einer Urlaubsreise für eine bestimmte Zeit nicht selbst betreuen kann? In der Wendenschloßstraße 16 gibt es jetzt mit „Herz + Hand” eine spezielle Institution für solche Problemfälle. Seit April stehen dort 20 Betten in hellen und zweckmäßigen Räumen zur Verfügung, um pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr durch ausgebildetes Schwesternpersonal umsorgen zu können. Neben der medizinischen Versorgung gehören auch Beschäftigungsprogramme dazu, Unterhaltung oder auch einfach die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten. Das kann, bei schönem Wetter auch in der Gartenanlage stattfinden. Im Wandelgang finden wechselnde Ausstellungen statt, damit die Gäste ein anregendes und angenehmes Ambiente vorfinden. -n.
|