Müggelheimer Bote
10. Jahrgang, Ausgabe 3/2005
März 2005
Müggelheimer Bote

Aktuell: über 5 Jahre "Bote" im Internet - alle Ausgaben im Archiv
Inhalt
Abriss auf Werksteingelände hat begonnen
Kita "Bienenhaus" wird erweitert
Schönefeld: Landesentwicklungsplan für unwirksam erklärt
Sozialbündnis: 15 Jahre Miteinander
Frohe Ostern und einen schönen Frühlingsanfang!
Beagle-Spaziergang zum "Grünen Gipfel von Berlin"
Fragen und Antworten der "Schlaumeier"
Fasching in Müggelheim
Es bleibt dabei: M69 fährt nicht durch die Altstadt
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Kita „Bienenhaus“ wird erweitert

Von Petra Zoepf

Endlich ist es soweit: Die Ergänzungs- und Umbaubaumaßnahmen an der Kita am Krampenburger Weg starten noch in diesem Jahr. Das sagte jetzt Joachim Stahr, Jugendstadtrat des Bezirks Treptow-Köpenick. Langwierige Verhandlungen mit dem Bauträger des Wohngebiets am Ludwighöheweg und zuletzt mit den Banken hätten immer wieder zu Verzögerungen geführt. „Wir haben uns jetzt auf eine Summe von 440.000 € geeinigt. Damit wird die Kapazität der Kindertagesstätte erweitert“, erklärt Stahr. Ursprünglich sei die doppelte Summe veranschlagt gewesen, aber durch die Insolvenz des Bauträgers habe sich der Bezirk mit den Gläubigerbanken auf diesen Betrag einigen können. „Deshalb musste die ursprüngliche Planung komplett überarbeitet werden“, so der Jugenddezernent.

Die Planungsarbeiten mit dem Hochbauamt sind abgeschlossen, bestätigt Peter Seraphin, im Jugendamt für die Grundstücks- und Gebäudeverwaltung zuständig. „Es steht nur noch die Genehmigung durch die Bauaufsicht aus“, sagt Seraphin. Er ist ganz zuversichtlich, dass die im Spätsommer vorliegt und der Startschuss für die Bauarbeiten im September fällt.

Es gilt eine Außentreppe als zweiten Rettungsweg zu errichten. Das ist Vorschrift bei allen öffentlichen Gebäuden. Dann könnten auch die im ersten Stock gelegenen Räume für die Kinderbetreuung genutzt werden. Derzeit stehen für die 75 Kinder, die das „Bienenhaus“ bevölkern, sieben Räume zur Verfügung, später wären es dann elf. Wie viele Kinder dann zusätzlich aufgenommen werden können, steht derzeit noch nicht fest. Im Sommer 2006 soll alles fertig sein.

„Der veränderte Zuschnitt der Räume hat zur Folge, dass die Sanitärräume umgebaut werden müssen“, ergänzt Seraphin. Eine Verbindung der beiden Gebäudeteile, wie sie für die tägliche Arbeit der Kita zweckmäßig wäre „hat die Denkmalschutzbehörde abgelehnt“, bedauert er. „Es wird damit begründet, dass ein solcher Baukörper nicht zum Charakter der alten Häuser am Dorfanger passt“.