Müggelheimer Jugendliche
in der Partnergemeinde Erndtebrück
Acht Jugendliche einschließlich unserer Katechetin Simona Behrendt waren in den Winterferien vom 22. bis zum 26. Januar bei unserer Partnergemeinde in Erndtebrück. Wir sind ein Teil der „Jutum“, das ist der christliche Jugendtreff Uhlenhorst – Müggelheim, wobei nicht alle aus der „Jutum“ mitgefahren sind.
Nach einer sechsstündigen Bahnfahrt wurden wir auf dem Bahnhof in Erndtebrück sehr freundlich von Pfarrer Stefan Berk und ein paar Jugendlichen empfangen. Als erstes fiel unser Blick auf die knapp 30 Zentimeter Schnee.
Vom Bahnhof aus ging es zu Fuß (unser Gepäck wurde glücklicher Weise per Auto mitgenommen) weiter zu dem Haus, in dem wir schlafen sollten. Es ist das Gemeindehaus von Erndtebrück. Dort angekommen, haben wir erstmal eine Hausführung gemacht. Dabei haben wir auch die Räume im Untergeschoss gesehen, in denen die Jugendlichen des Ortes ihre Freizeit verbringen können. Diese Räume heißen Teestube und die Jugendlichen haben dort unter anderem die Möglichkeit Billard, Kicker oder Tischhockey zu spielen. Außerdem haben sie sich dort einen Computerraum eingerichtet.
Am ersten Abend haben wir mit den Jugendlichen gefeiert, da eine von uns an diesem Tag Geburtstag hatte. Den Sonntag haben wir dann gemeinsam zum Schlittenfahren genutzt, da wir so eine Schneefülle nicht kannten, denn es hatte die ganze Nacht weiter geschneit und inzwischen lagen etwa 50 Zentimeter Schnee.
Montagvormittag waren wir alleine unterwegs, da die Erndtebrücker Jugendlichen keine Ferien hatten. Wir waren in Winterberg, das ist ein Wintersportgebiet ca. 1,5 Stunden mit dem Bus von Erndtebrück entfernt. Der Busfahrer war sehr freundlich und hat uns erzählt: dass vor zwei Jahren der Schnee an den Bürgersteigen 1,40 Meter hoch war. Leider haben sich an diesem Tag zwei Leute von uns so verletzt, dass sie den Rest der Tage nicht richtig mitmachen konnten.
Am Dienstag haben wir auf dem Rothaarsteig eine wunderschöne, aber sehr anstrengende Schneewanderung gemacht. Da der Schnee so hoch lag und wir auf unbenutzten Wegen liefen, waren wir schon nach 20 Minuten schneeweiß. Wir alle waren sehr durchgefroren, aber es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Nach zwei Stunden hat uns Pfarrer Stefan Berk zu einem Jugendheim gebracht, in dem wir uns aufwärmen und Kuchen essen konnten. Nachdem unsere zwei Verletzten von der Erndtebrücker Jugendmitarbeiterin Claudia vom Krankenhaus zum Jugendheim gefahren worden sind, gab es dort Abendbrot. Da es unser letzter Tag in Erndtebrück war, wollten wir noch mal etwas mit den Erndtebrückern machen. So sind wir abends noch einmal gemeinsam mit Fackeln rodeln gegangen. Am Mittwoch war dann der Abschied. Wir waren alle sehr traurig, dass wir schon wieder fahren mussten. Auf der Rückfahrt haben wir alle geschlafen, da uns die letzten Tage doch sehr angestrengt hatten.
Wir freuen uns schon auf den Besuch der Erndtebrücker zu Ostern. Maria Schön
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