Der mühselige Weg vom „Schuttplatz” zum Moor

Es war einmal sehr schön an dieser Stelle, inzwischen wüten dort Bagger und Lastwagen, die Erde ist zerwühlt, die Bäume schon längst weg. Doch das, was zur Zeit wie ein „Schlachtfeld” aussieht, soll bald ein Stück Land sein, was der Natur zurück gegeben wird. Die Renaturierung des Teufelsmoores ist in vollem Gange.

„Wir haben bisher noch keine Beschwerden bekommen. Die Leute zeigen alle Verständnis dafür, dass es in der Umbauphase erst einmal so verheerend aussieht”, ist Klaus Pogrzeba, Leiter des zuständigen Forstamtes Friedrichshagen beruhigt. Wie berichtet, soll der Ausläufer der alten Rodelbahn, der in den 50er-Jahren mit Bauschutt aufgefüllt wurde, wieder dem Moor zurückgegeben werden. Dafür wird der Bauschutt ausgebaggert, das entstehende Loch füllt sich wieder mit Wasser, Moor kann sich bilden. Schon jetzt ist auf dem etwa 500 Quadratmeter großen Areal ein Wasserloch entstanden. Doch bis sich das Moor richtig regeneriert hat, vergehen einige Jahre. Mit diesem von der EU geförderten Projekt gehen die Berliner Forsten gegen den steigenden „Moorschwund” an. Durch die sinkenden Grundwasserspiegel (durch das dort von den Wasserbetrieben gewonnene Trinkwasser) trocknen immer mehr Moore aus. Die Moore Krumme Lake und Pelzlake haben sich in den letzten Jahren bereits stark verändert - sowohl in der Größe, als auch bei Fauna und Flora.

Während der Bauarbeiten ist an der Stelle für Wanderer kein Durchkommen. sip

Einzige unabhängige Fluglärmmessstation Berlins ist am Netz

Als einzige unabhängige Lärmmessstation außerhalb des Raumes um den Flughafen Frankfurt sind ab sofort Müggelheimer Lärm-Messdaten im Internet online verfügbar. Im bundesweiten Fluglärm-Messnetz Deutscher Fluglärmdienst (www.dfld.de) ist die Müggelheimer Messstation integriert, die unmittelbar unter der Einflugschneise beider Bahnen des Flughafens Schönefeld liegt. Der Deutsche Fluglärmdienst ist bislang einzigartig. Weder gab es bisher unabhängige, für jeden einsehbare Fluglärmmesswerte, noch sind diese online sofort verfügbar. Ab sofort können in wichtigen Bereichen die Behauptungen der Flughafenbetreiber über die Lärmemissionen durch jeden Betroffenen überprüft werden. Mit minimalem Aufwand können überall weitere Messstationen entstehen. Die Messwerte sind mit maximal einer Stunde Zeitverzögerung abrufbar. Jederzeit kann also ein Fluglärmereignis von seiner Lärmintensität sehr genau zugeordnet werden. Eine weitere Lärmmessstation in der Einflugschneise wird in Müggelheim in Kürze eröffnet, so dass zukünftig auch die Flugrichtungen eindeutig festgestellt werden können.

Schauen Sie im Internet unter www.dfld.de/Mess/Mess.html

Matthias Solga

Müggelheimer Damm mit neuem „Gesicht“

Kasperle-Theater auf der Feuerwache

Neuer Sportplatz ist fertig

Kirchentermine im September

Fahrrad war ein Krad: Verwechslung beim Bericht über die Oldtimer-Rallye

In unserer Juli-Ausgabe hat sich leider ein Druckfehlerteufel eingeschlichen. Viele werden sich vielleicht schon gewundert haben. Aber beim Bericht über die Oldtimer-Rallye anlässlich des Angerfestes haben wir die Beschreibung von zwei Fahrzeugen vertauscht.

Bei dem Zweirad handelte es sich um eine Touren AWO des ostdeutschen Herstellers Simson/Suhl. Dieser Typ wurde seit 1950 mit wenigen Änderungen zehn Jahre lang gefertigt und trotz großer Nachfrage und Beliebtheit auf Weisung der DDR-Regierung nicht weiter hergestellt. Das an der Rallye teilnehmende Krad ist eines der letzten aus der damaligen Produktion. Mit dieser Maschine errang Peter Röske bei der 6. Müggelland-Rallye den ersten Platz, wozu auch wir noch nachträglich herzlich gratulieren.

Koordinationstreffen der Vereine