Resolution des
Umweltkreises zum Weltklimagipfel
Beim Weltklimagipfel in Johannesburg trafen sich führende Politiker aus 40 Staaten, um über eine nachhaltige Entwicklung unserer Erde zu diskutieren und vielleicht eine Erd-Charta zum Schutz der Umwelt zu verabschieden. Auch der Umweltkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Müggelheim wollte sich zu dem Problem äußern und an die Gipfel-Teilnehmer apellieren. Aus diesem Grunde haben dessen Mitglieder folgende Resolution an Zehra Aydin von der UN-Organisation gesandt, die ihren Sorgen und Nöten betreffs der Zukunft unserer Umwelt Ausdruck verleihen sollte.
RESOLUTION
10 Jahre nach Rio und nicht ein bisschen weiter. Unsere Erde versinkt immer mehr im Chaos und die, die dafür verantwortlich sind, schauen zu.
Amerika hat sich aus dem Kioto-Protokoll verabschiedet. Der Agenda 21 Prozess kämpft um das Überleben, weil die Regierungen den Ernst der Lage, in dem sich unsere Erde befindet, nicht erkennen wollen.
Nach wie vor ist die Macht des Geldes im Vormarsch.
Was sollen wir tun, 10 Jahre nach Rio?
Wir wissen, worum es geht, deshalb unser Appell nach Johannesburg an die Vertreter der Regierungen der Welt:
Wir haben nur diese eine Erde. Sie bietet Lebensraum für alle. Für Pflanzen, Tiere, Menschen. Wir sind voneinander abhängig und diese Regel sollte endlich zu einem Grundprinzip aller Menschen werden, denn wir stehen vor einem entscheidenden Punkt unserer Geschichte.
Wenn wir nicht bereit sind, die Ökosysteme unserer Erde besser zu schützen und zu verwalten, wenn wir nicht bereit sind, die Grundbedürfnisse aller Menschen auf dieser Erde zu befriedigen, dann setzen wir als Menschen unser Dasein auf diesem Planeten auf´s Spiel.
Wir alle müssen dafür sorgen, dass unsere Erde erhalten bleibt. Die nachfolgenden Generationen, ob Mensch, Tier oder Pflanze, haben ein Recht darauf.
Also tun sie etwas!!
Dr. Horst König,
Sprecher des Umweltkreises
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