Müggelheimer Bote

KSC-Abt. Kanu (Krampenburger Weg 31f): Hallo Sportsfreunde und Sportmuffel, hier wieder die ultimative Chance für alle, sich mit Sport zu beschäftigen, ohne vom Sessel aufstehen zu müssen.

Die Stationsbetreuerinnen der "Heißen Kartoffel" brauchten selbst auch ein wärmendes Getränk

Dem Millenniumstrubel - wie auch immer - fiel leider auch unser regelmäßiger Beitrag im Januar-Boten zum Opfer. So sei uns ein kleiner Rückblick auf ’99 gestattet. Erfolg und Mißerfolg wie so oft dicht beieinander, lehren uns, daß die kleinen Schritte oft weiter tragen, als die großen. An mindestens vier sehr schöne Regatten erinnere ich mich, die gleichzeitig Ausdruck dafür sind, wie sich langsam unserer Aktionsradius vergrößert und damit - in aller Bescheidenheit - auch der Bekanntheitsgrad von Müggelheim. So waren wir also z.B. zur Berliner Meisterschaft in Grünau, zur Ostdeutschen Meisterschaft in Brandenburg, in Döbeln bei Leipzig und in Hannoversch-Münden bei Kassel. Überall haben unsere Besten abgesahnt und unsere Regattaneulinge - was genauso wichtig ist - eine Menge Lehrgeld bezahlt.

Zu den kleinen Schritten gehört natürlich auch, daß wir nunmehr endlich über die wahrscheinlich größte Praline der Welt verfügen. Quatsch, ich meine natürlich den größten Bootshänger, was wir vor allem der unermüdlich und in aller Bescheidenheit für uns wirkenden Familie (Metallbau-) Helm verdanken.

Doch natürlich gab es nicht nur Regatten, als Beispiel sei hier nur die Nikolausfahrt genannt. Bei schönstem Sonnenschein und winterlich verschneitem Wald - so konnten wir noch 1998 vermelden - fand sie diesmal leider nicht statt. Not really, wie es heute heißt, es hat gegossen wie aus Eimern, die Organisatoren waren der Verzweiflung nahe. Und dabei war die zu „befahrende” Strecke gespickt mit so exotischen Stationen, wie z.B. „Heiße Kartoffel”, „Sculler Fußball”, „Zeitfahren” und „Müggel-Bosseln”. Doch Wassersportler macht so ein Wetter nicht gleich seekrank und alle hielten durch bis zur heißen Kartoffelsuppe und den Siegerpreisen sponsored by „Autohaus Heydrich”.

Nun also das tatsächlich letzte Jahr im alten Jahrtausend. Und das starten wir, wie schon im vergangenen Jahr mit einem Trainingslager in Johanngeorgenstadt und dann auch endlich mit dem ersehnten Schnee.

Noch eins zum Schluß an alle Sportsfreunde. Ich kann nicht glauben, was man über die Zukunft des Sportplatzes im Boten liest. Aber so ist es eben, wenn Flächen ungenutzt bleiben. Also lasst uns gemeinsam etwas tun, bevor auch noch der Anstoßpunkt zum Naturpark mitten in der Einflugschneise wird. Wie wär‘s also mit einem Fußballturnier der Vereine? Euer Felix

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