6. Jahrgang, Ausgabe 02/2000 | |
Februar 2000 | Home | Archiv | Impressum |
Radfahren ohne Angst: Radweg nach Gosen noch in diesem Jahr "Russenbrücke" wird doch erst in diesem Frühjahr fertig Bürgerrecht contra Planungsrecht BVBB gibt Gas: Wöchentliches Informationsbüro im Dorfclub Offener Brief der Feuerwehr an alle Kindergartenkinder - Preise winken Jahresrückblick: Das war 1999 bei der Müggelheimer Feuerwehr Blick nach vorn: Heimatverein feiert 10. Geburtstag Wirtschaftskreis mit neuem Elan Persönlichkeiten: Landarzt aus Berufung
Serie für den Natur- und Gartenfreund Geschichten aus dem Müggelwald © 2000 Müggelheimer Bote Zuletzt aktualisiert am 03.02.2000 |
LeserbriefeProbleme mit einem GrußwortProbleme mit einem Grußwort Die Worte des Köpenicker Bezirksbürgermeisters Dr. Klaus Ulbricht im Müggelheimer Boten 01/2000 zum Neuen Jahr haben mich in einem entscheidenden Punkt tief enttäuscht. Sollte Dr. Ulbricht wirklich nicht mehr wissen, dass die Gefahren die vom Großflughafen-Projekt Schönefeld ausgehen, zu den akuten Hauptsorgen vieler Müggelheimer zählen? Seine Feststellung zur Sachlage: „An Aktivitäten der Müggelheimer mangelt es nicht. Das beweist ihr Engagement in Zusammenhang mit dem Bau des Großflughafens Schönefeld”, ist schwachbrüstig und unbefriedigend.Von dem Mann an der Spitze des Köpenicker Bezirksamtes wird in dieser Situation mehr erwartet. Eine höfliche Verbeugung vor den Müggelheimern, ohne dabei deutlich zu machen, dass es um die Verhinderung des Großflughafens Schönefeld geht, genügt mir jedenfalls nicht, wenn es um die Mobilisierung gegen die BBI-Schönefeld-Spekulanten geht. Mich interessiert in einem Jahr-2000-Grußwort, was der Bezirksbürgermeister jetzt konkret zu tun gedenkt, um die Müggelheimer in ihrem Widerstand gegen den Bau des Großflughafens Schönefeld zu stärken, und wie er selbst an diesem Widerstand teilhaben will. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Ausgaben der Müggelheimer Boten nach Äußerungen Dr. Ulbrichts in den letzten drei Jahren zu Schönefeld durchzusehen. Da hat er sich manchmal ganz schön aufgeplustert. Anders kann ich sein früheres Getue nicht nennen, wenn ich das aktuelle Grußwort gegenüberstelle. So unterstreicht er in seiner Würdigung des Einsatzes Müggelheimer Bürger ausdrücklich, dies zum Anlass zu nehmen, sein „Bemühen, die verheerenden Auswirkungen eines internationalen Großflughafens zu verhindern”, weiter fortzusetzen. Welch ein Kontrast! Ist dieser vielleicht daraus zu erklären, dass Dr. Ulbricht bei den CDU / SPD-Koalitionsgesprächen seine Zustimmung zum Programmpunkt „Bau des Großflughafens Schönefeld” gegeben hat? Als Müggelheimer wünsche ich Klarheit! Helmut Lenz |