Müggelheim wählt konservativ
Resümee der Umfrage: So denken
die Müggelheimer über ihren Boten!
von Simone Jacobius
Im Sommer hatten wir dem Müggelheimer Boten einen Fragebogen beigelegt mit der Bitte, ihn uns ausgefüllt zurückzuschicken. Ziel der Aktion war, einmal festzustellen, wie der Müggelheimer Bote eigentlich in der Öffentlichkeit ankommt, was verbesserungswürdig wäre oder worauf überhaupt kein Wert gelegt wird.
Wir können uns nur bedanken, das Echo, das wir bekamen, war überwältigend. Etwa 230 Leser haben den Bogen beantwortet, das sind circa neun Prozent aller ausgegebenen Fragebögen - normalerweise beteiligen sich nur etwa 1- 2 Prozent an solchen Umfragen. Doch nicht nur die rege Teilnahme war erfreulich. Auch die Antworten gaben uns eine eindeutige Bestätigung für unsere Arbeit.
98 % der Leser gaben an, den Boten vermissen zu würden, wenn es ihn nicht mehr gäbe. Doch keine Sorge - das ist nicht geplant. Für die meisten Leser ist, was nicht verwundert, die lokale Berichterstattung aus bzw. über Müggelheim das Wichtigste in der Zeitung. Sie wollen wissen, was im Ort passiert und geplant ist (98 %). Mit einigem Abstand zwar, aber doch sehr hoch bewertet, folgen die Themen Umwelt (79 %), Flughafen Schönefeld (77 %), Tipps der Polizei (74 %), Umland (72%), Gesundheit (70 %) und Garten (68 %).
Fast alle Leser gucken sich jede Seite des Müggelheimer Boten an, ein Großteil liest ihn von der ersten bis zur letzten Zeile durch. Dementsprechend hoch ist auch die durchschnittliche Lesezeit von 47 Minuten.
Glatt 100 % Zustimmung gab es für die gut lesbare Schriftform. Weit über 90 Prozent lag auch die Bewertung von optischer Gestaltung, Gliederung und Aufmachung. Auch ein Lob an unsere Zusteller: 96 % der Leser sind mit der Zustellung sehr zufrieden.
Aber auch mit Verbesserungsvorschlägen hielten unsere Leser nicht hinter dem Berg. Das betraf vor allem die inhaltliche Themenauswahl: So wurden allgemeine Kulturempfehlungen gefordert, mehr historische Beiträge und ausführlichere Artikel über das Brauchtum in Müggelheim. Berichte aus dem Skatverein würden fehlen. Kein Problem, es steht jedem Verein frei, Texte zu der Rubrik „Aus den Vereinen“ selbst anzuliefern. Das Anprangern einzelner Grundstücke betreffs Ordnung und Sauberkeit geht dagegen nicht. Gefordert wurden auch mehr Lesermeinungen, um die Berichterstattung noch vielseitiger zu machen. Ganz unsere Meinung. Daher unser Appell: Senden Sie uns entsprechende Briefe/Mails, wir werden sie gern veröffentlichen.
Was ist nun das Fazit, das wir ziehen können: Wir werden weitermachen! Der Bote wird sich nicht groß verändern, aber auch nicht stehenbleiben - so wenig, wie in den vergangenen 12 Jahren. An dem einen oder anderen Punkt werden wir etwas intensiver arbeiten, aber nichts wird im Hauruckverfahren verändert. Aber wir bitten Sie auch stärker um Ihre Mithilfe. Teilen Sie uns Ihre Meinungen mit, Leserbriefe sind interessanter Lesestoff. Oder schreiben Sie uns Ihre „Gedanken aus Müggelheim“ zu einem Thema, das Ihnen am Herzen liegt - es muss nichts weltpolitisch Bewegendes sein. Sie können die Vielfältigkeit der Themen ja anhand der vergangenen Ausgaben erkennen.
Noch einmal zur Information: Kontakt zur Redaktion bekommen Sie über die Telefonnummer 65 90 87 05 bei Simone Jacobius im Darsteiner Weg 36a. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung, denn nur durch Sie, liebe Leser, kann der Bote abwechslungsreich und vielseitig gehalten werden.
Das sind die Gewinner
der Fragebogen-Aktion
An der Fragebogen-Aktion des Müggelheimer Boten beteiligten sich sehr viele Müggelheimer. Einige von ihnen können sich jetzt über schöne Preise freuen. Denn den Teilnehmern winkten schöne Gewinne als Dankeschön. Bei den Preisen unterstützten uns einige Geschäftskunden. So sponserte das Fitnesscenter Michel einen Gutschein, das Restaurant Neu-Helgoland lädt zum Essen ein und vom Müggelpark Gosen kamen wertvolle Sachbücher. Der Müggelheimer Bote beteiligte sich mit Kino-Gutscheinen an der Gewinn-Aktion.
Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön.
Und das sind die Gewinner: Doreen Hoffmann kann einen Monat lang kostenlos das Fitnesscenter Michel besuchen, inklusive Saunanutzung. "Super, ich habe noch nie etwas gewonnen. Und es trifft genau die richtige", sagt die Mutter von kleinen Zwillingsmädchen. Denn sie hatte schon mit dem Fitnessstudio geliebäugelt.
Essengehen im Wert von 25 Euro können Wolfgang Arnoldi und Bernhard Winkler im Restaurant Neu-Helgoland. Für Yvonne Vogel, Gisela Schlosser und Herrn Eisenach gab es jeweils ein wertvolles Sachbuch. Ehepaar Neuendorf, Pamela Bayer, Frank Nitschke, Marina Laske und Herr Vogel können sich jeweils über einen Kinogutschein im Wert von 15 Euro freuen. Allen Gewinnern noch einmal einen herzlichen Glückwunsch. sip
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