Gelungenes Fest mit Livemusik
und vielen Spielen in der Schule
von
von Simone Jacobius
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„Leprosy” in Aktion. Hier Jan Preißler und Marie Thümmler. Foto: Th. Belitz |
Punkt 14 Uhr ging es los: Mit rockigen Rhythmen wurde das Schulhoffest eröffnet. Jan Preißler spielte mit seiner Band „Leprosy” auf dem Pausenhof. Rasch füllte sich das Gelände auch mit ehemaligen Schülern - hat doch die Jugendband bis vor gut zwei Jahren dort selbst die Schulbank gedrückt.
Chef-Organisatorin Ute Schäfer Lutz war begeistert: „In diesem Jahr hatten wir auch Besuch von vielen Müggelheimern, die eigentlich gar nichts mit der Schule zu tun haben. Aber wir etablieren uns anscheinend als Müggelheimer Fest.” Sie betonte nochmals, dass zu den Schulhoffesten alle Müggelheimer gerne gesehen sind - jedes Jahr aufs Neue. Generell war das Fest dieses Mal besonders gut besucht.
Das Fest wird in jährlich vom Förderverein und den Eltern organisiert. Erstmals waren in diesem Jahr allerdings die einzelnen Schulklassen eingebunden, so dass nicht nur die Eltern alles organisiert haben. Die Schüler überlegten gemeinsam mit ihren Lehrern, was sie zur Unterhaltung beisteuern könnten und dabei kamen schöne Sachen heraus: Büchsen werfen, Riesen-Seifenblasen machen, Stromkreise bauen (der Schwierigkeitsgrad dem Alter angemessen). Es gab eine Zitterachterbahn, bei der mit einer Stromschlaufe eine Achterbahn abgefahren werden musste, ohne sie zu berühren. Bei einem Magnet-Labyrinth lernten die Kinder das Alphabet oder die Zahlen kennen. Es wurde Fußball gespielt, mit Pfeilen geworfen und und und.
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Riesen-Seifenblasen standen vor allem bei den Jüngeren hoch im Kurs. Foto: Jacobius |
Aber ohne die Unterstützung von Eltern, Lehrern und vor allem Sponsoren wäre solch ein Fest nicht auf die Beine zu stellen. Einige Eltern waren in diesem Jahr wieder besonders engagiert. „Wir waren ein kleines, ganz tolles Team, so dass alles wunderbar funktioniert hat”, bedankt sich Ute Schäfer-Lutz.
Doch das Fest findet nicht nur um des Feierns willen statt. Die Einnahmen, die erzielt wurden, sei es bei den Spielen, beim Wildschweinbraten oder dem üppigen Kuchenbuffet, fließen dem Förderverein der Schule zu. Auf diese Weise werden wieder schulische Aktivitäten unterstützt, für die es vom Senat kein Geld gibt. Egal, ob es Bücher für die neue Bibliothek sind, Farbe für die Wände, neue Spielgeräte oder ähnliches.
Viele Familien verbrachten den ganzen Nachmittag auf dem Schulhof, tranken erst gemütlich Kaffee an den Tischen unter den Bäumen und labten sich zum Abendbrot an dem Wildschwein, das Förster Gunnar Heyne jährlich extra für das Fest erlegt.
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