Oldtimer-Rallye – eine Allwetterfahrt
Trotz schlechten Wetters kamen 49 chromblitzende Oldtimer nach Müggelheim, als der „Hauptmann von Köpenick“, alias Jürgen Hilbrecht die Startflagge senkte. Darunter waren sogar zehn Zweiräder mit der ersten „AWO“ aus dem Jahre 1951 von Fahrer Röske aus der Nachtheide, oder die 500 ccm „Puch“ mit Beiwagen aus dem Jahre 1906 von Herrn Heiden. Bestaunt wurde immer wieder der BMW „Dixi“ von Herrn Schmitt aus Müggelheim. Den Wanderpokal gewann W. Miersch mit seinem Mercedes Bj. 1964 und Gesamtsieger wurde nun schon zum dritten Mal Joachim Woermann mit seiner Tochter Anne als Beifahrerin.
Sommerzeit - Stechmückenzeit
Tipps gegen die Plagegeister
Brauner Rumpf, lange Beine, etwa sechs Millimeter groß und blutdurstig - die gemeine Stechmücke kann so manchen Grillabend oder manche Sommerparty empfindlich stören. Zahlreiche Stiche die jucken und sich entzünden können, sind das unangenehme Ergebnis. Doch der schnelle Griff zur Chemiekeule kann die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen.
Die Verbraucher Initiative hat jetzt in ihrer Broschüre „Schädlingsbekämpfung” Tipps zur natürlichen Bekämpfung gegeben.
Die beste Methode sei es, die Mücken gar nicht erst in die eigenen vier Wände hineinzulassen. Fliegengitter vor den Fenstern bzw. Rollos aus Fliegengaze haben sich da bewährt. Für einen möglichst juckfreien Aufenthalt im Freien haben sich folgende Tipps bewährt:
- Regentonne regelmäßig leer laufen lassen (mindestens alle zwei Wochen). Wassertonnen und -reservoirs gut abdecken.
- Zur Mückenabwehr haben sich ätherische Öle bzw. Mischungen aus Essig und Zitronenöl, Eukalyptusöl, Nelkenöl, Zimtöl oder Lavendelessenz bewährt.
- Auch mit Gewürznelken gespickte Zitronen oder Orangen schrecken Mücken ab.
Der Dauereinsatz von Elektroverdampfern auf Pyrethroid-Basis ist in schlecht belüfteten Räumen bedenklich. Besonders im Kinderzimmer sind Moskitonetze über dem Bettchen die bessere Alternative. Draußen schützt entsprechend lange Kleidung vor den abendlichen Mückenatacken. Ungeschützte Stellen wie Gesicht und Hände können mit Mücken abwehrenden Cremes oder ähnlichem behandelt werden.
Die achtseitige Broschüre „Schädlingsbekämpfung” mit Tipps zur Bekämpfung von Motten, Fliegen oder Schaben im Haushalt kann für 2,60 Euro (inkl. Versand, Scheck oder Briefmarken) bei der Verbraucher Initiative, Elsenstraße 106, 12435 Berlin oder unter www.verbraucher.org bestellt werden.
Beeskows Kremser in neuer Farbigkeit
Wer kennt sie nicht, die Kremser vom Fuhrbetrieb Beeskow. „Unsere” Müggelheimer Kutsche gehört zum Ortsbild dazu, wie der Wald drum herum. Zu den offiziellen Dorffesten spannt Hans Beeskow seine Schimmel genauso an, wie natürlich zum Herrentag. Aber auch Schulanfang und Kindergeburtstage sind stark im Rennen.
Vor Kurzem wurden die Kremser generalüberholt. Im zweifarbigen Blau werden die renovierten Kutschen nun von „Hanne“ Beeskows Schimmeln gezogen - gleichsam als Schmuck für unseren Ort. Familie Meitling mit ihrer Geburtstagsgesellschaft waren die ersten Fahrgäste. Ein Gutschein für eine Kremserfahrt oder einen Picknick-Nachmittag auf dem Jagdwagen ist übrigens auch eine originelle Geschenkidee.
Text/Foto: Jahn
Tisch aufgetaucht
Der anlässlich des Angerfestes verschwundene Tisch von Familie Genzler ist wieder aufgetaucht. Unbekannte hatten ihn in der Nacht von dem Winzerhof entfernt. Nun hat ein ehrlicher Finder den Teaktisch wieder den wahren Besitzern übergeben. Familie Genzler freut sich und dankt ganz herzlich.
Umzug der Familienhilfe
Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Bezirksamtes Treptow-Köpenick zieht um. Nur noch bis zum 17. August ist sie an ihrem alten Standort am Müggelseedamm 247 erreichbar, vom 23. August an dann in der Friedrichshagener Straße 8. Das Team von Psychologen, Therapeuten und Pädagogen bietet für alle Familien im Bezirk kostenlose Beratung und Unterstützung bei allen Erziehungs- und Familienproblemen an. Die Beratungsstelle ist unter der Nummer 6172 3800 zu erreichen.
Sieben Fliegerbomben im Großen Müggelsee
geborgen
Große Aufregung Ende Juli am Großen Müggelsee: Ein Tauchlehrer entdeckt auf dem Grund des Sees, nahe dem Strandbad Müggelsee am Fürstenwalder Damm, eine 75-Kilo-Bombe aus dem 2. Weltkrieg. Am nächsten Morgen rückten Polizeitaucher an, um das gefährliche Überbleibsel zu entschärfen.
Doch dann war die Überraschung groß: Insgesamt sieben Fliegerbomben deutscher Herkunft lagen in etwa drei Meter Tiefe eng beieinander - jeweils 50 Kilo schwer. Sie wurden nach der Bergung am Seeufer von Spezialisten des Polizeitechnischen Untersuchungsdienstes (PTU) entschärft und anschließend zum Sprengplatz in den Grunewald gebracht, wo sie endgültig vernichtet werden sollten.
Die Polizeitaucher sagten unisono, dass sie solch einen geballten Fund in ihrer Berufszeit bisher noch nicht erlebt hätten. Die Experten der PTU gehen davon aus, dass sich noch mehr solcher Funde auf dem Grund des Müggelsees befinden. Die zuständige Bundeswasserbehörde wurde inzwischen eingeschaltet. Sie entscheidet darüber, ob und wann weitere Bomben-Suchaktionen auf dem Müggelsee stattfinden.
Während der Bergungsaktion war das Strandbad geschlossen und im See herrschte Badeverbot. Auch Boote durften in der Zeit der Bergung den Großen Müggelsee nicht befahren. sip
Waldrallye für Groß und Klein am Teufelssee
Ein gemeinsames Erlebnis für die ganze Familie bietet am 15. August die Waldschule Teufelssee. An dem Sonntag wird zwischen 10 und 16 Uhr eine Waldrallye für Groß und Klein veranstaltet. Auf einer gekennzeichneten Strecke durch den Müggelwald rund um das Lehrkabinett Teufelssee sind die verschiedensten Aufgaben zu lösen.
Geschicklichkeit ist dabei ebenso gefragt, wie gute Beobachtungsgabe und Allgemeinwissen zum Wald. Also: Wer ist im Zapfenzielwurf am besten, wer kann am genauesten schätzen, welche Bäume im Köpenicker Forst wachsen u.s.w. Am Ziel erwarten die Teilnehmer eine Tombola und weitere Überraschungen. Startgebühr 1,50 Euro pro Kind, 2,- Euro für Erwachsene oder 5,- Euro für die Familie. Start ist an der Waldschule lehrkabinett Teufelssee, Müggelheimer Damm 144 (Haltestelle Rübezahl plus 10 Minuten Fußweg).
Badeverbot in
Krumme Lake
beachten
Die Krumme Lake ist ein Kleinod, das es zu schützen gilt. Doch alljährlich im Sommer spielen sich gleiche Szenen ab. Familien mit Kind und Kegel rücken zum Baden an, Boote werden zu Wasser gelassen, Hunde rennen frei herum und Abends wird gemütlich am Ufer des Moorsees gegrillt.
Doch Vorsicht: All das ist im Naturschutzgebiet strengstens verboten. Laut dem Berliner Naturschutzgesetz können schwere Ordnungswidrigkeiten mit einem Bußgeld bis zu 50 000,- Euro geahndet werden. Und „bei Feuer gehen wir sofort hart zur Sache“, sagt der zuständige Revierförster George Majumder, der mit regelmäßigen Kontrollen am See dem Naturfrevel Einhalt gebieten will.
Übrigens wird es im Herbst rund um den See etwas ungemütlicher: Zur Pflege des Moores sind Rodungsarbeiten unumgänglich. Bäume und Strauchwerk müssen gefällt werden, um für manche Pflanzen etwas mehr Licht hindurch zu lassen und so ihr Überleben zu sichern. sip
SPD-Fraktion
tagt in Müggelheim
„Was macht der Bezirk mit seinem Geld?“ ist eine der Fragen, die die SPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick während einer öffentlichen Sitzung am 6. September 2004 um 18 Uhr im Müggelheimer Dorfclub beantworten wird. Bürgermeister Klaus Ulbricht, gleichzeitig auch Finanzdezernent des Bezirks, stellt die Verwendung der Haushaltsmittel für die Jahre 2004/2005 vor. Auch Baustadtrat Dieter Schmitz wird an der Sitzung teilnehmen. Natürlich sollen auch Themen diskutiert werden, die speziell für die Müggelheimer von Interesse sind. Fragen und Anregungen für die Fraktionssitzung können per E-mail spd-fraktion-treptow-koepenick@t-online.de oder per Fax 53 37 067 an die Verordneten geleitet werden. mues
Neue Einwahl
fürs Finanzamt
Das Finanzamt Treptow-Köpenick ist jetzt über die Telefonnummer 90 24 12 0 zu erreichen.
Informationen vom
Müggelheimer Heimatverein
27.8.: Eröffnung der Fotoausstellung „Weinernte in der Partnergemeinde“, 19.00 Uhr
Und schon einmal vormerken: Das Müggelheimer Erntefest findet in diesem Jahr am 11. und 12. September statt - natürlich mit der inzwischen traditionellen Parforce-Jagd am Sonntag, den 12. September.
Zum Ablauf der Parforce Jagd:
ab 10 Uhr: Pferde werden ausgeladen auf der freien Fläche Odernheimer Straße; Markttreiben auf dem Anger beginnt
Gegen 11 Uhr kommen die Reiter die Odernheimer Straße entlang zum Bauernhof, Alt- Müggelheim 7. Dort die Begrüßung der Reiter, Gäste und Hundemeute mit Master.
11.45 Uhr: Hubertusandacht mit anschließendem Bügeltrunk durch den Bürgermeister
12-12.15 Uhr: Aufbruch zur Jagd
ca. 13.30-14 Uhr: Hauptstopp in den Seddinbergen (alter Schießplatz), kleiner Imbiss vorhanden. Der Weg für Fußgänger und Radfahrer wird ausgeschildert.
ca. 15.30 Endveranstaltung Alt- Müggelheim 7 mit Hallali und Kuree‚ Pferde und Hundemeute werden belohnt, Hornbläser spielen einige Jagdlieder.
An der Parforce-Jagd können noch Reiter teilnehmen, die sich unter der Nummer 030/659 68 27 anmelden. Teilnehmerbeitrag 30,- Euro. Enthalten sind ein kleiner Imbiss am Hauptstopp und das abschließende Jagdessen.
Zuschauer bei den Stopps können die Jagd auf Kremsern begleiten. Voranmeldung ab 20. August im Lotto-Laden Gen-zler. Der Heimatverein
Wer ist für Sturmschäden auf „Datschen“- Grundstücken zuständig?
Wer ist für die Bäume auf einem „Datschen“-Grundstück verantwortlich – der Pächter dieses Grundstücks oder dessen Eigentümer? Diese Frage steht spätestens, wenn ein Sturm einen oder mehrere Bäume gefällt hat. Deshalb empfiehlt der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN), sich darüber rechtzeitig sachkundig zu machen. Grundsätzlich gilt: Hat der Nutzer des Grundstücks die Bäume selbst angepflanzt, trägt er für sie auch die Verantwortung. Anders aber kann es aussehen, wenn die Bäume schon auf dem Grundstück standen, als der Pachtvertrag geschlossen wurde. Da lohnt ein Blick in den Pachtvertrag, ob er in dieser Hinsicht Regelungen enthält.
Ist das nicht der Fall greifen Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Grundsätzlich hat der Eigentümer des Grundstücks die sogenannte Pachtsache verkehrssicher zu gestalten. Das heißt: Von ihr dürfen keine Gefahren ausgehen. Treten nun Schäden auf, die nicht aus der Nutzung des Grundstücks resultieren, dann ist der Grundstückseigentümer dafür verantwortlich. Sturmschäden an Bäumen sind ein typisches Beispiel dafür. In jedem Fall aber sind Pächter auch in diesen Fällen gut beraten, die Grundstückseigentümer rechtzeitig und aktenkundig auf Gefahren hinzuweisen, die von Bäumen ausgehen können. VDGN-Pressedienst
Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN), Irmastr. 16, 12683 Berlin, Tel 030/514 888 0, Fax 030/514 888 78, www.vdgn.de Über die angegebenen Adressen kann auch das Ratgeberheft „Aktuelles Recht um das Freizeit- und Erholungsgrundstück in den NBL - 50 Fragen und Antworten“ bezogen werden. Es kostet 4 Euro plus 1 Euro für Versand und Porto.
Sommer-Grillen ohne Reue
Inzwischen haben es viele von uns schon unzählige Male gemacht - aber dennoch ist es nicht zu spät. Wer abends durch unsere Straßen spaziert, dem steigen die verlockendsten Düfte von Holzkohle und Grillfleisch in die Nase. Damit der Genuss von gegrilltem Fleisch der Gesundheit nicht schadet, hat die Verbraucher Initiative Tipps zum Thema „Grillen” herausgegeben.
„Tropft Fett oder Fleischsaft in die Glut von Holzkohlegrills, entstehen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Diese sogenannten PAKs sind stark krebserregend”, erläutert Laura Groche, Ernährungsreferentin der Verbraucher Initiative. Mit dem Rauch werden die giftigen Stoffe von den Umstehenden eingeatmet und schlagen sich auch auf dem Gegrillten nieder. So können Sie die Risiken vermeiden:
- Wählen Sie leicht durchwachsenes Fleisch, damit nicht zu viel Fett verbrennt.
- Bestreichen Sie das Fleisch während des Grillens nicht mit Bier oder Öl
- Schneiden Sie angebrannte Fleischränder ab.
- Zum Wenden eignet sich eine Grillzange am besten. Gabeln stechen das Fleisch dagegen ein und lassen so den Fleischsaft in die Glut tropfen.
- Pökelware wie Kasseler, Schinken oder Wiener Würstchen gehören nicht auf den Grill. Durch die Hitze entstehen aus dem Pökelsalz krebserregende Nitrosamine.
Auf dem klassischen Holzkohlegrill verhindern wiederverwendbare Grillschalen, dass Fleischsaft in die Glut tropft. Dabei wird dennoch der typische Geschmack nach Holzkohle erhalten. Gas- und Elektrogrills sind gute Alternativen für Eilige.
Übrigens eignen sich Maiskolben, Zucchini, Champignons, Paprika‚¡ und Tomaten sehr gut als kalorienarme Beilage zum Grillen. Als Nachtisch sind Äpfel, Birnen und Bananen vom Grill zu empfehlen.
Mit dem Tourismusverein nach Wittenberge
Ein besonderes „Schmankerl“ bietet der Tourismusverein Treptow-Köpenick in diesem Monat wieder an: „Wittenberge - das Tor zur Prignitz“ steht am 21. August auf dem Programm. Auf dem Programm steht die Besichtigung des Stadtmuseums bei Malzkaffee und Schmalzstulle, anschließend eine Führung des Nachtwächters durch die Altstadt, eine Fahrt mit der Barkasse und der Besuch des Wittenberger Stadtfestes. Abfahrt im modernen Reisebus ist um 7.30 Uhr, zurück um etwa 19 Uhr. Kosten pro Person 39,50 Euro. Buchungen und Infos unter 655 75 50 oder 64 09 20 40.
Neue Telefonnummer
Unsere beiden Kontaktbereichsbeamten Frank Aust und Bernd Zittlau haben neue Telefonnummern. Persönlich oder per Anrufbeantworter sind sie unter der Nummer 4664 666 815 zu erreichen oder in dringenden Fällen auch über die Wache unter der Telefonnummer 4664 666 700.
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