Wasser, Wald und Fische -
das neue Bezirkswappen ist fertig
Die wappenlose Zeit für den Fusionsbezirk ist jetzt vorbei. Treptow-Köpenick hat jetzt sein erstes gemeinsames Wappen. Es entscheidet sich allerdings nur unwesentlich von dem alten Köpenicker Wappen.
Untersuchungen hatten bewiesen, dass das Köpenicker Wappen auf eine lange Tradition zurückgreifen kann. Es geht in seinen Ursprüngen bis in das 14. Jahrhundert zurück und zählt zu den ältesten und auch schönsten Wappen Berlins. Das Treptower Wappen dagegen wurde erst im Jahr 1876 mit Gründung der Gemeinde Treptow kreiert. Weil das Köpenicker Wappen somit aus heraldischer Sicht ein „starkes” Wappen mit langer Tradition ist, sollte es als Ausgangsbasis genommen werden.
Der vor der Sommerpause vom Bezirksamt beschlossene Entwurf stammt vom Erfurter Heraldiker Frank Diemar. Die beiden Fische, Schlüssel und Sterne sind historische Motive des Köpenicker Wappens. Sie stehen für den Fischfang und für Petrus, den Schutzpatron der Fischer. Die blaue Farbe symbolisiert den Wasserreichtum unseres Bezirks. Hinzu kommt jetzt ein heraldisches Taukreuz, das für Treptow steht und mit dem Buchstaben „T” den Bezirksnamen assoziiert. Die grüne Farbe innerhalb des Kreuzes symbolisiert den Waldreichtum in Treptow-Köpenick.
Der Bezirk hat die Zulassung des neuen Wappens bereits beim Senat beantragt. Und die Zeit drängt auch. Denn das neue Bezirkswappen soll die Uniformen der Mitarbeiter des neuen Ordnungsamtes zieren. Auch auf den Briefbögen des Bezirks wird es künftig zu finden sein und als Fahne am Rathaus. sip
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