Müggelheimer Bote
9. Jahrgang, Ausgabe 7/2003
Juli 2003
Müggelheimer Bote

Inhalt
Strandvergnügen wird zum Strand-Ekel
Odyssee einer Straßenumbenennung
BVBB: Was wieder einmal gesagt werden muss...
Ferienzeit = Einbruchzeit
Sommerrätsel: Wie gut kennen Sie Müggelheim?
Sportlergrößen: Johanna und Werner Kähne
Skurriles im Dorfclub: Werke von "Dagobert"
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus der BVV
Aus den Vereinen
Heimatverein
Kleinanzeigen
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2003
Müggelheimer Bote
 

Ferienzeit = Einbruchzeit

Wie Sie sich schützen können

Sie fahren mit dem Auto in die große Glastür hinein, schalten raffiniert die Alarmanlagen aus oder brechen ganz herkömmlich durch ein Fenster ein. Phantasie haben Einbrecher. Leider war auch Müggelheim davon wieder einmal betroffen. In einer kurzen, aber heftigen Serie im Mai wurden innerhalb von einer Woche fünf Einbrüche bei Gewerbetreibenden registriert.

Die Kripo ermittelt noch, verfolgt aber eine heiße Spur. Vermutet wird eine Bande aus dem osteuropäischen Raum, vermutlich Rumänen.

„Insgesamt ist aus polizeilicher Sicht aber alles normal in Müggelheim”, meinen die beiden Müggelheimer Kontaktbereichsbeamten. Im Ort seien im ersten Halbjahr so viele Straftaten festgestellt worden, wie in anderen Abschnitten innerhalb einer Woche. Allerdings fanden in den ersten sechs Monaten des Jahres auch acht Einbrüche in Einfamilienhäuser statt. Und was in Müggelheim anscheinend ein beliebter „Volkssport” ist: Fahrräder klauen. 19 waren es von Januar bis Ende Juni.

„Vor allem vom Dorfanger wird viel gestohlen. Viele sind aber auch immer noch zu gutgläubig und schließen ihre Räder gar nicht an - weil der Bus gerade kommt oder aus sonst welchen Gründen”, bemängelt Frank Aust. Der Appell der beiden Polizisten: Fahrräder, egal ob auf dem Anger oder auf dem Schulhof, immer gut sichern und mit einem stabilen Schloss an einem feststehenden Gegenstand (Fahrradständer, Stange) anketten. Ein Rüffel wegen Zuspätkommens im Unterricht ist besser, als kein Fahrrad mehr.

Und noch ein Tipp. Gerade jetzt in der Urlaubszeit heißt es wieder wachsam sein. Wer die sechs goldenen Regeln der Sicherheit beherzigt, schützt sich vor bösen Überraschungen nach dem Urlaub.

Sagen Sie den Nachbarn Bescheid, wenn Sie verreist sind und bitten Sie sie, ab und zu über den Gartenzaun zu gucken und auf unangemeldete Besucher zu achten. Zeitschaltuhren für die Lampen führen potenzielle Bösewichter in die Irre, auch Jalousien die regelmäßig (von netten Nachbarn) hoch und runter gelassen werden sind da sehr hilfreich. Wichtig ist vor allem, dass der Briefkasten regelmäßig geleert wird (Postlageranträge oder Nachsendeanträge sind auch eine Alternative). Auch die Zeitung sollte auf jeden Fall für die Urlaubszeit abbestellt werden. Und Türen, am besten mit Sicherheitsschließzylinder, nicht nur ins Schloss ziehen sondern den Schlüssel zweimal umdrehen.

Am sichersten ist es jedoch, wenn man jemanden zum „Einhüten” im Haus wohnen lässt. Das bekommt auch den Gartenblumen am Besten . . . sip