Müggelheimer Bote
9. Jahrgang, Ausgabe 7/2003
Juli 2003
Müggelheimer Bote

Inhalt
Strandvergnügen wird zum Strand-Ekel
Odyssee einer Straßenumbenennung
BVBB: Was wieder einmal gesagt werden muss...
Ferienzeit = Einbruchzeit
Sommerrätsel: Wie gut kennen Sie Müggelheim?
Sportlergrößen: Johanna und Werner Kähne
Skurriles im Dorfclub: Werke von "Dagobert"
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
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Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
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Impressum
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Müggelheimer Bote
 

Gedanken aus Müggelheim

von Christiane Werner


Wenn wir Müggelheimer entspannt auf unserer Terrasse oder im Garten frühstücken, in Geborgenheit und umgeben von herrlicher Natur, haben wir reichlich Grund, sehr dankbar zu sein. Sicher denkt gerade auch in diesem Bewusstsein der eine oder andere an Menschen, die das alles entbehren müssen. Gern würde man ein bisschen von der eigenen Geborgenheit abgeben, ein wenig helfen.

Doch wie orientiert man sich in diesem Wust von fast täglich neuen Spendenaufrufen großer und kleiner humaner Hilfsorganisationen? Oft tauchen Fragen auf: Wer steckt personell dahinter, wo bleibt das Geld, erreicht meine Spende den hilfsbedürftigen Menschen oder wird sie vom „Apparat” geschluckt? Die Antworten sind meist kompliziert und entmutigend.

Viele sozial eingestellte Bürger haben schon ihr Betätigungsfeld gefunden, doch mancher sucht noch das richtige Projekt.

Der zurückliegende Kirchentag hat uns gezeigt, wie viele kleine, für die breite Öffentlichkeit unspektakuläre Initiativen es gibt, in denen Einzelpersonen ganz gezielt Menschen in Osteuropa oder in Ländern der dritten Welt helfen. Auch wenn wir als einzelne nicht die Welt verändern können – wenn viele etwas Verantwortung für Mitmenschen übernehmen, dann verändert sich die Welt!

Für alle Müggelheimer, die gern helfen möchten, gibt es dazu eine ganz konkrete und unbürokratische Möglichkeit. Unser Pfarrer Menthel sah sich auf seiner letzten Äthiopienreise mit einem schwerwiegenden Problem konfrontiert. Wegen der schrecklichen, ständig um sich greifenden Aids-Krankheit werden immer mehr Kinder im Lande zu Waisen. Allein in Dembi Dollo im Oromo-Land leben 400 Aids-Waisen. Die dortige Kirche ist bemüht, Familien zu finden, die diese Kinder aufnehmen, ihnen Geborgenheit geben und sie so vor dem Leben auf der Straße bewahren. Diese Familien sind aber sehr arm und brauchen dringend finanzielle Unterstützung. Liebe Müggelheimer, Sie können mit 10 Euro im Monat einem äthiopischen Kind helfen, Kind zu sein und eine Zukunft zu haben.

Diese Spenden durchlaufen keinen bürokratischen Dschungel. Sie kommen auf das Konto:

Förderkreis Kirche Schmöckwitz, Stichwort AIDS-WAISEN, Konto-Nr.: 16 26 00 01 38, Berliner Sparkasse, BLZ: 100 500 00.

Von dort werden sie zur Berliner Mission und dann direkt in die Hände eines Pfarrers der Mekane-Jesus-Kirche geleitet, der das Geld aufteilt und die Betreuung überwacht. Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Pfarrer Menthel in seiner Sprechstunde (dienstags von 17 bis 19 Uhr) oder unter der Telefonnummer: 675 81 73.