Köpenicker Hockey-Union (Sportplatz Odernheimer Straße): Grün-Weiße Hockeytradition - Köpenicker Hockey-Union feiert 20. Geburtstag

Der weiße Ball aus Hartplastik knallt gegen das Brett im Tor - Jubel und Begeisterung auf und neben dem Platz. Seit nunmehr 20 Jahren gibt es dieses einmalige Sporterlebnis bei der Köpenicker Hockey Union. Anfang September feierten die Vereinsmitglieder zusammen mit Freunden und Gästen ein riesiges Geburtstagsfest.

An der großen Leinwand tauchen immer wieder Bilder auf, Fotos, die die Entwicklung der Köpenicker Hockey-Union in den vergangenen 20 Jahren zeigen. "Da kommen schon einige schöne Erinnerungen hoch", sagte Cathleen Krambeer, die bereits seit elf Jahren bei der KHU Hockey spielt.

Dass der Verein eher zu den kleinen Hockeyclubs der Hauptstadt gehört, stört sie nicht. Ganz im Gegenteil: "Hier ist noch alles sehr familiär. Natürlich steht der Sport im Vordergrund, aber auch die dritte Halbzeit und das Klönen nach dem Training kommen bei uns nicht zu kurz."

Egal, ob Kinder- oder Erwachsenenhockey - bei der KHU dreht sich alles um die Vereinsfarben grün und weiß. Grün wie der moderne Kunstrasen in Müggelheim und weiß wie die Farbe des Hockeyballs. Beides kombiniert ergibt das neue Vereinswappen, dass die KHU pünktlich zum 20. Geburtstag entwarf.

"Klar, wir versuchen, unsere Jungen und Mädchen hockeytechnisch gut auszubilden", sagt die Vereinsvorsitzende Tanja Reichenbach, "gleichzeitig wollen wir den Spaß und die Freude am Sport und an derBewegung fördern."

Momentan spielen die Damen auf dem Feld in der 1. Verbandsliga, die Herren in der 2. Verbandsliga. In der Halle kreuzen beide Vertretungen momentan in der 1. Verbandsliga die Schläger. Klares Ziel der Frauen: Sie wollen in diesem Jahr den Aufstieg in die Oberliga packen. Im Kinder- und Jugendbereich ist der Verein zudem beim Berlin Pokal erfolgreich vertreten.

An solche Erfolge war in den Jahren 1990 und 1991 nicht zu denken. Im Jahreswechsel gab es unzählige schlaflose Nächte und etliche Sitzungen der treibenden Kräfte, in denen sich die Konturen eines neuen Vereines immer deutlicher abzeichneten. Schließlich wurde am 1. Februar 1991 in der Gaststätte "Eicheneck" in Köpenick-Nord die Köpenicker Hockey-Union e.V. aus der Taufe gehoben.

Die sieben KHU-Gründungsmitglieder, die sich im Anschluss an die Gründung mit Behördengängen und dem mehrfachen Tippen der Satzung auf der Schreibmaschine auseinandersetzen mussten, waren: Bert Gothan, Heike Grimm, Tino König, Thomas Lang, Axel Raasch, Bernd Ratajczak und Thomas Schmidt.

Mit anfänglich schon 50 Vereinsmitgliedern konnte die neu geborene Köpenicker Hockey-Union e.V. noch weiterhin den Sportplatz in Müggelheim und die Sporthalle im Amtsfeld nutzen, doch war das Bezirksamt seinerzeit kein Befürworter dieser Ballsportart und hatte der KHU die Nutzung beider Sportstätten wegen der zerstörerischen Folgen des Hockeysports untersagt. 60 neu gewonnene Kinder standen somit vor dem Hockey-Aus.

Es folgten zahlreiche Telefonate, Bitten und Gespräche, die 1993 endlich Gehör fanden und der KHU die Nutzung des Kunstrasen-Sportplatzes in Friedrichshagen zugesprochen wurde. Und das zahlte sich für den Hockeysport in Müggelheim aus: Im September feiert die Köpenicker Hockey-Union nun mit nahezu 90 Mitgliedern ihren 20. Geburtstag - die wunderschönen Bilder zur Geburtstagsfeier zeigten, dass sich die Arbeit in den vergangenen 20 Jahren gelohnt haben. "Und sie sind Ansporn, auch weiter viel ehrenamtliche Arbeit in unsere KHU zu stecken", blickte Vereinsvorsitzende Tanja Reichenbach voraus. kfl

SV Müggelpark Gosen - Fußball (Odernheimer Straße): Nach dem Männerspielbetrieb im August sind nun auch unsere Nachwuchsmannschaften im Monat September in die Punktspielkämpfe gestartet – mit unterschiedlichem Erfolg. Während unsere älteren Jahrgänge (B-, C- und D-Junioren) die ersten Spiele gewinnen konnten und sich an der Tabellenspitze ihrer Staffel etabliert haben, hagelte es bei unseren Jüngsten (E- und F-Jugend) deftige Niederlagen.

Beide müssen erst noch in der neuen Altersklasse zurechtkommen und haben den Nachteil, sich meist mit dem älteren Jahrgang der Gegnerschaft auseinandersetzen zu müssen. Hier müssen die Trainer und Betreuer sehr umsichtig und geduldig mit ihren Schützlingen – und deren Eltern – umgehen.

Apropos Schützling – im Rahmen des Kinder- und Jugendschutzes sind wir den Empfehlungen des Berliner Fußballverbandes gefolgt und verlangen von allen Trainern, Co-Trainern und Betreuern im Nachwuchs vor Antritt ihrer Tätigkeit ein Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis.

Ausführliche Spielberichte aller Mannschaften veröffentlichen wir auf unserer Homepage unter www.svmgosen.de und in kürzerer Form – aber dafür mit Fotos - in unseren Stadionheften "Aktuell", die zu jedem Heimspiel der 1. Herren vor Ort erhältlich sind, aber auch bei Edeka, der Sprint-Tankstelle, im Lottoladen Genzler und bei der Bäckerei Schmidt in begrenzter Anzahl in Müggelheim ausliegen. Wolfgang Jäck (Vorsitzender)