Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 07/2000  
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Inhalt

Start frei zum großen Sommerereignis: 3. Spiel- und Spaß-Rallye für Jung und Alt

Ungetrübte Badefreuden: Wasserqualität in Ordnung

Erstes Resumée der Müggelheimer Flughafenproteste

Es geht voran: Lichtblick im Ringen um Müggelturm-Areal

Klaus Marciniak tödlich verunglückt

Großer Sieg für die Küken der Müggelland-Rallye

Das war das Angerfest 2000!

Spaß pur und volle Action beim diesjährigen Schulfest

In den Schatz alter Erinnerungen eintauchen

Komet am Nachthimmel

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© 2000 Müggelheimer Bote

Zuletzt aktualisiert am 02.07.2000

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Nachrichten aus Gosen

Stuntshow mit gewagten Überschlägen

Huckepack mit „Beisteher” auf zwei Rädern: wenn das keine Leistung ist! Fotos: Jacobius
Tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten. So könnte man die Show auf einen kurzen Nenner bringen, die am 24. und 25. Juni in Gosen einige hundert Zuschauer begeisterte. Die Big foot Show, eine Stuntcar-Show gastierte für zwei Tage auf dem Parkplatz im Müggelpark.

Die „Helldrivers”, wahre Höllenfahrer, zählen sich zur Spitze des internationalen Showgeschäfts. Bei Weltmeisterschaften traten sie an und heimsten schon mehrere Medaillen ein.

Aber auch Herbie, der lindgrüne Käfer auf seinen Riesen-Reifen machte mit seinen akrobatischen Höchstleistungen etwas her.
Mit einer „normalen“ Kawasaki 125 sprang der 38-jährige Sascha Steil etwa 15 Meter weit. Eine Rampe sorgte dafür, dass die grasgrüne Maschine fliegen konnte. Der Fahrer machte noch während des Fluges seine Kunststückchen darauf: einarmig oder einbeinig, mal auf dem Sattel stehend.

Auch die Autos auf zwei Rädern begeisterten die Zuschauer. Andere Fahrer fuhren ihre Autos durch eine brennende Wand - auf dem Dach lag nur durch einen Helm geschützt ein anderer Stuntman. Neidisch blickte so mancher normale Autofahrer auf die kunstvollen Wendemanöver. Mit Vollgas schafften sie ihre Wende auf engstem Raum. Als Höhepunkt legte sich einer der Kamikazefahrer bei dem rasanten Manöver auch noch auf das Dach. Bei den mehrfachen Überschlägen, die Fredi Bauer in seinem Auto absolvierte, blieb so manchem Zuschauer das Herz stehen. Doch unbeschadet stiegen die Männer immer wieder aus ihren Autos.

Höhepunkte vor allem für die jüngeren Zuschauer waren die Monstertrucks. Sie walzten sich ihren Weg, egal was im Weg lag. Selbst zwei Autos bildeten da kein Hindernis. Die Monstertrucks fuhren oben drüber, die Autos sahen zum Schluss aus wie zwei bereits auf dem Schrottplatz zusammengepresste Wracks. Ein spannendes und hautnahes Erlebnis für Jung und Alt. sip

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