6. Jahrgang, Ausgabe 03/2000 | |
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Serie für den Natur- und Gartenfreund Geschichten aus dem Müggelwald
© 2000 Müggelheimer Bote
Zuletzt aktualisiert am 03.03.2000
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Karneval im "Urum"Müggelheimer Delegation stieg in die BüttAm 18 Februar machten sich drei Müggelheimer auf, um unserer Partnergemeinde Odernheim in der Pfalz einen offiziellen Besuch abzustatten.
Nach ersten Gesprächen mit Leo, dem Wirt und anderen Odernheimern, die uns alle herzlich begrüßten, wurde uns mitgeteilt, dass wir in der Turnhalle erwartet werden. Nach dem Essen fuhren wir dann in die Sporthalle, wo wir mit großem „olau” begrüßt wurden, denn es war gerade die Generalprobe für die große Prunkkappensitzung im Gange. Zuerst wurde uns mitgeteilt, wer Übernachtungsmöglichkeiten anbietet. So kamen wir, Klaus Daleske und Bruno Görisch, beim Winzer Herbert Grossarth unter, während Martin Jahn beim Horst Hartmann sein Quartier bezog. Zurück in der Turnhalle, die schon voll ausgeschmückt war, wurde das Programm vom nächsten Tag besprochen, wie auch der Beitrag, den die Müggelheimer während der Sitzung zum besten geben wollen, denn es wird erwartet das wir in der Bütt einen Beitrag leisten. Am nächsten Morgen gingen wir frisch gestärkt ans Tageswerk, denn wir hatten eine Menge Besuche abzuleisten. Doch abends um 19.11 Uhr begann der Hauptgrund unserer Reise: Die große Sitzung des SCO-Abteilung „Die Närrischen Kicker” mit den Elferrat unter dem Vorsitz von Rainer Hildebrandt. Nach den üblichen Herren von Protokoll ging es los mit viel Musik und tamtam, Sketchen und Büttenreden. Nach den großartigen uromer Buben wurden drei Politiker angesagt, die ziemlich zwielichtige Gestalten waren: unser Beitrag zur Sitzung. Er wurde mit viel Applaus bedacht. Anschließend bekamen wir den traditionellen Orden für unseren Beitrag verliehen und konnten uns nun befreit den Beiträgen der anderen hingeben. Bei einem Schluck Wein (vielleicht waren es auch mehrere) genossen wir den Rest der Sitzung. Am Ende wurden noch einige Gesangsnummern gebracht mit Liedern von Tony Christie, Gloria Gaynor, Westernhagen und Stefan Raab. Alles wurde live gesungen, das Publikum tanzte auf den Tischen und vor allem das Vortragen des „Maschendrahtzauns” von Daniel Grossarth wurde mit langen Zugaberufen bedacht. Nach der Sitzung, die bis nach Mitternacht ging, wurde noch zum Tanz aufgespielt, womit der Abend ausklang. Am Sonntag wurden wir von Bürgermeister Scholl noch zum Mittagessen eingeladen, bevor wir uns auf die Heimfahrt begaben. Es war ein schönes Erlebnis, aber man muss etwas für den Karneval übrig haben.Bruno Görisch |