Müggelheimer Bote

Er hielt, was er versprochen hatte: Am 18. Juni trafen sich Vertreter des Wirtschaftskreises Müggelheim mit Baustadtrat Oliver Scholz zu einer Ortsbegehung rund um den Dorfanger (wir berichteten in der letzten Ausgabe).
Trotz bereits aufkommender Köpenicker-Sommer-Stimmung hielt der Kommunalpolitiker Wort („Müggelheim ist mir wichtiger. . .”) und nahm die vielzitierten Schmuddelecken in Augenschein. So standen unter anderem die Buswendeschleife mit dem graffitiverzierten BVG-Toilettenhäuschen auf dem Plan, wie auch der Parkplatz und der Wildwuchs, der Müggelheim-Besucher herzlich willkommen heißt.

WKM Vorsitzende Angela Draffehn im Gespräch mit Baustadtrat Oliver Scholz

Doch in Zeiten knapper Kassen kann eine Verschönerung des dörflichen Ensembles nur schrittweise und vor allem nur miteinander umgesetzt werden. Vorgeschlagen wurde ein Konzept, das die Bereitstellung diverser Mittel durch das Bezirksamt vorsieht: Pflanzgut, Container zur Abfuhr der unschönen „Unkraut”-Betonkübel nebst Entsorgung des anfallenden Unrates, sowie die Zurverfügungstellung der nötigen Technik.
In Zusammenarbeit mit dem Naturschutz- und Grünflächenamt wird eine mögliche Flächengestaltung erarbeitet und zur Einsicht und Diskussion vorgestellt. Im Herbst wird der Wirtschaftskreis einen Aufruf startet, um mit Müggelheimern, möglichst in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein, dem Jugendclub und der Schule, das Projekt gemeinsam umzusetzen. Das Engagement aller ist gefragt!
Der gegenüberliegende inoffizielle Parkplatz soll zunächst mit Schotter ausgebessert werden. Selbst im letzten Stadtplanungsausschuß war dieses „Müggelheimer Modell” bereits Thema und wurde für gut befunden.
Der Wirtschaftskreis setzt sich für ein attraktiveres Müggelheim ein. Falls Sie Fragen, Anregungen oder Ideen haben, freuen wir uns über Anrufe (Tel.: 65 94 00 65 Angela Draffehn, oder 659 85 60 Barbara Genzler). AD

Seitenanfang