5. Jahrgang, Ausgabe 06/99 | |
Juni 1999 | Home | Archiv | Impressum |
Müggelheimer BVBB-Gruppe wählte Sprecher Alles vorbei oder noch alles möglich? Denkanstöße zum Flughafen-Verfahren Vom Holzfäller zum Oberförster Großer Andrang bei Baustadtrat Scholz Vereine im Profil: Paddelschwingend durch die eisfreie Wasserzeit Persönlichkeiten: Ein kämpferisches Herz für Benachteiligte Nichts mit Jungen am Hut: Neue Mädchengruppe hat auch so Spaß
Serie für den Natur- und Gartenfreund © 1999 Müggelheimer Bote Zuletzt aktualisiert am 24.09.1999 |
Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Vorfreude auf ein arbeitsfreies Wochenende ist bei jedem von uns stark ausgeprägt. Ob groß oder klein, alt oder jung, jeder verbindet damit so angenehme Begriffe wie Ausschlafen, sich dem Nichtstun hingeben, kein Zeitdruck, Ausflüge, Hobby und ähnliches. Eines gehört allerdings auch unumstritten dazu: Ein ausgiebiges Frühstück mit knusprigen Brötchen, vorzugsweise bei schönem Wetter auf der Terrasse eingenommen. Mit dieser Vorfreude machten sich viele Müggelheimer und viele Gäste auch am Pfingstsonnabend auf den Weg zum heimischen Bäcker, um die Grundlagen für das köstliche Frühstück zu besorgen; eben die Brötchen. Wie groß war das Erstaunen, als es bereits um 8.15 Uhr keine Schrippen mehr gab: Ausverkauft! Von kleineren Resten abgesehen, gab es auch keine anderen Backwaren mehr. Das Erstaunen wich schnell lautstarken Schimpftiraden, die sich auf die zugegebenermaßen hilflosen Verkäuferinnen ergossen. Wie kann es sein, fragt sich der interessierte Beobachter, daß es eindreiviertel Stunden nach Ladenöffnung (und dreidreiviertel Stunden vor Ladenschließung!!) keine Brötchen mehr gibt? Erst recht vor dem verlängerten Pfingstwochenende, an dem sich viele auch für die freien Tage mit Backware eindecken wollen! In der Zeit von 8.15 Uhr bis 8.30 Uhr haben wir alleine 35 Kunden gezählt, die mehr oder weniger wutschnaubend unverrichteter Dinge den Gang zur Konkurrenz antraten, um dort vielleicht noch das Wochenendfrühstück retten zu können. Das es so einen „Service“ in der heutigen Zeit noch gibt, haben wir nicht für möglich gehalten. Aber dann darf sich der Bäcker auch nicht wundern, daß plötzlich die Kunden fernbleiben und nach Alternativen Ausschau halten. Denn merke: Das leckere Frühstück am Wochenende lassen wir uns so schnell nicht verderben. |