Müggelheimer Bote
15. Jahrgang, Ausgabe 9/2008
September 2008
Müggelheimer Bote

Inhalt
Straßenumbenennungen in vollem Gange
Jugendfeuerwehr auf großer Tour
15 Jahre Lokale Agenda 21
Vor 50 Jahren ging Müggelturm in Flammen auf
Hundebesitzer aufgepasst: Staupe in Müggelheims Wäldern
Waldbestände schützen!
Weitere Meldungen
NEU: MehrWert für Müggelheim
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
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Heimatverein
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
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Neues aus Treptow-Köpenick

Im Spreepark ist ganz offensichtlich nichts mehr zu holen: Das seit sechs Jahren laufende Insolvenzverfahren ist jetzt mangels Masse beendet worden. Der Liegenschaftsfond begründete das damit, dass die Fahrgeschäfte des ehemaligen Vergnügungsparks nicht mehr zu verkaufen seien, Betriebssicherheit und Funktionsfähigkeit seien nicht mehr gewährleistet.

Seit Ende 2001 ist der Park geschlossen. Das landeseigene Grundstück im Plänterwald ist nun an die verschuldete Spreepark Berlin Freizeit- und Vergnügungspark GmbH & Co. KG zurückgegeben worden. Die allein haftende Gesellschafterin Pia Witte hat, nach Aussage der Berliner Morgenpost, das Erbbaurecht zurückbekommen und damit die Rechte und Pflichten zum Spreepark wieder übernommen. Allerdings sei nichts darüber bekannt, dass sie wieder einen Vergnügungspark eröffnen wolle.

Wie es mit dem Grundstück weitergeht, hängt letztlich vom Hauptgläubiger, der Deutschen Bank ab. Rund 11 Millionen Euro Schulden hat die Gesellschaft bei der Bank plus zusätzlichen vier Millionen beim Liegenschaftsfond (ausstehender Pachtzins und Verkehrssicherung). Eine Interessentengruppe steht bereit mit einem, aus Sicht des Bezirks und des Liegenschaftsfonds, spannenden Konzept: Konferenzbetrieb, Boardinghaus, Wellness, Open Air-Kino. Doch dort steht das Finanzierungskonzept noch nicht und die nun unklaren Eigentümerverhältnisse erschweren die Lage zusätzlich.

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Am 1. Schultag, dem 1. September um 13 Uhr, wird die 11. Schule Köpenick an der Pablo-Neruda-Straße mit dem Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Das Gymnasium ist damit bereits die zweite Schule, nach dem Archenhold-Gymnasium in Niederschöneweide, dem dieser Titel verliehen wird.

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Die Wirtschaftstage Treptow-Köpenick wollen in diesem Jahr verstärkt das Thema Jugend-Ausbildungsplätze angehen. Deswegen wird parallel zu den Diskussionsrunden und Foren eine große Ausbildungsmesse in den Rathenau-Hallen in Oberschöneweide stattfinden. Ziel ist es, die Jugendlichen stärker an naturwissenschaftlich-technische Berufe heranzuführen und so möglicherweise den Nachwuchs im eigenen Bezirk zu akquirieren. Viele Jugendliche wüssten zu wenig von den Möglichkeiten, die sich im Bezirk bieten und nähmen zum Teil lange Wege auf sich zu einem entfernten Ausbildungsplatz. Doch das entsprechende Know-How ist auch im Bezirk vorhanden. Beispielsweise im Berufsbildungszentrum Chemie am Adlergestell können sich Jugendliche über naturwissenschaftlich-technische Berufe informieren.

Auf der Messe stellen sich Firmen, Behörden und Ausbildungsbetriebe vor. Sie beraten die Jugendlichen und geben Tipps für die Bewerbung. Darunter sind beispielsweise Firmen wie Siemens, das Wasser- und Schifffahrtsamt, die Personalagentur beim Polizeipräsidenten, die Stern- und Kreisschifffahrt, Versicherungen, Hotels und der Flughafen Schönefeld.

Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler kündigte an, dass es „eine Ausbildung zum Anfassen sei”. Denn auf einer Aktionsfläche der Messe, werde beispielsweise ein Hotelzimmer aufgebaut. Vielleicht für denjenigen, der seine Berufung als Zimmermädchen sieht? Aber auch ein Flugsimulator wird dort zu ersten praktischen Flugerfahrungen einladen.