Evangelisches Gymnasium Köpenick vor dem Start

Das neue Evangelische Gymnasium Köpenick (EGK) wird mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 im August seinen Betrieb aufnehmen. Nachdem die Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg und der Bezirk Treptow-Köpenick sich auf einen langjährigen Mietvertrag für ein Schulgebäude geeinigt haben, stehe der Gründung des ersten evangelischen Gymnasiums im früheren Ostteil Berlins seit dem Mauerfall nichts mehr im Wege, teilte der Vorsitzende des EGK-Fördervereins, Detlef Postel, mit.

Die Schulstiftung, die Träger des neuen Gymnasiums ist, werde alle interessierten Kinder und Eltern zu Aufnahmegesprächen einladen, die Anfang Februar stattfänden. Die Schule soll mit zwei 5. und zwei 7. Klassen mit je 25 Kindern beginnen. Bisher lägen gut 100 Anmeldungen für das EGK vor.

Der Schwerpunkt der Schule solle im sprachlich-musischen Bereich liegen. Die Schule werde ihren Betrieb in einem derzeit leerstehenden Schulgebäude im Stadtteil Wendenschloß (Köpenzeile 125) aufnehmen und später in ein derzeit vom Nelly Sachs-Gymnasium genutztes großes Gebäude umziehen. Das Gebäude wird wegen der Fusion der Schule mit einem anderen Gymnasium frei. Das EGK wird das dritte evangelische Gymnasium in Berlin sein.

Als Privatschule wird ein einkommensabhängiges Schulgeld erhoben. Postel zeigte sich zufrieden mit der positiven Resonanz, die das Schulprojekt in Köpenick und den umliegenden Bezirken erfahren habe. Der Förderverein hatte sich Ende 2003 gegründet.

Die Geschäftsstelle der Evangelischen Schulstiftung nimmt jetzt Anmeldungen entgegen unter Tel.: 030-24 34 44 51 und vergibt Termine für die Anmedlegespräche in der Woche vom 7.-17. Februar im gemeindebüro der Köpenicker Stadtkirchengemeinde. Alle diejenigen, die sich schon beim Förderverein angemeldet haben, werden von der Evangelischen Schulstiftung in diesen tagen angeschrieben und über das weitere verfahren zur Anmeldung informiert.

Kontakt: Detlef Postel, EGK-Vorsitzender: 0173-9020894, Andreas Mihm, stellv. Vorsitzender: 0174-3347922

Musikalisch-künstlerische Kita wirbt um Müggelheimer Kinder

Eltern kämpfen um ihre Kita: Die Kita „Rappelkiste” im Allende-Viertel 2 (Alfred-Randt-Straße 15-17) steht möglicherweise zur Disposition. Sie soll vermutlich in eine Freie Trägerschaft übergehen, aber als Standort (nach heftigen Protesten) erhalten bleiben. Das sieht jetzt der Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 20. Januar vor.

„Wir haben eine wunderbar ausgestattete Kita mit einem tollen Konzept und wunderschöner Lage direkt am Wald. Nur weil wir im Moment freie Plätze haben, kann man doch nicht die einzige Kindertagesstätte in diesem Viertel schließen”, zeigte sich Elternsprecherin Ria Hönow kämpferisch und ist jetzt nach dem Beschluss entsprechend erleichtert.
Ria Hönow ist Müggelheimerin und wegen des tollen Konzeptes und der Atmosphäre in der „Rappelkiste” mit ihrer kleinen Tochter Lisa ins Allende-Viertel gewechselt - nicht als einzige Müggelheimerin. Denn solange es in Müggelheim weder Anbau, noch Neubau einer Kita gäbe, seien die Kapazitäten hier einfach knapp.

Jetzt haben die Eltern einen Förderverein gegründet und reichlich Werbung für ihre Kita gemacht. Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen. Und: Je mehr Kinder, desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer Schließung.

„Wenn sich etwas nicht rentiert, muss es weg. Das steht gar nicht zur Frage. Aber unsere Kita rentiert sich und vor allem muss man das Gesamte im Blick behalten“, so die engagierte Mutter. Die beiden im Viertel ansässigen Wohnungsbaugesellschaften, Amtsfeld und KöWoGe, zeigten sich bereits entsetzt und hatten für den Erhalt der Einrichtung plädiert.

Die Eltern denken auch an eine Zusammenlegung mit der sportbetonten Kita in Wendenschloss, die definitiv geschlossen wird. „Wir würden uns gut ergänzen. Denn wir haben ausreichend Sportmöglichkeiten in zwei Bewegungsräumen, einer Bewegungsbaustelle und der Turnhalle”, so Frau Hönow. Sport wäre eine wunderbare Ergänzung zu ihrer eigenen Ausrichtung im musikalisch-künstlerisch-kreativen Bereich (es gibt unter anderem literarische Projekte und Theaterbesuche).

Eltern können in der „Rappelkiste” wählen, ob sie eine altersgemischte oder eine homogene Gruppe für ihre 8 Wochen bis sechs Jahre alten Kinder bevorzugen. Das Mittagessen wird jeden Tag in der eigenen Küche frisch gekocht und die Eingewöhnungsphase wird gemeinsam in Absprache mit den Eltern durchgeführt.

Anmeldungen und Informationen immer dienstags zwischen 14 und 17 Uhr (oder nach Vereinbarung) bei der Leiterin Frau Krämer unter 654 35 58. sip

Schülerumweltpreis 2005 läuft bis Mai

Der Schülerumweltpreis 2005 ist wieder ausgeschrieben. Alle Schülerinnen und Schüler des Bezirks sind aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen und so einen kleinen Beitrag zur Umwelt zu leisten. Das Motto in diesem Jahr: Eine gesunde Umwelt braucht gesunde Menschen, denn unsere Umwelt sind auch wir“.

Die Präsentation des Projekts kann in Form von Fotos, Videos, Aufsätzen oder selbst gebastelten Modellen eingereicht werden. Teilnehmen können einzelne Schüler, Gruppen oder komplette Klassen. Es gibt zwei Altersgruppen, die der 6- bis 12-Jährigen, und die der 13- bis 19-Jährigen. Als Preisgeld stehen bisher 2000,- Euro zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 20. Mai 2005. Weitere Infos gibt es im Bezirksamt, Fachbereich Umweltschutz, Tel.: 61 72-42 50 oder -41 75

Musikschule auch in Müggelheim

Viele Müggelheimer kennen den Dorfklub als kulturelles Zentrum unseres kleinen Ortsteils. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass auch die Musikschule Treptow/Köpenick ihren kleinen Schülern Unterricht in den Räumen am Dorfanger anbietet.

So finden jeden Dienstag Nachmittag der Musikgarten und die musikalische Früherziehung statt. Im Rahmen des Instrumentalunterrichts werden z.Z. Flöte und Klavier angeboten.

Am 21.Dezember luden die beiden verantwortlichen Musiklehrer Frau Schuberg und Herr Brieger zu einem gemeinsamen Vorsingen und Vorspielen all ihrer Schüler ein. Zuerst zeigten die Kinder der musikalischen Früherziehung, was sie seit August schon alles gelernt haben. Zusammen mit allen Gästen ließen sie die „kleinen Lichter“ leuchten, bevor dann die Solisten an Klavier und Flöte das Zepter übernahmen. Alle waren sichtlich aufgeregt und mit voller Begeisterung dabei. Für alle anwesenden Gäste war es ein gelungener vorweihnachtlicher Nachmittag.

In diesem Zusammenhang vielen Dank an die fleißigen Helfer, die für die weihnachtliche Umrahmung dieser Veranstaltung gesorgt haben. Außerdem ein herzliches Dankeschön an den Müggelheimer Heimatverein, der es unseren Kindern ermöglicht, hier in Müggelheim die Anfänge des Musizierens zu erlernen. Und natürlich auch großen Dank an Frau Schuberg und Herrn Brieger für ihr tolles Engagement und ihre unendliche Geduld beim Üben mit den Kindern.

Die Eltern der Müggelheimer Musikschüler