Vor allem Kinder freuen sich über die Nähe der neuen Eisbahn zu Müggelheim. Foto: privat

Schlittschuh laufen auch bei Plusgraden

Auch wenn es draußen noch nicht richtig fröstelt, muss auf Winterfreuden nicht verzichtet werden. In unmittelbarer Nähe des Müggelsees kann man sich auf einer 300 Quadratmeter großen, überdachten Kunsteisbahn bei Rübezahl so richtig austoben.

Während in der Woche Schulklassen aus ganz Berlin die Bahn „bevölkern“, gehört am Wochenende der Familie und den zahlreichen Fans des Schlittschuhlaufens das Terrain. Wer sich auf den Kufen doch nicht so sicher fühlt, schaut mit einem Glühwein oder Punsch in der Hand den Läufern zu.

Bis März 2005 können Eisakrobaten selbst bei Plusgraden auf der Kunsteisbahn der MüggelseeTerrassen Rübezahl ihr Können ausleben. Die Eisdisco (freitags und samstags) bietet viel Spaß zu heißen Rhythmen. Übrigens: Wer keine eigenen „Kufenschuhe“ besitzt, kann sich dort welche ausleihen. Und geschliffen wird dort auch, was das Zeug hergibt . . .

Wem es zu langweilig ist, nur einfach seine Runden zu drehen, sollte sich schon mal einen Termin vormerken. Am Samstag den 5. Februar geht es bei Rübezahl richtig hoch her. Von 18 bis 22 Uhr ist Eisfasching angesagt - mit DJ-Musik und Kostümprämierung. Und am 6. Februar geht es von 11 bis 14 Uhr gleich für die Kinder weiter - mit vielen Überraschungen. Also, helau . . . es lohnt sich! Weitere Infos unter: Tel. 030 - 65 88 24 73 AD

Kostenlose Papierabholung auch im neuen Jahr

Die kostenlose Papierabholung findet auch im neuen Jahr wieder turnusmäßig alle vier Wochen statt - in diesem Jahr allerdings dienstags. Der erste Sammeltag ist Dienstag der 25. Januar. Es folgen der 22. Februar, der 22. März und der 21. April. Altpapier und Karton ist jeweils gebündelt oder in Kartons gepackt bis spätestens 6.30 Uhr des Abholtages sichtbar an den Straßenrand zu legen. Nach wie vor holt die Firma Cleanaway das Altpaier nur im Ort Müggelheim ab und nicht in den Siedlungen Müggelhort, Spreewiesen und Schönhorst.

Neues Eiscafé entsteht im Frühjahr am Dorfanger

Müggelheim hat bald einen Schandfleck weniger. An der Ecke Geinsheimer Weg/ Gosener Damm entsteht ein Neubau. Die alte Baracke, in der sich früher ein Blumenladen befand, wurde bereits beräumt. Sylvia Schipke hat das Eckgrundstück gekauft und Großes damit vor: „Ich plane ein Eiscafé und für abends eine Bar - ganz gemütlich mit einem prasselnden Kamin”, erzählt sie. „Number one“ soll das neue Café dann heißen, das dort eingerichtet wird.

Das zweigeschossige Haus vis à vis der Großen Krampe sei von seiner Lage her ideal, meint die Bauherrin. Dort würden auch viele Ausflügler und Sommergäste den Weg zu ihr finden. Sie plant, im Erdgeschoss des Hauses ein großes Eiscafé einzurichten - mit italienischem Eis, Kuchen und einigen deftigen Kleinigkeiten und mindestens acht Kaffeespezialitäten. Für den Abend möchte sie dann Longdrinks und Cocktails anbieten. Das Obergeschoss des Hauses soll als Wohnraum vermietet werden, im Garten wird es einen kleinen Spielplatz und vor allem eine große Terrasse geben.

Wenn alles glatt geht und der Winter nicht zu heftig seine Kräfte spielen lässt, soll bereits im April Eröffnung gefeiert werden. Übrigens plant Sylvia Schipke monatliche Themenabende. Da wird es den Karibikabend genauso geben, wie eine Ballermann-Party und Happy Hours stehen ohnehin jeden Tag auf dem Programm. Man darf also gespannt sein. sip

Weg zum Lehrkabinett Teufelssee jetzt barrierefrei

Wer seinen Neujahrsspaziergang bis zum Teufelssee ausdehnte, konnte dort einige Veränderungen wahrnehmen. Nach einem halben Jahr Bauarbeiten erstrahlte der Weg vom Müggelheimer Damm bis zum Fuße des Müggelturms in neuem Glanz. Die ehemalige Gaststätte am Teufelssee, die ohnehin seit Jahren nicht bewirtschaftet war, wurde abgerissen und die gesamte Fläche mit Mutterboden aufgefüllt. In einigen Jahren werden dort stramme Eichen und Holunderbäume herangewachsen sein. Zum Schutz vor vernaschten Rehen und anderem Wild wurde das Areal mit den jungen Bäumchen vorsorglich eingezäunt. Am Walderlebnispfad rund um den Teufelssee sind zwei neue informative Tafeln aufgestellt worden. Barrierefrei gelangt nun auch der Rollstuhlfahrer bis zum Lehrkabinett.

Arnold Hankel, der Leiter des Lehrkabinetts, war zur Abnahme und Übergabe am 13. Dezember dabei. „Die wassergebundene Decke der Promenade und die Renaturierung des Geländes rund um den See wurden von einer Gubener Firma ausgeführt. EU-Fördermittel und das Bezirksamt machten das Projekt realisierbar. Ein weiterer Schritt zur Verschönerung unseres Waldes ist somit gelungen”, sagte Hankel.

Übrigens: Für Geburtstagskinder hat die Waldschule Teufelssee ein besonderes Angebot. Bis zu 15 Kinder können den Geburtstag unter Aufsicht mit Basteln und Waldführungen im Lehrkabinett feiern. Anmeldungen unter Telefon 654 13 71. wi.

Eisstockschießen auf Probe

Kennen Sie den Eisstocksport? Nicht? Dann wird es höchste Zeit. Denn trotz jahrhundertealter Tradition ist dies eine moderne Sportart für alle Altersklassen, die im Winter auf Natur- oder Kunsteis und im Sommer auf Asphalt gespielt werden kann. Im Januar haben Sie die Möglichkeit diesen Sport im Müggelpark Gosen auszuprobieren.

Zu Beginn unseres Jahrhunderts entstanden die ersten Ansätze zum Eisstock-Wettkampf. In den dreißiger Jahren hatte sich dieser Sport schon soweit durchgesetzt, dass es Deutsche Meisterschaften gab und bei den Olympischen Spielen 1936 ein Vorführwettbewerb ausgetragen wurde. Seit 1951 werden Europa- und seit 1983 Weltmeisterschaften ausgetragen.

Im Müggelpark Gosen können Sie dies alles am Samstag, den 15. Januar, von 10-16 Uhr ausprobieren. Hoffen wir darauf, dass der Wettergott mitspielt, denn auf der großen Kunsteisbahn direkt vor dem Eingangsbereich des Einkaufscenters, soll Gaudi und Spielvergnügen für die ganze Familie geboten werden. Glühwein und Tee werden kostenlos gereicht. Dazu Musik, Moderation und viel Spaß . . . Und wie immer gibt es tolle Preise zu gewinnen!

Sprechstunden beim Bezirksbürgermeister

Die ersten vier Bürgersprechstunden im neuen Jahr finden statt am

· Mittwoch, 12. Januar, 16 bis 18 Uhr,

· Mittwoch, 26. Januar, 11 bis 12 Uhr,

· Mittwoch, 9.Februar, 16 bis 18 Uhr,

· Mittwoch, 16. Februar, 11 bis 12 Uhr,

jeweils im Rathaus Köpenick, Raum 169. Eine Anmeldung ist, wie gewohnt, nicht notwendig.

Neujahrswünsche des Umweltkreises

Der Umweltkreis der evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Müggelheim als Herausgeber des „Müggelheimer Boten“ wünscht allen Lesern ein gesundes, friedvolles Neues Jahr.

Glückwünsche aus Odernheim

Der bis zum Frühjahr amtierende Bürgermeister unserer Partnergemeinde Odernheim /Glan, Rolf Scholl, wünscht den Müggelheimern alles Gute im neuen Jahr. Er hofft auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit der beiden Partnergemeinden und hat vor, das Angerfest 2005 mit den Müggelheimern gemeinsam zu feiern.

Dem Vorsitzenden des Heimatvereins, Martin Jahn, gratulieren er und die Odernheimer ganz herzlich zu seinem 65. und wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft.

Lichterketten-Dieb schlug wieder auf dem Anger zu

Unser Anger soll schöner werden. Jedes Jahr aufs Neue gibt es einige Unermüdliche, die zur Weihnachtszeit unseren Dorfanger weihnachtlich-festlich beleuchten und einen extra aufgestellten Weihnachtsbaum mit Lichterketten behängen. Und jedes Jahr aufs Neue gibt es Menschen, die auf diese Art und Weise an eine kostenlose Baumkette herankommen wollen. So geschah es auch dieses Mal zur Weihnachtszeit.

Pünktlich zum ersten Advent wurde die untere der beiden Lichterketten gestohlen. Der Tischler Bernd Rogge ersetzte sie dann aus eigener Tasche. Aber, die Frage mag gestattet sein: Wo leben wir denn? Es ist doch keine Art, etwas zu stehlen, das zum Wohle der Gemeinde gedacht ist. Etwas, was uns allen Freude bereiten, ein Licht in die Dunkelheit bringen soll. Ich glaube, das Gros der Müggelheimer würde sich freuen, wenn solche Untaten künftig unterblieben. Übrigens als kleiner Hinweis: Auch das Stehlen von Lichterketten gilt nicht als Kavaliersdelikt . . . sip

Überraschung im Dezember: 44 neue Bäume für Müggelheim

Manchmal passieren doch noch Wunder. Noch im Herbst hieß es, es sei nicht genügend Geld für die Ersatzpflanzungen der am Müggelheimer Damm und am Dorfanger gefällten Bäume vorhanden. Plötzlich wurden Ende des Jahres doch noch neue, zarte Bäumchen gepflanzt - vorsorglich in schützende Matten gepackt. Vom Ortseingang bis zu Superspar sind zehn neue Ahornbäume gepflanzt worden. Das Geld floss aus Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Auch am Ludwigshöheweg und an der Philipp-Jacob-Rauch-Straße soll es nun grüner aussehen. 34 Rotdorn-Bäume sind dort gesetzt worden. Das Geld für diese grüne Pracht kam aus der Bürgschaft des Wohnpark-Investors. Zwar ist der inzwischen insolvent, doch die Bürgschaft war bei einem Notar hinterlegt, so dass das Bezirksamt nun die Gelder erhielt.