Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 05/2000  
April 2000 Home  |  Archiv  |  Impressum


Inhalt

Jetzt werden die Weichen für die Zukunft Müggelheims Gestellt!

Tipps für Einwendungen

Protestkundgebung gegen den Ausbau des Flughafens Schönefeld

Neue Erkenntnisse zur Beeinflussung unserer Gesundheit durch Flugverkehr

Flughafenausbau: Weitere Meldungen

Aufgespießt: Eine Flughafenveranstaltung der anderen Art

Oldtimer, Christoffels-Trunk und Festumzug laden zum Feiern ein

Aufgepasst: Die Seifenkisten rollen wieder

Winzer-Nächte mit Wein und Musik diesmal auf zwei Höfen

Ausstellung zum 100. Geburtstag der Wasserrettungsstation

"Bofi"-Ausstellung mit herzhaftem Lachen eröffnet

Rat, Tat und viel Spaß für die Senioren

Kippe wernsdorf endgültig dicht

Riesen-Zulauf: Chaos rund ums Recycling-Mobil

Mitraten erlaubt!

Weitere Meldungen
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© 2000 Müggelheimer Bote

Zuletzt aktualisiert am 06.05.2000

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Nachrichten aus Gosen

Vom Deal mit den Straßen und dem fließenden Abwasser

Gosens Straßen werden immer schicker. Das Erscheinungsbild hat den Müggelheimer Straßen schon längst den Rang abgelaufen. Grund für die neuen Pflasterungen ist der Anschluss ans öffentliche Abwassernetz.

Alles fing mit einer Umgehungsstraße an, die im Rahmen des neuentstandenen Gewerbezentrums gebaut wurde. Die Gemeindevertretung hatte diese Umgehungsstraße gefordert, damit die zu erwartenden Autokarawanen nicht den alten Dorfkern blockierten. Die Investorengruppe Held & Möllendorf finanzierte die neue Straße vor. Gleichzeitig wurde die alte Hauptstraße zurückgestuft als Gemeindestraße.

„Wir haben aber gesagt, wir nehmen die Straße nur in unseren Besitz zurück, wenn sie in einem ordentlichen Zustand ist”, schmunzelt Bürgermeister Horst Buch noch heute. Als Held & Möllendorf dann vor zwei Jahren das Geld für die vorfinanzierte neue Straße zurückbekam, zahlten sie davon die Sanierung der alten Hauptstraße (Köpenicker Straße, Storkower Straße). Und dann ging es Schlag auf Schlag.

„Der Wasserverband Straußberg-Erkner dem wir angehören, zahlt die Legung der Kanalisation nur, wenn gleichzeitig die Straße gemacht wird. Da bot sich nun die Gelegenheit“, erinnert sich Buch. Freileitungen verschwanden aus dem Blickfeld, Trinkwasserleitungen und Abwasser wurden gelegt. Innerhalb eines dreiviertel Jahres wurde die Straße gebaut. Held & Möllendorf hätten für die Hauptstarße nur einen normalen Bitumenbelag gezahlt, also zahlte die Gemeinde noch etwas drauf für die roten Pflastersteine etwa 70 000,- DM) .Für die anderen Straßen entschied man sich für Asphalt, dafür abe rotgepflasterte Gehwege.

Inzwischen sind 93,73 Prozent der 1200 Einwohner Gosens ans öffentliche Abwassernetz angeschlossen (Stand 1. Januar 2000) „Jetzt müssen wir erstmal kürzer treten, wir haben die höchste Erschließungsrate, nun sind erstmal andere Gemeinden dran”, sagt Buch. Der Grüner Weg, Triftweg und teile der Eichwalder Ausbaustraße müssen nun erstmal warten. sip

Endlich ein „Örtchen”

Ausflügler können jetzt aufatmen: Für alle, bei denen es mal „pressiert” wird noch in diesem Jahr eine öffentliche Toilette im Anbau der Freiwilligen Feuerwehr eingerichtet. Fördermittel in Höhe von etwa 60 000,- DM wurden bereits dafür bewilligt.

250-Jahr-Feier in den Startlöchern

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: In zwei Jahren ist es so weit und Gosen feiert seinen 250. Geburtstag - fünf Jahre später als der Nachbarort Müggelheim. Voraussichtlich am letzten Augustwochenende im Jahr 2002 wird groß gefeiert. Das siebenköpfige Festkomitee hat sich bereits Gedanken gemacht. So schwebt ihnen ein großes Straßenfest vor. Vielleicht könne man sogar die Eichwalder Straße für eine „Budenmeile” sperren. An einer Chronik wird schon fleißig gearbeitet, viel Musik soll es geben und auch eine Gedenkmedaille. Auch Günter Fischer, nach wie vor Gosener Bürger, hat bereits zugesagt. Auch zwischen den beiden Heimatvereinen Gosens und Müggelheims fand bereits ein erster Erfahrungsaustausch statt.

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