Oldtimer hatten den Anger fest im Griff
Seit Jahren ein Augenschmaus, nicht nur für die Liebhaber alter Karossen: Die Müggelland-Rallye startete in diesem Jahr bereits zum 14. Mal in Müggelheim. Mehr als 60 Fahrzeuge, auf zwei und auf vier Rädern, gingen an den Start. Zum Teil fast 100 Jahre alt waren die Oldtimer, die mit blitzendem Chrom und blank polierter Karosse fein herausgeputzt zur Rallye aufbrachen. Viele Fahrer passend mit Lederkappe, die Damen mit im 50er-Jahre-Stil gebundenen Kopftüchern. Auch der alte Lederkoffer durfte auf der Ablage nicht fehlen. Organisiert wird das jährliche Schauspiel vom MG-Club in Kooperation mit dem Heimatverein.
Text/Foto: sip
Letzte Phase der Bauarbeiten beginnt
Arbeiten am Müggelheimer Damm kommen gut voran
von Simone Jacobius
Lange Staus, vor allem am Wochenende, sollen demnächst ein Ende haben. Die Arbeiten der Berliner Wasserbetrieb (BWB) entlang dem Müggelheimer Damm schreiten gut voran. „Wir liegen in unserem Zeitplan, vielleicht sind wir sogar schon Ende September fertig, wenn alles weiter so gut läuft”, meint Stephan Natz, Sprecher der BWB.
Schon Dank des „Rund um die Uhr-Bauens” konnte ein Ende der Arbeiten bis Mitte Oktober in Aussicht gestellt werden - statt Ende des Jahres. Die Arbeiter sind von 4 Uhr bis 24 Uhr im Einsatz, samstags bis 16 Uhr. Am 5. Juli beginnt nun die letzte Bauphase, das Stück zwischen Rübezahl und Müggelseeperle. Doch die 800 Meter stellen keine Beeinträchtigung für den Autoverkehr dar, die Arbeiten finden nur im Bereich des Gehweges statt.
Auch soll es für die letzten Monate bei zwei Baustellenampeln bleiben. Für eine dritte gibt es keine Genehmigung der Verkehrsbehörde. Außerdem wurde die Baufirma angewiesen, wenn die Arbeiten es zulassen, die Straße am Wochenende zu räumen, so dass man mit nur einer oder sogar keiner Ampel auskäme. Denn Leidtragende berichteten, dass an manch schönem Wochenende die Staus bis zu Aldi am Allende-Center zurückreichten und anders herum bis nach Müggelheim. Das sei übertrieben, meint dagegen der BWB-Sprecher, „unsere Baufirma kontrolliert regelmäßig die Verkehrssituation auch am Wochenende und hat so etwas noch nicht erlebt.” Naja, vielleicht arbeitet die Firma auch nicht Sonntagabend...
Wie bereits in der April-Ausgabe berichtet, werden zwischen Müggelheim und Allende-Viertel die 35 Jahre alten Druckwasserleitungen ausgetauscht. Sie weisen inzwischen Korrosionsschäden auf und genügen nicht mehr der gewachsenen Bevölkerungszahl. Gleich zwei Metallrohre mit 25 Zentimeter Durchmesser werden auf dem Seitenstreifen verlegt.
An der Müggelseeperle enden dann die Arbeiten. Denn hinter der kleinen Pumpstation, die sich nach Aussage des Sprechers dort befindet, beginnt die normale Kanalisation Müggelheims. „Das sind andere Leitungen, da müssen wir nichts machen”, sagt Natz.
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