Müggelheimer Bote
14. Jahrgang, Ausgabe 12/2007
Dezember 2007
Müggelheimer Bote

Inhalt
Gaststätte Rübezahl ist abgerissen
Naturspielplatz in Müggelheim
Streit um den Darsteiner Weg
Petition gegen Flughafen an Platzek übergeben
Jahresrückblick der Jugendfeuerwehr
Unsere Weihnachtsseite
Alt-Köpenicker Weihnachtsmarkt
Künstler im Porträt: Team 70
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
Kleinanzeigen
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2007
Müggelheimer Bote





Realisation:
www.lektoria.de
 
Neues aus Treptow-Köpenick

In großer Runde trat das Bezirksamt Ende November vor die Presse, um Jahresabschlussbilanz zu ziehen.

Einen Tag vorher feierte gerade eines der größeren Bezirksprojekte Richtfest: die neue Mittelpunktsbibliothek am Alten Markt. Auch wenn der zuständige Stadtrat Michael Schneider einräumte, dass die Architektur nicht unumstritten sei, wird dem Projekt große Bedeutung beigemessen. Drei bisherige Bibliotheksstandorte und die Mediathek sollen darin untergebracht werden, mehr Kompetenz, Kunst und Kultur sollen in dem 2,7-Millionen-Euro-Bau Raum finden. Im August kommenden Jahres ist Eröffnung.

Die Marina am Frauentog wurde von Schneider als „9. Unvollendete” verulkt, weil der Bau des geplanten Stegs gestoppt wurde. Er geht aber immer noch davon aus, dass bis zum Sommer eine Form der Anlegemöglichkeit geschaffen wird, so dass der Sinn der ganzen Aktion - bequemer Zugang zur Altstadt - gewährleistet wird. Eine Firma aus Hameln hat derweil den Zuschlag für die Betreibung des Bistros bekommen.

Baustadtrat Reiner Hölmer zog eine positive Bilanz der neuen TVO. Schon jetzt sei eine Entlastung der Anwohner spürbar, die Lebensqualität deutlich gestiegen. Für die Sanierung des Glienicker Weges sei alles vorbereitet. So wie es grünes Licht vom Senat gäbe, könne mit den Arbeiten begonnen werden.

Als ein positives Zeichen wertet Jugendstadtrat Dirk Retzlaff die vielen bekannt gewordenen Fälle von Kindesvernachlässigung im Bezirk. „Wir sind einer der ersten Bezirke, die den Kinderschutz konsequent umsetzen. Da ist klar, dass viel mehr bekannt wird und auch an die Öffentlichkeit gerät.” Er fordert vom Senat mehr Leute für den Außendienst. Außerdem plant er Qualitätskontrollen zum Kinderschutz im kommenden Jahr. „Ich gehe davon aus, dass in dem Bereich noch einiges zu optimieren ist”, meint Retzlaff.

Der beliebte Jugendfreizeittreff „Mellowpark” muss im kommenden Sommer umziehen. Bislang hätte es sich nur um ein Provisorium gehandelt, der neue Standort sei ein festes Domizil. Er befindet sich hinter dem Rathaus Treptow. Die Betreiber des Mellowparks sollen dann auch die Jugendeinrichtung auf der „Insel” mit betreiben. Im Vorfeld wurden Lärmgutachten erstellt. Aber in dem Bereich gäbe es keine Anwohner, außer einer Tankstelle, die sich gestört fühlen könnten.

Sozialstadträtin Ines Feierabend bedauerte, dass man mit dem Forum Köpenick keine Einigung betreffs des Freiwilligenzentrums erzielen konnte. Nun wird die neue Einrichtung am 3. Dezember übergangsweise in die Müggelheimer Straße 13 ziehen, bis es dann seinen endgültigen Standort in einem geplanten Neubau neben dem Forum an der Bahnhofstraße bezieht. Dieses Zentrum hat die Funktion eines Pilotprojekts für Berlin. sip