Besuch aus Wien
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Karin Eda auf der Bühne ... |
Mozarts „Zauberflöte“ als Kinderoper in der Schule
Anlässlich des 250. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart im vergangenen Jahr wollten auch wir uns in unserer Müggelheimer Grundschule intensiv mit diesem Komponisten beschäftigen. Dabei stießen wir bei unseren Bemühungen auf etwas ganz Besonderes, nämlich auf die Kinderoper PICCOLINO aus Wien. Diese Theatergruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Opernaufführungen kindgemäß uns nahe zu bringen. Sie bot uns an, die kleine Zauberflöte in unserer Turnhalle aufzuführen. Alle Schüler und Lehrer waren ganz gespannt auf diese Vorstellung. Nachdem wir uns eingehend mit der Zauberflöte im Unterricht beschäftigt hatten, war es dann endlich soweit.
Am 26. April nahmen wir (Jennifer Milski und Sophie Heusch) die drei Darsteller in Empfang. Sie waren während ihrer Tournee auch zu uns nach Müggelheim angereist. Ihre Namen waren Benoit Pitre (Papageno), Ernst Krispl (Tamino und Monostatos) und Karin Eda (Pamina und Papagena).
Nachdem wir sie begrüßt hatten, gestatteten sie uns, ihnen einige Fragen zu stellen:
Frage: Wie lange haben Sie gebraucht, um dieses Stück zu proben und auswendig zu lernen?
Antwort: Wir haben 2 Monate geprobt.
Wie oft haben Sie dieses Stück schon vorgeführt?
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... und das Schauspieler-Trio "pur", ohne Maskerade im Schulgarten. Fotos: Schule |
Seit einem Jahr reisen wir umher und führen „Die kleine Zauberflöte“ auf.
Führen Sie noch andere Stücke vor?
Ja, noch zwei weitere. Außerdem haben wir Workshops und Ballettstücke im Programm.
Ist das Ihr richtiger Beruf oder nur ein Hobby?
Es ist unser Beruf, der uns sehr viel Spaß bereitet.
Die Bühne war hübsch geschmückt und mit guten Requisiten ausgestattet. Während des Stückes wurden wir Kinder aufgefordert mitzumachen. Daher hat es den kleinen Kindern besondere Freude bereitet. Sie konnten sogar die Arie vom Papageno mitsingen. Die älteren Kinder fanden es teilweise gut, aber wie immer gibt es ja auch Kinder, die es nicht so gut fanden. Die Lehrer waren alle ausgesprochen begeistert.
Eine Umfrage unter den Schülern ergab, dass die meisten gerne ein weiteres Stück sehen möchten.
Die Kinderoper „PICCOLINO“ hatte die Mozart-Oper für Kinder bearbeitet. Deshalb dauerte die Vorstellung nur eine Stunde. Die Zeit verging uns wie im Fluge.
Wir möchten uns im Namen aller Schüler beim Förderverein unserer Schule bedanken, der uns einen Teil des Eintrittspreises gesponsert hatte.
Sophie Heusch/Jennifer Milski Klasse 6a
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