Großer Andrang für Leipzig
Viele BVBB-Mitglieder wollen am Verfahren
gegen Schönefeld teilnehmen
Am 7. Februar ist der erste Tag in Leipzig. Der erste von neun Verhandlungstagen, an denen über den Bau des Großflughafens entschieden werden soll. Drei Wochen lang, jeweils Dienstag bis Donnerstag wird vor dem Bundesverwaltungsgericht gestritten, diskutiert und dabattiert. Doch mit einem Urteil ist nicht vor dem Sommer 2006 zu rechnen - die Richter müssen diese Informationsflut erst einmal „sacken“ lassen.
58 Plätze stehen dem BVBB an jedem Verhandlungstag zur Verfügung, die er mit seinen Mitstreitern füllen kann. Von der anfänglichen Sorge, diese Plätze überhaupt an allen neun Tagen füllen zu können, ist nun nichts mehr übrig geblieben. Weitaus mehr Interessenten als Karten zur Verfügung stehen haben sich für Plätze angemeldet. Doch der BVBB ist zuversichtlich, dass er auch für die letzten 100 Interessenten, die noch keinen Sitzplatz haben, Karten bekommt. Wer ohne Einlasskarte rechtzeitig nach Leipzig anreist, hat die Chance vor Beginn der Verhandlung noch eine Karte durch den BVBB zu bekommen. Außerdem bemühen sich die Anwälte derzeit um eine Aufstockung der Platzzahl.
Wer nicht mit dem privaten Auto nach Leipzig fährt, hatte die Möglichkeit, sich für die Fahrt im Reisebus anzumelden. Er fährt voraussichtlich um 6.30 Uhr von den S-Bahnhöfen Grünau und Blankenfelde ab und nach Ende der Sitzung (gegen 17 Uhr) zurück. Die Kosten für Hin- und Rückfahrt betragen 10 Euro pro Person. Einzelheiten dazu können donnerstags zwischen 14 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 03379/20 14 34 erfragt werden.
Die Einlasskarten werden dann im Bus, in der Reihenfolge der eingegangenen Teilnahmemeldungen, verteilt. Individuell Anreisende erhalten ihre Karten im Gerichtsgebäude vor Beginn der Verhandlung. Nähere Einzelheiten gibt es für jeden Teilnehmer schriftlich Anfang Februar. Übrigens sollte jeder seinen Personalausweis dabei haben. sip
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