6. Jahrgang, Ausgabe 10/99 | |
Oktober 1999 | Home | Archiv | Impressum |
Startschuss für neuen Sportplatz fällt noch in diesem Jahr Neubau der Russenbrücke nach Hessenwinkel liegt im Zeitplan Die "Fluchhafen"-Katastrophe. Meinung von Ferdi Breidbach Kritischer Rückblick auf ein sogenanntes Erntefest Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen Happy birthday, Müggelheimer Bote! Blutspender retten Leben: DRK braucht mehr roten Lebenssaft
Serie für den Natur- und Gartenfreund Geschichten aus dem Müggelwald
© 1999 Müggelheimer Bote
Zuletzt aktualisiert am 02.10.1999
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Neubau der Russenbrücke nach Hessenwinkel liegt im ZeitplanDie „Russenbrücke”, wie sie im Volksmund heißt, müsste eigentlich richtig die „Fußgängerbrücke nach Hessenwinkel” genannt werden. Denn sie wurde erst 1953 gebaut, während die Russen bereits am 23. April 1945 aus dem Raum Erkner über die Spreearme kamen - damals noch mittels Pontons. Viele Brücken wurden kurz vor Kriegsende von der Wehrmacht gesprengt und auf dieses Weise unpassierbar gemacht.
Inzwischen wurden an der alten Stelle der „Russenbrücke” die Uferfundamente und Widerlager erneuert. Auch das neue Bauwerk wird, wie schon das alte, drei Meter breit sein. Das ist nötig, damit Rettungsfahrzeuge wie Feuerwehr und Krankenwagen übersetzen können. Poller werden allen anderen Fahrzeugen die Durchfahrt verwehren, um aus dem Wald keine ”Rallyestrecke” werden zu lassen. Seit Juni sind Müggelheim und Hessenwinkel völlig voneinander abgeschnitten. Anwohner hatten sich nicht bereit erklärt, Platz für eine Behlfsbrücke zu geben. Wie angekündigt wird im November 1999 die neue Brücke montiert sein. Radtouren und Spaziergänge über den alten Spreearm hinweg werden dann wieder möglich sein - sofern der Winter noch mitspielt. MS |