Hurra, hurra, Weihnachten ist wieder da!
Von Ingrid Zweiniger
Weihnachten steht wieder vor der Tür. Hoffentlich fallen auch ein paar Schneeflocken vom Himmel, damit wir eine schöne Winter- und Weihnachtszeit haben.
Trabbi lag in seiner Tannenhecke. Er hatte noch keine Lust, sich vor den Kamin zu legen, denn hier draußen im Garten war es gemütlich. Es gab noch einige Blümchen, viele Insekten, die durch den Garten brummten und die Vögel, die sich ihre Sonnenblumenkerne aus dem Vogelhäuschen holten. Manchmal kam auch ein Eichhörnchen vorbei um den Vögeln die Kerne wegzufressen. Na macht nichts, wenn die Vögel es erlauben, ist es gut so, dachte sich Trabbi.
Er wollte gerade seinen Mittagsschlaf machen, als er Fritzis Stimme hörte. „Trabbi, Trabbi, wo bist du?”
„Na wo soll ich schon sein. Du weißt doch, die Tannenhecke ist mein Gartenzuhause. Komm her, hier ist auch noch Platz für dich.”
Fritzi lief zu ihrem Hund. Das war prima, mal wieder in dieser gemütlichen Ecke zu sitzen und zu quatschen. „Fritzi, was hast du auf dem Herzen? Ich höre dir zu.”
„So Trabbi, ich habe das Weihnachtsfest, den Weihnachtsmann und unsere Arbeit in der Tannenhütte im Kopf.”
„Auweia, daran habe ich ja noch gar nicht gedacht. Du hast Recht Fritzi, es dauert ja gar nicht mehr so lange bis der Weihnachtsmann vor der Tür steht. Ich werde morgen früh mal schnell in die Tannenhütte rennen, um zu fragen ob alles wie immer läuft.”
Und genauso machte es Trabbi. Der Weihnachtsmann war schon in seiner Tannenhütte. Trabbi freute sich.
„Hallo Weihnachtsmann, ich komme nur vorbei um dir zu sagen, dass Fritzi und ich wieder zu deinen Weihnachtsmannhelfern gehören. Gibt es irgendetwas, was anders ist als sonst?”
„Ja, es gibt viele Dinge, die anders sind als sonst. Aber es bleibt dabei: Ich bin der Weihnachtsmann und ich werde den Kindern und den Tieren die Geschenke bringen. Ihr wisst ja, was ihr zu tun habt und die anderen fleißigen Helfer wissen es auch. Also: Bei los geht‘s los! Macht euch an die Arbeit, damit wir alle ein schönes, glückliches und friedliches Weihnachtsfest haben.” „Danke, Weihnachtsmann, wir freuen uns.”
Trabbi lief nach Hause um seinem Kätzchen die gute Nachricht zu bringen.
„Da bist du ja wieder, Trabbi, alles in Ordnung?”
„Ja, es ist alles wie immer. Morgen machen wir uns auf den Weg.”
Mit einem riesengroßen Sack ausgestattet rannten die beiden am nächsten Tag durch das kleine Dorf am Rande des Müggelwaldes. Die Bewohner waren alle sehr fleißig, denn an fast jedem Zaun hing ein Wunschzettel, oder auch zwei, oder drei oder vier. Es kam immer darauf an, wie viele Kinder dort wohnten. Als alle Wunschzettel eingesammelt waren, brachten Fritzi und Trabbi den Wunschzettelsack zum Weihnachtsmann in die Tannenhütte.
Die nächste Arbeit begann, denn nun mussten alle Geschenke, die sich die Kinder wünschten, in den großen Weihnachtsmannsack gepackt werden. Aber auch das schafften die fleißigen Weihnachtsmannhelfer. Nun warteten die Rentiere darauf, dass der Schnee vom Himmel fällt, damit sie die Geschenke auf dem Schlitten zu den Kindern bringen können.
Und falls es keinen Schnee gibt, werden kurzerhad Räder an den Schlitten befestigt, damit er durch den Müggelwald fahren kann. Also freut euch auf den Weihnachtsmann, er kommt bestimmt!