Konzept für Behrens-Ufer steht
Der Bezirk hat sich mit der „Deutsche Immobilien Entwicklungs AG” (DIEAG) auf ein städtebauliches Konzept für die Neuentwicklung des Areals des ehemaligen Werks für Fernsehelektronik in Berlin-Oberschöneweide (Behrens-Ufer) verständigt.
Geplant ist die Revitalisierung des ehemaligen Industrieareals entlang der Spree als offenes und modernes Gewerbestadtquartier für Büronutzungen, Labore, Hochschulen und Technologiezentren mit Angeboten für Gastronomie, Einzelhandel, Kunst, Kultur und sozialen Einrichtungen. Die Entwicklung soll nach höchsten Standards der Klimafreundlichkeit und Ressourcenschonung erfolgen. Die DIEAG will in die Entwicklung des 100.000 Quadratmeter großen Areals bis Ende 2027 rund 1,1 Milliarden Euro investieren. So sieht der Masterplan jetzt die städtebauliche Öffnung des bisher für die Öffentlichkeit unzugänglichen Geländes vor. Geplant ist die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudebestands sowie die Errichtung von Neubauten inklusive dreier Hochpunkte bis zu einer Gebäudehöhe von knapp 50 Metern. Ein integriertes Standortenergiekonzept soll das Behrens-Ufer energieautonom und klimafreundlich machen. Der Beginn der Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Bestand ist für den Spätsommer 2021 geplant.
Geld für Sanierung Bohnsdorfer Dorfanger
Der Bundestag hat jetzt 2.970.000 Euro für den denkmal-, klimagerechten und barrierefreien Umbau des Bohnsdorfer Dorfangers, der Wege und Gebäude sowie die Sanierung des Dorfteiches bewilligt. Auf dem Parkplatz werden zudem Lademöglichkeiten für Elektroautos entstehen. Auf dem Gelände der Feuerwehr und Siedlerfreunde Bohnsdorf soll ein Umweltbildungs- und Begegnungszentrum entstehen. Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei 3,3 Millionen Euro.
Schnelles Internet für vier weitere Schulen
Auch wenn der Digitalunterricht nach den Sommerferien hoffentlich der Vergangenheit angehört, brauchen Schulen schnelles Internet. Die Senatsschulverwaltung hat Schulstadträtin Cornelia Flader (neuerdings parteilos) jetzt mit der Nachricht erfreut, dass auch das Anne-Frank-Gymnasium, das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das Gebrüder-Montgolfier-Gymnasium und die Albatros-Schule im dritten Quartal 2021 mit einem Breitband-Internetanschluss ausgestattet werden sollen. Bislang war nur das Archenhold-Gymnasium für das Pilotprojekt vorgesehen.
Weiterhin kein Baurecht für die Eisernen
Sie spielen jetzt schon zwei Jahre in der Bundesliga, aber das Stadion ist noch immer nicht bundesligatauglich. Drei Jahre nach der öffentlichen Auslegung der Pläne gibt es immer noch offene Fragen im Bereich Verkehr. Immerhin sei inzwischen ein Standort für die Straßenbahn-Wendeschleife gefunden, heißt es von der Senatsbauverwaltung. Dort sollen die Verstärker-Trams in die Spur gesetzt werden, um die Kapazitäten der Linien an der Wuhlheide bei Heimspielen zu erhöhen. Neben dem Verkehrskonzept sind aber auch noch die Termine für die Fertigstellung von Schall- und Umweltgutachten offen. Ein Glück, dass sich Union so wacker schlägt, denn das bundesligataugliche Stadion könnte sich noch eine ganze Weile hinziehen.